Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
Vom Netzwerk:
mehr?«
    »Nein, das war’s«, sagte Connie. »Die guten Teile hab ich für unseren persönlichen Gebrauch zurückgelegt. Sind im Hinterzimmer eingeschlossen.«
    »Schade«, meinte Lula. »Da sind zwei Typen, die echt alles kaufen. Hab ihnen eine Kiste mit Handschellen angedreht, die Vinnie bei dem Ausverkauf nach dem Brand bekommen hat. Und sie haben die Kiste mit Dynamit genommen, die letztes Jahr im Januar feucht wurde, als es durchs Dach regnete.«
    »Sind die Männer von hier?«
    »Nee. Aus Idaho. Sie meinten, sie gehörten zu einer Art Miliz und würden hier Mitglieder anwerben.«
    »O-oh«, machte Connie und sah an mir vorbei. »Morelli steht in der Tür, und er sieht nicht gerade glücklich aus.«
    »Wahrscheinlich wollte er auch ein paar Knarren kaufen«, sagte Lula. »Aber so ist das nun mal. Wer zu spät kommt, dem entgeht das Beste.«
    Morelli kämpfte sich zu uns durch und schloss die Finger um mein Handgelenk. »Wir müssen reden.«
    »Hallihallo«, sagte Lula. »Sie sehen heute aber gut aus, Officer Morelli.«
    Er konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. »Ihr müsst sie irgendwie von den Brownies wegbekommen«, sagte er zu Connie.
    »Ich würde sie ja an die Straßenlaterne ketten, aber sie hat all unsere Handschellen verkauft«, gab sie zurück.
    Morelli zog mich an den Aktenschränken vorbei zur Hintertür.
    »Was soll das alles?«, sagte er. »Ich bin auf dem Weg zum Revier hier vorbeigefahren und sah, wie zwei Neonazis Waffen in ihren Pick-up luden.«
    »Das waren Neonazis?«
    »Und die Leute stehen den halben Häuserblock lang an, um Mooners Brownies zu kaufen. Ich nehme an, ihr habt die Zutaten überprüft?«
    »Schokolade, Eier, Mehl …«, zählte ich auf.
    »In dieser Schlange steht keine einzige Person, die einen Drogentest bestehen würde.«
    Er beugte sich vor, schnüffelte an meinem Hals, seine Lippen streiften mein Ohr. »Du riechst wieder lecker.«
    »Du auch. Du riechst nach … nach Brownies!«
    Er grinste mich an. »Ich habe keine Ahnung, wo Mooner das Zeug her hat, aber er hat richtig guten Shit in seinen Küchlein.«
    »Willst du ihm die Bude dichtmachen?«
    »Nein. Bis ich da bin, ist er ausverkauft, und das Problem hat sich von selbst erledigt.«
    »Was ist mit den toten Anwälten?«
    »Ein Chaos, sage ich dir! Ich war erst um vier Uhr morgens im Bett. Hab vier Stunden geschlafen. Zuerst musste das FBI seine Arbeit machen. Dann kamen die Leute von der Spurensicherung zwei Stunden zu spät, weil ihr Wagen den Geist aufgegeben hatte. Es dauerte ewig, bis die Leichen für den Amtsarzt freigegeben waren. Und jetzt habe ich den zusätzlichen Papierkram am Hals.«
    Er schaute nach vorne ins Büro. »Das hier ist wie im Zoo. Wie Geier, die sich um eine tote Kuh streiten.«
    Ich sah mich um. »Ja, bald sind nur noch die Knochen übrig. Ist schon erstaunlich, was Connie in nur zwei Stunden verkauft hat.«
    »Die Brownies haben geholfen.«
    »Bist du eigentlich gerne bei der Polizei?«, fragte ich.
    »Manchmal. Warum willst du das wissen?«
    »Ich weiß nicht, ob ich noch länger Kopfgeldjägerin sein will.«
    »Was möchtest du denn sonst machen?«
    »Das ist ja das Problem«, sagte ich. »Ich weiß es nicht. Mir hat nie irgendwas richtig Spaß gemacht. Nach dem College bin ich Verkäuferin geworden, weil ich gerne einkaufen ging, aber der Job hat mir nicht besonders gut gefallen. Ich glaube auch nicht, dass ich sehr gut darin war. Dann wurde ich Kopfgeldjägerin, weil ich nichts anderes finden konnte. Und ich weiß, dass ich nicht die beste Kopfgeldjägerin der Welt bin.«
    »Du fängst doch viele Leute«, sagte Morelli.
    »Wow, unterstützt du mich jetzt bei meiner Arbeit?«
    »Nein. Ich hasse deine Arbeit. Trotzdem bist du darin nicht schlecht.«
    »Das ist ja das Problem. Ich bin darin nicht schlecht. Aber ich möchte irgendwas toll machen.«
    »Ich weiß ein paar Sachen, bei denen du toll bist.«
    »Du grüne Neune!«
    Morelli hakte einen Finger unter den Träger meines Tanktops. »Soll ich sie mal auflisten?«
    »Nein!«
    »Heute Abend?«
    »Vielleicht heute Abend.«
    Er beugte sich vor und küsste mich sanft auf die Lippen. »Mein süßes Pilzköpfchen.«
    Wahrscheinlich war das ein guter Plan, doch ich war mir nicht sicher. Ich sah Morelli davongehen und verspürte eine Woge der Zärtlichkeit für ihn, dann ergriff mich eine Welle der Begierde. Morelli sah einfach nur heiß aus, und ich wusste, dass auch er so seine Begabungen hatte.
    Ich ging zurück zu Connie. Sie verstaute

Weitere Kostenlose Bücher