160 - Martin, Deborah - Die amerikanische Braut
antwortete Abby tonlos.
Spencer hauchte einen Kuss auf ihr Ohr. „Weiter. Was macht sie?“
„Du weißt doch, was sie macht!“ entgegnete Abby.
„Ja. Aber erzähl es mir trotzdem.“ Er knabberte zärtlich an Abbys Ohrläppchen. „Es ist nur ein Spiel. Und du spielst doch gerne, oder?“
Warum wiederholte er das nur ständig? „Sie … nun … ein Mann steht hinter ihr und hält sie …“
„So wie ich dich halte.“
Abby blinzelte. „Ja.“
„Und was macht sie mit dem Mann?“
„Sie legt die Hand des Mannes auf ihre Brust.“
„Zeig mir, wie sie das macht.“
Abby zögerte, aber Spencers Aufforderung war einfach zu verführerisch! Sie nahm seine Hand.
Spencer brummte zufrieden und umfasste ihre Brust. Mit dem Daumen begann er, die empfindliche Spitze zu liebkosen. Seine Zärtlichkeiten nahmen Abby den Atem, und sie sehnte sich danach, seine Lippen auf ihrem Mund zu spüren.
Sie wandte sich von dem Guckkasten ab und versuchte, sich zu Spencer umzudrehen, aber er entzog sich ihrem Wunsch beharrlich.
„Mach weiter“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Hör nicht auf zu reden. Was macht die Frau in der Mitte?“
„Mir scheint, dass du dir die Szene mehr als einmal angeschaut hast“, meinte Abby leicht verärgert. „Du scheinst alles auswendig zu kennen.“
Er lachte heiser. „Das meiste. Sag mir, was du in der Mitte siehst.“
Abby seufzte und blickte wieder in den Kasten.
„Die Frau sitzt nachlässig in einem Sessel. Ihr Kleid ist offen. Der Sessel ist vergoldet und …“
Spencer biss leicht in Abbys Ohrläppchen. „Der Sessel interessiert mich nicht. Beschreib die Frau.“
„Sie hat ihre Beine gespreizt. Und sie hat ein … schwarzes Kissen dazwischen.“
Spencer lachte leise. „Das ist kein Kissen. Schau genauer hin.“
Abby kippte den Kasten ein wenig, um das Licht des Kaminfeuers besser einzufangen. „Nun gut, es ist ein Pelz, aber … oh …“ Ihr stieg die Schamesröte ins Gesicht. „Du hast Recht – es ist kein Kissen.“
„Nein. Es ist der Kopf eines Mannes.“
Abbys Neugier gewann wieder die Oberhand. „Was macht er da?“
Spencers Hand lag bewegungslos auf Abbys Brust. „Sag du es mir“, forderte er sie auf.
„Ich … ich vermute, dass er … sie küsst.“
„Wo?“
„Du weißt schon, wo“, wisperte sie.
Spencer war nachsichtig und fragte nicht weiter, sondern schob seine Hand unter Abbys Hemd, das ihr noch immer auf der Hüfte hing, und fasste zwischen ihre Beine. „Hier?“ fragte er atemlos.
Abbys Mund fühlte sich trocken an, und sie bekam kein Wort heraus. Sie nickte schwach.
Spencers Hand umfasste sie warm. Er begann sie zu streicheln, und mit weichen Knien ließ sie sich in seine Arme fallen. Mit der anderen Hand begann er wieder ihre Brust zu liebkosen, und Abby überkam ein Gefühl, als sei sie gestorben und geradewegs in den Himmel gelangt. Es war ein so wunderbares Gefühl, seine Hände auf ihrem Körper zu spüren! Abby stöhnte und drängte ihre Hüften gegen seine Hand.
„Möchtest du, dass ich dich dort küsse?“ fragte Spencer heiser.
Der bloße Gedanke erschien Abby sehr ungebührlich, doch die Vorstellung seines Mundes auf … „Ich … ich weiß nicht“, stammelte sie.
Dies schien ihm als Antwort zu genügen, denn Spencer nahm ihr den Guckkasten aus der Hand, streifte ihr das Hemd vom Körper und kniete sich vor ihr auf den Boden.
Eine Welle freudiger Erwartung durchströmte sie, als Spencer ihr mit seinen Händen zu verstehen gab, dass sie die Beine weiter öffnen sollte. Während er ihren Anblick genoss, schlich sich eine Spur von Zweifel in sein Gesicht. „Ich hatte Recht, nicht wahr? Du wolltest herausfinden, ob ich Kinder mag, weil du wissen wolltest, ob du dir Hoffnungen machen kannst, dass ich die Ehe nicht auflöse.“
Sie wollte ihm widersprechen, doch der Anblick Spencers, der vor ihr kniete und die intimsten Stellen ihres Körpers verlangend betrachtete, machte es ihr unmöglich, ihn erneut anzulügen. Als sie nichts erwiderte, blickte er fragend zu ihr auf. Die Antwort stand ihr ins Gesicht geschrieben.
Sein Gesicht verfinsterte sich. „Das dachte ich mir.“
Und dann küsste er sie zwischen den Beinen. Das war überhaupt kein Kuss. Es war … es war …
Unbeschreiblich erotisch. Atemberaubend. Sie glaubte, den Verstand zu verlieren. Spencers Zunge machte Dinge, die Abby sich nie hatte träumen lassen. Sie schloss ihre Augen und umfasste seinen Kopf, fuhr mit den Fingern durch sein Haar und zog ihn noch
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