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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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ein.
    »Tja«, meinte Lula. »Das ist problematisch.«
    »Da ist noch eine Sache, die ich die ganze Zeit problematisch finde«, sagte ich. »Wenn wir davon ausgehen, dass Vinnie entführt wurde, woher wusste der Entführer dann, dass er in Mooners Wohnmobil ist? Mooner holte Vinnie bei meinen Eltern ab. Und Mooner behauptet, Vinnie hätte das Womo nie verlassen.«
    »Ich verstehe, was du meinst«, sagte Lula. »Das muss dann so ein Gelegenheitsverbrechen sein. Also dass jemand dachte, ich raub mal Mooners Wohnmobil aus, während Mooner in der Bäckerei ist, und dann entdeckt er Vinnie und entscheidet spontan, ihn mitzunehmen. Dann bringt er ihn um und dreht ihn durch den Fleischwolf.«
    »Was hast du bloß die ganze Zeit mit diesem Fleischwolf?«, fragte ich.
    »Keine Ahnung. Wahrscheinlich habe ich Lust auf einen Burger und denke deshalb die ganze Zeit an Fleischwölfe«, überlegte Lula.
    Ich fuhr die Hamilton entlang und freute mich, dass der Love-Bus immer noch vor dem Antiquariat stand. Ich parkte den Mercedes am Straßenrand und machte den Motor aus.
    »Ich rede noch mal mit Mooner«, sagte ich zu den anderen beiden. »Das Ganze ergibt für mich irgendwie keinen Sinn.«
    Noch bevor ich anklopfte, öffnete Mooner die Tür seines Gefährts. »Ich hatte gehofft, dass ihr zurückkommt«, sagte er. »Ob ich mich wohl an euren Strom anschließen kann? Ich bin ziemlich platt mit der Batterie, und die Kosmische Allianz hat kein Verständnis, wenn ich keinen Saft habe.«
    »Klar«, sagte Connie. »Mit uns allen geht’s eh den Bach runter. Du musst dich bloß ausstöpseln, wenn ich Feierabend mache.«
    »Verstanden. Und keine Sorge, ich habe selbst ein Verlängerungskabel.«
    »Erzähl mir noch mal, wie Vinnie verschwunden ist«, forderte ich ihn auf. »Geh es noch mal ganz langsam mit mir durch.«
    »Also, wie schon gesagt, wir waren total am Grooven. Haben ein bisschen Grateful Dead gehört und waren locker drauf. Ich bin einfach so durch die Gegend kutschiert und hab Werbung verteilt. Auf einmal entdeckte ich die Bäckerei, da bin ich mit der alten Chaise auf den Parkplatz gefahren.«
    »Stopp!«, sagte ich. »Denk an den Parkplatz. War der leer?«
    »Nein, da waren zwei Wagen. Ein großer und ein kleiner.«
    »Ein Geländewagen und ein Sportwagen.«
    »Correctamente.«
    »Saß jemand drin?«
    »Glaub nicht, aber ich weiß es natürlich nicht. Ich hab nicht drauf geachtet. Was ist zum Beispiel, wenn da einer auf dem Sitz lag und pennte? Ich meine, den würde ich ja nicht sehen können, oder? Würde das zählen?«
    »Ja.«
    »Na dann, also, tja.«
    »Was machte Vinnie, als du in die Bäckerei gingst?«
    »Der machte einen auf Beifahrer. Schätze mal, er guckte aus dem Fenster. Auch wenn da außer dem Parkplatz nicht viel zu sehen war.«
    »Also saß Vinnie als Beifahrer im Wohnmobil, und du gingst in die Bäckerei. War sonst noch jemand da? Ging vielleicht jemand zum Auto?«
    »Nein. Abgesehen von mir, war der Parkplatz leer.«
    »Und die Bäckerei? Waren außer dir noch andere Kunden in der Bäckerei?«
    »Nein. Aber du weißt doch, dass die Bäckerei so zwei Glastüren hat, nicht? Also, wenn man sich vorstellt, dass gleichzeitig einer rein- und einer rausgeht, wären die beiden dann drinnen oder draußen? Würde das zählen?«
    »Ja, das würde zählen«, sagte ich.
    »In dem Fall war noch jemand da, eine Frau, die war allerdings weder drinnen noch draußen. Wenn ich jetzt drüber nachdenke, könnte sie ein klein bisschen mehr draußen gewesen sein. Ihre Titten waren nämlich schon über die Grenze. Die hatte echt Riesendinger. Die waren auf jeden Fall schon über die Mittellinie, bevor sie selbst rauskam.«
    »Sie ging raus, als du reingingst?«
    »Ja«, sagte Mooner.
    »Hast du gesehen, wie sie über den Parkplatz ging?«
    »Nein, Mann. Ich war gefangen vom Zimtschnecken-Traktorstrahl.«
    »Gut, wie sah diese Frau aus?«, wollte ich wissen.
    Mooner grinste. »Sie hatte Riesendinger. Echt.«
    »Das haben wir bereits festgestellt«, sagte ich.
    »Der hat einen Titten-Tick«, bemerkte Lula. »Was haben die Männer nur immer mit den Möpsen? Ist ja nicht so, dass alle Frauen einen Eier-Tick hätten. Wir laufen doch auch nicht durch die Gegend und halten Ausschau nach Typen, denen die Säcke bis zu den Knien baumeln.«
    »Zurück zu der Frau«, sagte ich. »Wie alt war sie?«
    »Ungefähr unser Alter.«
    »Sah sie gut aus?«
    »Allerdings. Auf so eine Pornoart.«
    »Was um Himmels willen ist das denn?«, fragte Lula

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