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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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gerade das Geschirr für acht Personen in einem Karton, neben ihr wartete eine Frau. Dann reichte sie der Kundin den Karton, die sich daraufhin mit den Ellenbogen durch die Menschenmassen schob.
    »Um zwölf mache ich hier Schluss«, sagte Connie. »Wir haben nur noch wertloses Zeugs übrig. Nichts, was noch richtig Geld bringen würde.«
    »Kann ich irgendwas tun?«
    »Ja, du kannst was zu essen holen. Wenn ich hier dichtmache, zählen wir alles zusammen. Bis dahin liegt Lula entweder breit in der Ecke oder schiebt so richtig Kohldampf.«

20
    Als ich kurz nach Mittag ins Büro zurückkehrte, standen keine Tische mehr auf dem Bürgersteig, auch die Autos waren verschwunden. Mooners Wohnmobil parkte noch immer vor dem Antiquariat, aber Mooner war nirgends zu sehen. Wahrscheinlich saß er in seinem Love-Bus und plante den Hobbit-Kongress. Ich schleppte das Essen ins Büro und breitete alles auf Connies Schreibtisch aus.
    Sie saß mit einem Taschenrechner da und gab die Summen der Geldstapel ein, die sich auf dem Boden türmten. Auf dem Tisch neben ihrem Telefon lag eine Glock. Lula schlief auf der Couch. Als sie die Tüten rascheln hörte, wachte sie auf.
    »Ist das Essen? Gott segne denjenigen, der was zu essen mitgebracht hat. Ich bin völlig ausgehungert.«
    »Das sind Frikadellenbrötchen, Kartoffelsalat und Makkaroni mit Käse von Pino«, zählte ich auf.
    Connie nahm sich ein Brötchen und arbeitete weiter, tippte Zahlen in den Taschenrechner.
    »Wie sieht es aus?«, fragte ich.
    »Ich glaube, wir schaffen es. Die Waffen und das Motorrad haben viel gebracht.«
    »Das ganze Hinterzimmer ist so gut wie leer«, bemerkte Lula. »Staubmäuse sind das Einzige, was noch da ist.«
    Ich lehnte mich zurück, verzehrte mein Mittagessen und schaute zu, wie der Verkehr am Büro vorbeizog. Der Rhythmus war wieder normal. Ich stellte mir vor, wie zwei Milizionäre mit dem Dynamit auf dem Rückweg nach Idaho waren und eine Frau in Burg ihr neues Service für acht Personen in den Geschirrschrank stellte.
    »So«, sagte Connie. »Wir haben eins Komma drei Millionen für Sunflower und zweiundfünfzig Dollar übrig. Die zweiundfünfzig Dollar liegen auf meinem Schreibtisch. Alles andere kann eingepackt werden. Zählt es noch mal nach. Wir wollen Sunflower genau eins Komma drei Millionen geben. Nicht mehr, nicht weniger.«
    »Wo sollen wir es reinpacken?«, fragte Lula.
    Connie sammelte das Einwickelpapier vom Mittagessen ein und stopfte es in die Tüte von Pino. »Wir haben hinten noch ein paar Reisetaschen, in denen Waffen verstaut waren. Die Waffen sind verkauft, die Taschen habe ich behalten.«
    »Glaubst du, Sunflower erkennt sein Geld wieder?«, fragte Lula.
    »Nein. Das haben wir alles neu sortiert«, erklärte Connie. »Soweit ich weiß, wurden wir bei Hacker nicht gesehen, und im Beerdigungsinstitut warst du die Einzige, die man gesehen hat. Ich bezweifle, dass die dir die Überfälle zutrauen.«
    »Genau«, sagte Lula. »Sunflower ist einer von diesen chauvinistischen Unterschätzern.«
    Wir machten uns daran, die Reisetaschen zu packen, zählten dabei aufmerksam mit. Währenddessen rief Connie Sunflower an.
    »Diesmal klang er fröhlicher«, sagte sie, als sie aufgelegt hatte. »Ich glaube, er braucht das Geld.«
    »Wo soll die Übergabe stattfinden?«, fragte ich.
    »Er will, dass wir das Geld zur Hintertür der Oben-ohne-Bar bringen. Ich habe ihm gesagt, dass wir da nicht reingehen, deshalb will er einen Mann zu uns nach draußen schicken.«
    »Wir nehmen den Mercedes«, sagte ich zu Connie. »Ranger überwacht all seine Fahrzeuge. Falls irgendwas Schlimmes passiert, kann Rangeman uns zu Hilfe kommen.«
    Ich fuhr den Mercedes zur Parkbucht hinter dem Kautionsbüro, und Lula und Connie wuchteten die Reisetaschen auf die Rückbank. Connie nahm auf dem Beifahrersitz Platz und legte ihre Uzi vor sich auf den Boden, zwischen die Füße. Lula quetschte sich neben die Taschen mit dem Geld nach hinten. Sie hatte ihre Glock in der Handtasche und eine abgesägte Schrotflinte zwischen die Beine geklemmt.
    Ich hatte meinen Revolver mit den zwei Patronen.
    »Hauptsache, Vinnie weiß das auch zu schätzen«, sagte Lula. »Ich erwarte eine Gehaltserhöhung. Und ich will einen Firmenwagen. Und zwar nicht irgendeinen, sondern einen guten. Und ich will einen Geschenkkorb zu Weihnachten. Wisst ihr, so einer, der mit der Post kommt, mit allen möglichen Leckereien drin.«
    »Ich will keine Gehaltserhöhung«, sagte Connie. »Ich will

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