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1613 - Blut-Rivale

1613 - Blut-Rivale

Titel: 1613 - Blut-Rivale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hätte, der die Blutsauger erledigt hatte.
    »Dann war er Ihr Lebensretter«, fasste Suko zusammen.
    »Ja, und das habe ich ihm nie vergessen. Ich habe ihm gesagt, dass er immer auf mich zählen kann, wenn es ihm mal schlecht geht. An dieses Versprechen habe ich mich immer gebunden gefühlt. Dann kam mir zu Ohren, dass er nicht mehr lebte. Ich habe Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um zu erfahren, wie er starb. Ich konnte die Wahrheit herausfinden. Dir mache ich keinen Vorwurf, John, nur demjenigen, der ihn zum Vampir gemacht hat.«
    »Und den kennst du?«, fragte ich.
    »Kennen ist zu viel gesagt. Ich weiß seinen Namen.«
    »Und du weißt auch, wer dahintersteckt?«
    »Was meinst du?«
    »Ich meine, dass er gefährlich ist. Dieser Will Mallmann ist kein Mensch, verstehst du? Er ist ein Blutsauger, er ist ein Monster, und er ist ungeheuer mächtig.«
    »Das habe ich herausgefunden.«
    Ich fragte nicht, wie er das geschafft hatte, sondern sprach davon, dass die beiden Vampire, die Mallmann geschickt hatte, nur so etwas wie eine Vorhut waren.
    »Das habe ich mir auch gedacht.«
    »Und du musst davon ausgehen, dass diese Vorhut noch harmlos gegen das gewesen ist, was ihm tatsächlich noch zur Verfügung steht, Ethan.«
    Er verhielt sich weiterhin gelassen und fragte: »Meinst du die Person, die sich die Köpf erin nennt?«
    Jetzt war ich überrascht. »Die kennst du auch?«
    Er nickte. »Das Vergnügen hatte ich auf dem Friedhof bei Mareks Grab.«
    Hunter lächelte. »Sie wollte mich einen Kopf kürzer machen, aber das hat sie nicht geschafft.«
    »Hast du gegen sie gekämpft?«
    »Genau.«
    »Und Sie haben gewonnen?«, flüsterte Suko.
    Hunters Gesicht zeigte plötzlich ein hartes Lächeln. »Ich würde sagen, dass es unentschieden ausgegangen ist. Aber ich habe es geschafft, ihr den Pfahl in den Körper zu rammen.« Er legte den Kopf zurück und fing erneut an zu lachen. »Die Attacke ist für mich fast zu einem Trauma geworden, denn ich habe erkennen müssen, dass sie einen Körper hat, der sich plötzlich auflösen kann.«
    »Er ist also zu Staub geworden«, sagte Suko.
    »Gut gefolgert.«
    »Das war nicht schwer, denn wir haben das Gleiche bei ihr erlebt.« Suko beugte sich leicht vor. »Es ist Mallmann gelungen, sich ein Geschöpf zu schaffen, das aussieht, als hätte es einen festen Körper. Aber er hat es aus Staub geschaffen. Wie auch immer. Ein Frankenstein als Vampir oder so ähnlich. Ich will nicht sagen, dass diese Person unbesiegbar ist, aber man wird schon große Probleme haben, um sie zu vernichten. Das haben Sie ja selbst erlebt.«
    »Sehr richtig. Nur bei den Eindringlingen in meiner Wohnung lief alles, sage ich, normal ab.«
    »Seien Sie froh, Hunter, dass Mallmann sich bisher nur auf diese eine Person verlassen kann. Wie es allerdings weitergehen wird, wissen wir leider nicht. Wir können nur hoffen, dass es bei dieser einen Loretta bleibt.«
    »Sehe ich ein.« Er runzelte die Stirn und nahm dabei mich in seinen Blick. »Okay, John. Ich habe den Pfahl. Ich sitze dir hier gegenüber und möchte dich darum bitten, dass ich den Pfahl noch eine Weile behalten kann. Ich habe mich wirklich schwergetan, zu dir zu kommen, aber jetzt bin ich hier.«
    »Wie lange willst du ihn behalten?«
    Er hob die Schultern. »Bis alles vorbei ist, denke ich. Dann gehe ich davon aus, dass es keinen Dracula II und auch diese Loretta nicht mehr gibt.«
    Ich wollte laut lachen, hielt mich aber zurück, denn das wäre nicht angemessen gewesen. Stattdessen fragte ich: »Du glaubst tatsächlich, dass wir die beiden so schnell stellen können?«
    »Das habe ich mir so vorgestellt. Wir sind jetzt zu dritt. Euer Ruf ist auch nicht eben der…«
    Ich unterbrach ihn. »Keine falschen Komplimente, Ethan. Was wir in langen Jahren nicht geschafft haben, das ist nicht so leicht in zwei bis drei Tagen zu lösen. Dieser Will Mallmann ist ein spektakulärer Gegner, das sollte dir klar sein. Du stehst auf seiner Liste. Nicht du wirst ihn finden, sondern er dich.«
    Ethan Hunter grinste wieder. »Dann hätte ich ihn.«
    »Schmink dir diese Vorstellung ab. Es ist nicht so einfach, wie du es dir denkst. In deinem Job magst du ein Ass sein, hier aber wird nach anderen Regeln gespielt.«
    Er presste die Lippen zusammen. Es war zu sehen, dass ich ihn zum Nachdenken gebracht hatte. Er hob seinen rechten Arm und wischte mit der Handfläche über sein Gesicht, auf dem plötzlich ein Schweißfilm lag.
    Zudem war seine Haut blasser geworden und

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