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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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»Er will Vinnie. Sieht eine von uns wie Vinnie aus? Ich glaube nicht.«
    »Welche willst du nehmen?«, fragte Eugene. »Willst du die Dicke mit dem großen Mundwerk?«
    Lulas Augen wurden so groß wie Billardkugeln. »Wie bitte? Haben Sie gerade gesagt, ich wäre dick? Denn das will ich Ihnen nicht raten! Ich bin groß und schön, aber ich bin nicht dick. Und ich verbiete mir diese Scheißbeleidigungen! Ich warte nur drauf, dass Sie Hand an mich legen, denn dann trete ich Ihnen von jetzt bis dorthinaus in den Arsch.«
    »Wie wär’s, wenn wir sie erschießen?«, sagte Larry.
    »Dann würdet ihr auch Riesenärger mit der Firma Wellington bekommen. Dann hätten sie nämlich keinen mehr, der die Ablage macht. Vielleicht würden sie mit eurem Chef reden, und der würde einen von euch Hohlköpfen zwingen, hierherzukommen und die Ablage zu machen. Wollt ihr das vielleicht? Wollt ihr den ganzen Tag Ablage machen? Das ist nämlich nicht lustig.«
    »Wenn du die nimmst, bin ich raus aus der Sache«, sagte Eugene. »Die hält nie den Mund.«
    »Hab verstanden«, sagte Larry. »Nimm eine von den anderen.«
    Eugene sah ihn an. »Welche denn? Die am Schreibtisch mit den Titten?«
    Das war wirklich eine Beleidigung. »He«, sagte ich. »Mal etwas feinfühliger! Ich habe auch Titten, ja?«
    »Dann nimm die mit den kleinen Titten«, entschied Larry. »Ist mir egal, welche du nimmst. Ich will nur noch hier raus.«
    »Nein danke«, sagte ich.
    »Ich dachte, Sie hätten sich freiwillig gemeldet«, entgegnete Larry.
    »Ich habe mich nicht gemeldet, ich habe nur darauf hingewiesen, dass ich ebenfalls Titten habe.«
    »Nimm sie mit!«, befahl Larry Eugene.
    Mit einem Satz war ich hinter Connies Schreibtisch. Eine Weile tanzten Eugene und ich um den Tisch herum, dann rief Larry, wir sollten aufhören.
    »Das wird jetzt wie folgt gemacht«, sagte er zu mir. »Sie kommen mit uns, oder ich erschieße eine von Ihren Freundinnen.«
    »Was passiert, wenn ich mitgehe?«
    »Dann werden Sie wohl so lange unsere Geisel sein, bis wir Sie gegen den Loser hinten im Büro eintauschen können.«
    »Klingt doch gar nicht so schlecht«, sagte Lula.
    »Na super!«, gab ich zurück. »Wenn du das so toll findest, dann kannst du ja mitgehen.«
    »Nix da«, sagte Lula. »Ich bin sauer auf die. Mr Schwabbelwabbel hat gesagt, ich wäre dick.«
    Mr Schwabbelwabbel richtete seine Pistole auf Lula und drückte ab. Die Kugel streifte den fleischigen Teil ihres Oberarms und blieb in der Wand hinter ihr stecken. Connie öffnete ihre Schublade, griff zur Glock und schoss Larry ins Knie. Er jaulte auf und fiel wie ein Sandsack in sich zusammen.
    »Waffen fallen lassen, sonst bekommt er noch eine verpasst!«, drohte Connie.
    Eugene und Mo ließen ihre Pistolen fallen und erstarrten. Larry drehte sich auf die Seite, hielt sich das Knie, es blutete durch die Hose.
    »Schafft ihn hier raus!«, sagte Connie. »Und kommt nie mehr wieder.«
    Eugene und Mo schleppten Larry nach draußen, hievten ihn in ihren Wagen und gaben Gas.
    »Das Arschloch hat auf mich geschossen«, sagte Lula. »Und jetzt blute ich. Mach mir mal einer einen Verband! Ich werde wirklich sauer, wenn ich Blut auf dieses Oberteil bekomme. Das ist ein Einzelstück von T. J. Maxx. Ich hatte Glück, dass ich es gefunden habe.«
    Riegel wurden verschoben, und Vinnies Tür öffnete sich einen Spalt. »Sind sie weg?«, fragte er und spähte nach draußen.
    »Ja«, sagte Connie. »Aber die kommen zurück.«
    »Wir haben ein Problem«, erklärte ich. »Wo sollen wir Vinnie verstecken?«
    »Nicht im Traum bei mir«, sagte Lula.
    »Du bist mit ihm verwandt«, sagte Connie zu mir.
    »Ich hab meinen Teil schon geleistet«, erinnerte ich sie.
    »Mooner geht nicht«, sagte Connie. »Der sieht nur noch Hobbits.«
    Ich schaute Vinnie an. »Hm?«
    »Wie wär’s mit einem Hotel?«, schlug er vor.
    »Kein Geld«, entgegnete Connie. »Wir sind dick in den Miesen.«
    »Hast du keine Freunde?«, fragte ich ihn.
    »Ich habe nur Freunde, wenn ich Geld habe«, sagte er.
    »Das ist total traurig«, meinte Lula. »Du bist ein erbärmlicher Mensch.«
    »Leck mich«, sagte er.
    »Siehst du, das meinen wir ja gerade«, sagte Lula. »Du platzt fast vor Zorn, und seitdem ich den Menschen und sein Wesen studiere, weiß ich, dass dahinter Unsicherheit steckt. Wahrscheinlich pieselst du ins Bett oder so. Oder du hast einen dünnen kleinen Schwanz, oder du bekommst ihn nicht ohne Hilfsmittel hoch. Oder vielleicht gehörst du auch zu denen,

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