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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Vinnie befreien, und dann will ich ihm auf dem Weg vom Büro bis zum Krankenhaus in einer Tour in seinen perversen Arsch treten.«
    Ich fuhr quer durch die Stadt und bog in die Stark Street ein. Den Rückspiegel behielt ich ständig im Auge. Ein Rangeman-Fahrzeug war nicht in Sicht, doch ich wusste, dass Chet mein Signal auf seinem Bildschirm verfolgte. Connie und Lula waren schweigsam. Wir waren alle in Alarmstimmung. Ich ließ den Wagen an der Bar vorbeirollen, nahm die nächste Querstraße und bog nach der Hälfte des Häuserblocks in die Gasse ein.
    Drei Gorillas warteten an der Hintertür der Bar. Kein Vinnie. Ich tastete mich langsam mit dem Wagen vorwärts und blieb vor der Tür stehen. Connie ließ ihre Scheibe herunter, und die Männer traten vor. Sie hielt ihre Uzi aus dem Fenster, und die drei Typen erstarrten.
    »Habt ihr das Geld?«, fragte einer von ihnen.
    »Ja«, sagte Connie. »Und habt ihr Vinnie?«
    »Nein. Warum sollten wir Vinnie haben?«
    »Ihr habt ihn euch doch zurückgeholt.«
    »Nicht dass ich wüsste«, sagte der Kerl. »Ich soll einfach nur das Geld mitnehmen. Ihr gebt uns die Mäuse, dafür jagen wir euer Kautionsbüro mit euch allen drin, inklusive Vinnie, nicht in die Luft.«
    »Ich muss mal kurz überlegen«, sagte Connie zu den Männern und fuhr die Scheibe wieder hoch.
    »Was soll das denn jetzt?«, sagte Lula. »Ich versteh gar nichts mehr.«
    Connie sah mich an. »Was meinst du?«
    »Ich glaube, sie haben ihn wirklich nicht«, sagte ich.
    Connie nickte kurz. »Glaub ich auch.«
    »Wer hat ihn dann?«, fragte Lula.
    »Keine Ahnung«, sagte Connie, »aber wenn wir denen das Geld nicht geben, jagen sie uns in die Luft.«
    Lula öffnete die Tür und warf die Taschen auf den Gehsteig. »Ich will eine Quittung«, sagte sie.
    »Quittung hab ich nicht«, sagte der eine Kerl. »Mr Sunflower hat uns keine Quittung gegeben. Außerdem müssen wir erst alles zählen, bevor wir eine richtige Quittung schreiben können.«
    »Wollen Sie damit sagen, dass ich ein Betrüger bin?«, fragte Lula. »Das nehmen Sie mal lieber zurück, wenn Sie das damit sagen wollen. Bei übler Nachrede wartet eine Welt der Schmerzen auf Sie.«
    »Mannomann, Puppe«, sagte der Typ. »Ich hab einfach keine Quittung. Bleib doch mal locker.«
    »Pah!«, machte Lula und zog die Autotür zu.
    »Ich glaub, wir sind hier fertig«, sagte ich.
    Und damit fuhren wir davon.
    »Das war ja schon eine Enttäuschung«, sagte Lula. »Ich hab damit gerechnet, dass wir Vinnie zurückkriegen. Nicht dass ich ihn zurückhaben will, aber diese Kerle haben von uns eine Menge Geld gekriegt, dafür müsste es auch etwas geben. Ich brauch einen Donut. Wenn du auf die Broad fährst, da ist ein Donutladen.«
    »Du kannst nicht immer alle Probleme mit Donuts lösen«, sagte ich. »Wenn du so weitermachst, werde ich noch kugelrund.«
    »Es gibt vier Arten, mit Stress umzugehen«, erklärte mir Lula. »Drogen, Alkohol, Sex und Donuts. Mir sind Sex und Donuts am liebsten. Die anderen beiden habe ich auch ausprobiert, aber das war nichts für mich. Da du ja gerade Trockenzeit hast, musst du dich vielleicht ganz auf Donuts verlegen.«
    Ich bog auf die Broad, und einen Block weiter fuhr ich in den Drive-in von Dunkin’ Donuts. Lula holte sich eine Tüte Donuts, Connie ebenfalls.
    Ich nahm mir ein Gebäckstück aus Connies Tüte. »Und, was denkt ihr, was mit Vinnie passiert ist?«
    »Ich glaube, er ist tot«, sagte Lula.
    »Er ist nicht wieder aufgetaucht«, sagte Connie.
    Lula hatte ihren ersten Donut bereits vertilgt. »Er könnte im Leichenschauhaus sein.«
    Connie schüttelte den Kopf. »Alle Bullen kennen Vinnie. Wenn er irgendwo tot aufgefunden worden wäre, wäre er längst identifiziert.«
    »Dann müssen sie Vinnie mit Schüssen durchsiebt haben wie einen Schweizer Käse, haben ihm Zementschuhe angezogen und ihn von einer Brücke in den Delaware gestoßen. Sie können ihn aber auch zu einem Schlachter gebracht, in kleine Stücke gehackt und anschließend durch den Fleischwolf gedreht haben«, sagte Lula. »Ich esse jetzt diesen Donut mit Gelee. Ich liebe Donuts mit Gelee.«
    »Tot ist also eine Möglichkeit«, sagte ich. »Was noch?«
    »Jemand anders könnte ihn entführt haben«, schlug Lula vor. »Jemand anders als Bobby Sunflower.«
    »Warum?«, fragte Connie.
    »Vielleicht um Geld zu bekommen, so wie Sunflower. Könnte ein Trittbrettfahrer sein«, sagte Lula.
    »Es hat sich aber niemand mit uns in Verbindung gesetzt«, warf Connie

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