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1613 - Die Suche nach Paunaro

Titel: 1613 - Die Suche nach Paunaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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andere hinterlassen hatte, und fand ihn an der Stelle, an der die Plattform gewesen war.
    Striffce war tot. Die Haarigen hatten ihn erschossen. „Nein!" schrie Striffa voller Verzweiflung und Entsetzen. „Es darf nicht sein. Dir wäre nichts passiert, wenn du bei mir geblieben wärst!"
    Er stürzte sich auf den Toten und umklammerte ihn, wobei er laut sein Schicksal beklagte.
    Endlich war es ihm gelungen, ein offensichtlich positives Geschöpf aus dem INDOM zu holen, und nun war es getötet worden, nachdem es kaum eine halbe Stunde gelebt hatte.
    Wahnsinn!, dachte er. Es ist, als ob eine höhere Macht mich daran hindern will, glücklich zu sein!
    Es dauerte lange, bis er sich soweit erholt hatte, daß er in sein Labor zurückkehren konnte. In dieser Zeit wuchs sein Haß gegen die Haarigen bis ins Uferlose, und er schwor sich, den Tod von Striffce zu rächen. Sie sollten dafür bezahlen, daß sie ihm den Dialogpartner genommen und ihn erneut in die Isolation gestoßen hatten.
    Er schleppte den Toten in sein Labor. Er wollte ihn nicht im Freien lassen, um ihn dort zu bestatten. Deshalb trug er ihn bis zum INDOM, beklagte noch einmal sein Schicksal, hob ihn in die Negativseite und ließ ihn darin verschwinden. „Ich werde nicht aufgeben", beschloß er. „Ich werde ein neues Experiment beginnen, und wenn auch das scheitert, versuche ich es wieder. Immer wieder und wieder, bis ich endlich den Erfolg habe, den ich mir wünsche."
    Er wollte jedoch nichts überstürzen. Zur Zeit war er zu erschöpft, um sich mit Striffde auseinanderzusetzen, der nun folgen sollte. Er brauchte eine Erholungspause.
    Er zog sich in seinen Schlafraum zurück, hängte sich mit den Hinterbeinen an die Decke, so daß er den Boden gerade eben noch mit den Krallen des vorderen Beinpaares erreichen konnte, und entspannte sich.
    Seine Gedanken kehrten zu dem humanoiden Wesen zurück, das er auf dem Hügel gesehen hatte.
    Seltsam, dachte er. Die Roten können nicht von Tolgin stammen. Vielleicht sind sie ebenso wie ich auf dieser Welt gestrandet. Es könnte aber auch sein, daß sie wegen der rätselhaften Raumverzerrung hier sind, obwohl es nur schwer vorstellbar ist, daß ein so unansehnliches Volk wie das ihre hochrangige Wissenschaftler hervorgebracht hat, die sogar in der Lage sind, sich mit 5-D-Problemen auseinanderzusetzen.
    Weiter kam er nicht. Er war eingeschlafen.
     
    *
     
    Icho Tolot betrat die Hauptleitzentrale, als die Syntronik der HALUTA meldete, daß sie das Rachmayn-System erreicht hatten und sich nun im Anflug auf den Planeten Akkartil befanden. „Dann habe ich es ja richtig abgepaßt", kommentierte er. „Funkmeldung an den Nakkenstützpunkt auf Akkartil. Ich möchte wissen, ob sich dort jemand aufhält."
    „Ich empfange einen Funkspruch von Akkartil", antwortete die Syntronik Taravatos. „Er ist von Sato Ambush."
    „Tatsächlich?" fragte Lingam Tennar, der in diesem Moment hinter Icho Tolot auftauchte. Er schien enttäuscht zu sein. „Dann ist unsere Expedition schon zu Ende?"
    Sein Atem verriet, daß er gerade von einem Zwiegespräch mit seiner Göttin Yuba kam und dabei reichlich „geopfert" hatte.
    Icho Tolot lachte dröhnend. „Keine Sorge", erwiderte er. „Aber wenn Sato Ambush doch auf Akkartil ist?"
    „Er ist nicht dort", behauptete Icho Tolot. „Wir empfangen eine aufgezeichnete Nachricht. Sie kommt von einer Konserve."
    Er war sich seiner Sache sehr sicher. Er setzte sich in seinen Kommandantensessel und befahl der Syntronik, die Nachricht noch einmal abzuspielen. Unmittelbar darauf schien es, als befinde sich Sato Ambush bei ihm und Lingam Tennar in der Zentrale. Seine Stimme füllte, obwohl sie nicht sehr laut war, jeden Winkel des Raumes aus. „Wir warnen jeden unerwünschten Besucher davor, den Planeten Akkartil zu betreten! Wir wissen uns zu wehren, und wir werden jeden neutralisieren, der ohne unsere Zustimmung auf diesem Planeten landet. Eine weitere Information von unserer Seite gibt es nicht. Wir werden auch nicht auf Anfragen antworten, sofern sie nicht mit dem Code der erwünschten Besucher versehen sind."
    Damit verstummte die Stimme.
    Lingam Tennar lachte. Seine Stimme erreichte dabei für Haluter ungewöhnliche Höhen. „Ein Bluff", erklärte er. „Wen will Sato Ambush damit abschrecken? Piraten?"
    „Sieht ganz so aus", erwiderte Icho Tolot. „Uns schreckt er jedenfalls nicht von einem Besuch auf Akkartil ab."
    Er befahl die Landung auf dem einzigen Planeten der Sonne Rachmayn. Der Planet

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