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1616 - Experimente im Hyperraum

Titel: 1616 - Experimente im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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geraten könnte. Er schlägt vor, daß wir nach M3 fliegen und uns von der Durchführbarkeit des Kantorschen Vorhabens überzeugen."
    „Ist das sein einziger Beweggrund?" erkundigte sich Rhodan mißtrauisch. „Ich glaube es nicht." Ein feines Lächeln erschien auf Sato Ambushs Gesicht. „Er wittert eine Fünf-D-Sensation und möchte sich davon nichts entgehen lasseh."
    „Aber die Gefahr für die FORNAX besteht nach seiner Meinung wirk- „Nach seiner Meinung - öhne Zweifel."
    Perry Rhodan warf einen Blick in Richtung des Chronometers. „Myles wird mit seinen Experimenten nicht vor Ablauf von drei oder vier Tagen beginnen", sagte er mehr im Selbstgespräch. „Wenn die Sache wirklich kritisch ist, möchte ich in der Nähe sein. Es hängt zuviel davon ab, daß wir die Wirkungsweise des Hyperdim-Attraktors verstehen lernen. Ich lasse die ODIN startbereit machen. Paunaro hat hoffentlich gegen unsere Begleitung nichts einzuwenden."
    Der Nakk rührte sich nicht. Man mochte das als Zeichen der Zustimmung verstehen. „Wir legen ebenfalls Wert darauf, mitzukommen", meldete sich Icho Tolot. „Seid mir willkommen, Freunde!" rief Perry Rhodan. „Es gibt genug Platz auf der..."
    „Vorschlag!" fiel ihm Paunaro ins Wort. „Die großen Schwarzen sollen an Bord der TARFALA reisen. Bedenken: nicht allzuviel Platz, aber die Reise ist kurz."
    Die beiden Haluter verständigten sich durch einen knappen Blick. „Einverstanden", sagten sie wie aus einem Mund
     
    3.
     
    Boris Siankow war allein in seinem kleinen Computerlabor zurückgeblieben. Myles Kantor und Jan Ceribo hatten sich auf den Weg zur Zentrale gemacht, um den Empfang der unerwarteten Besucher vorzubereiten. Vergessen war für den Augenblick alles, was mit Dateien namens SINTA und verschwommenen Gestalten hinter Nebelbänken zu tun hatte.
    Man wußte inzwischen, daß sich an Bord der TARFALA nicht nur Paunaro und Sato Ambush, sondern auch die beiden HALUTER Icho Tolot und Lingam Tennar befanden. Die ODIN flog mit der herkömmlichen Besatzung. Perry Rhodan war ebenfalls dabei.
    Boris Siankow brannte darauf, sich mit Sato Ambush zu unterhalten. Aber der Andockvorgang würde noch eine Weile dauern. Vor Ablauf einer halben Stunde war nicht damit zu rechnen, daß die Schleusenverbindungen hergestellt waren. Er hatte also noch Zeit, ein wenig aufzuräumen.
    Sein Blick fiel auf die Bildfläche. Dort standen immer noch die zwei Sätze, die den gesamten Inhalt der Datei Sinta-1 darstellten. Ganz oben, am rechten Bildrand, stand ein Eintrag, den das System eingeblendet hatte. Buchstaben und Ziffern leuchteten rot und flackerten in stetem Rhythmus.
    DATAI SINTA-1, VERSION 1.0 Boris Siankow schluckte. Der Hinweis besagte nicht mehr und nicht weniger, als daß auf dem Videofeld eine veraltete Version der Datei dargestellt wurde. Der Eintrag „Version n" erschien nur dann, wenn dem System mittlerweile eine neue Variante, die Version n+ 1, zur Verfügung stand. „Ich will die Datei SINTAeins sehen", sagte Boris. „Sofort", bestätigte der Servo.
    Auf der Bildfläche änderte sich kaum etwas. Rechts oben stand jetzt in roten Leuchtlettern: VERSION 1.1. Und der Inhalt der Datei lautete nun: GIB UNS ETWAS GREIFBARES. WIR MELDEN UNS WIEDER. ZHRUUT. PEILUNG.
    Boris starrte die zwei Zeilen an, als enthielten sie die ultimate Offenbarang. Dutzende von Gedanken schossen ihm auf einmal durchs Gehirn. Wer hatte den Zusatz ZHRUUT. PEI-LUNG. angebracht? Was hatte er zu bedeuten? Zhruut war der dritte Planet der Sonne Aerthan, einstmals die Zentralwelt von Neu-Moragan-Pordh. Wie auch auf den anderen Planeten des Systems hatte Perry Rhodan, als er im Jahr 1143 auf der Suche nach den Porleytern hierherkam, die Oberfläche verwüstet und die porleytischen Anlagen zerstört vorgefunden. Was hatte es mit der Peilung auf sich?
    Je länger Boris Siankow über all diese Fragen nachdachte, desto aufgeregter wurde er. Ihm, dem Nexialisten mit der ausgeprägten Phantasie, fiel esnicht schwer, sich auszumalen, daß die Datei Sinta mit all ihren Anhängseln von den schattenhaften Wesen angelegt worden war, die er im Nebel gesehen hatte. Sie waren also zurückgekommen. Sie hatten sich wieder gemeldet, wie sie versprochen hatten. ZHRUUT. PEILUNG. Das war ein Hinweis! Er sollte nach Zhruut fliegen.
    Was man dort von ihm wollte, würde sich herausstellen.
    Er wog gegeneinander ab, was ihm an Möglichkeiten zur Verfügung stand. Die Einladung nach Zhruut erschien ihm wichtiger als das Zusammentreffen mit

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