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1603 - In der Toten Zone

Titel: 1603 - In der Toten Zone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tage später schaltete sich der Hyperfunksender scheinbar ein. Zumindest deutete Aydin das so. In Wahrheit war etwas anderes geschehen: Der Sender war ständig eingeschaltet gewesen.
    Er hatte nur nicht arbeiten können. Dann entfiel plötzlich der hemmende Einfluß, und er sendete seinen vorprogrammierten Notruf."
    „Die Erklärung ist mir zu dürftig", beschwerte sich Yart Fulgen. „Das muß genauer gedeutet werden."
    „Die Syntronik ist noch nicht fertig", flüsterte Shaughn Keefe dem Projektleiter OP-TZ spöttisch zu.
    So war es in der Tat. „Es wirft sich hier die Frage auf", sprach die Syntronik weiter, „weshalb der hemmende Einfluß plötzlich verschwand. Darauf gibt es nur eine logische Antwort. Sie lautet: weil die Rettungskapsel die Tote Zone verließ."
    „Stimmt." Fulgen konnte sich nicht ganz beherrschen. „Also muß die nächste Frage lauten: Wie konnte die kleine Kapsel ohne Antrieb die Tote Zone verlassen? Gibt es darauf eine Antwort?"
    „Es gibt nach meinen Ermittlungen zwei Antworten", behauptete die Syntronik. „Vorab ist aber eins mit Sicherheit festzustellen: Die MARKA-GOMESCH muß sich sehr nahe am Rand der Toten Zone befunden haben, als diese entstand. Oder anders ausgedrückt: Der Weg, den die Rettungskapsel zurückgelegt hat, kann nicht sehr groß gewesen sein. Es ist vorstellbar, daß sie durch das Herauskatapultieren einen relativ großen Anfangsschub erhielt, dem sie das Zurücklegen einer gewissen Strecke verdankte, bis sie den Rand der Toten Zone erreichte. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist zu gering, denn dann hätte Aydin über größere Andruckschmerzen geklagt. Sicherheitshalber sollte der Springer dazu aber befragt werden."
    „Ich werde das sofort veranlassen", erklärte Shaughn Keefe. „Damit kommen wir zur zweiten Deutung", stellte Yart Fulgen zufrieden fest. „Zu meiner, wenn ich das mal so sagen darf."
    „Richtig", erklärte die Syntronik. „Ich bestätige hiermit den Verdacht des Projektleiters Fulgen. Die größere Wahrscheinlichkeit hat die Aussage, daß sich die Tote Zone selbst bewegt. Die Rettungskapsel geriet aus dem Bereich der hyperphysikalischen Inaktivität, ohne selbst etwas Entscheidendes dazu beigetragen zu haben.
    Vielleicht aber etwas Zufälliges."
    „Ich widerspreche gern einem Primitiven." Der Arkonide Tymon t'Hoom hatte sein feines Lächeln aufgesetzt. „Deshalb glaube ich das mit der wandernden Zone einfach nicht."
    „Die Zweifel sind berechtigt", räumte die Syntronik ein. „Deshalb muß ein Beweis geliefert werden. Das erscheint mir möglich."
    Nun blickten alle interessiert auf. „Aydin hat eine schwere Explosion beobachtet. Was anders kann sich in seiner Nähe befunden haben als die MARKA GOMESCH? Sucht nach deren Wrack oder deren Trümmern in dem Sektor, in dem die Rettungskapsel aufgefischt wurde. Die Wrackteile können sich noch im Bereich der Toten Zone befinden, denn eine geringe Eigenbewegung in einer Richtung räume ich der Kapsel ein. Wenn die MARKA GOMESCH wirklich als Folge des Rücksturzes aus dem Hyperraum explodiert ist, dann sind ihre Trümmer aber in alle Richtungen geflogen."
    Tymon t'Hoom gab schon seine Anweisungen. Er schickte zwei in Reserve stehende Beiboote der BASIS in das bezeichnete Gebiet.
    Die Männer und Frauen diskutierten weiter, aber zu neuen Erkenntnissen gelangten sie nicht. Ein Mitarbeiter erschien und bestätigte, daß Aydin nichts von einem starken Andruck gespürt haben wollte.
    Auch über die Antriebssysteme der Rettungskapsel lagen dann Informationen vor. Das gerade vier Meter lange Objekt verfügte nicht über irgendwelche 5-Dgesteuerten Antriebsaggregate.
    Das einzige System an Bord, das durch den Einfluß der Toten Zone hatte ausfallen können, war der Notrufsender auf Hyperfunkbasis.
    Eine knappe Stunde später ging ein Hyperfunkspruch ein. Nur wenige hunderttausend Kilometer von der Stelle entfernt, an der Aydins Kapsel aufgefischt worden war, hatte man ein weitverstreutes Trümmerfeld entdeckt. Die Untersuchungen bewiesen eindeutig, daß es sich dabei um die Reste der MARKA GOMESCH handelte. Der Frachter mußte eine hochbrisante Ladung an Bord gehabt haben, die durch Einflüsse, die man wohl nie ganz klären können würde, explodiert war. Es gab auch keine Überlebenden.
    Atlan wagte nicht, die Frage zu stellen, die ihn am meisten beschäftigte: Wie mochte es auf Terra und den anderen Welten aussehen, wo nahezu alle Bereiche von der 5-D-Technik abhängig waren?
    Ihm war auch klar, daß

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