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1618 - Panik

Titel: 1618 - Panik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Es müßte doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir an Hand seiner Bauteile nicht herausfinden, wo diese Roboter hergestellt werden."
    „An die Arbeit, Bruder!"
    Chris Montmary war noch immer nicht von Luna zurück.
    Daher begaben sich die .beiden Agenten allein ins Labor, wohin der erbeutete Menetekel-Roboter gerade gebracht worden war.
    Wenige Schritte bevor sie den Laborraum betraten, riß sie eine schwere Explosion von den Beinen. Glühende Trümmer flogen ihnen entgegen. Beide Agenten reagierten mit der gewohnten Schnelligkeit. Sie fanden Deckung hinter einem Treppenabsatz.
    Als die Detonation verklungen war, standen sie vor den Trümmern des Labors - und des Menetekel-Roboters. „Das Zerlegen können wir uns sparen, Schwester", meinte Zornatur trocken. „Das hat Careful Menetekel wohl schon für uns getan. Ich will nur hoffen, daß damit nicht alle Spuren der Herkunft der Bauteile verwischt wurden."
    „Der Anschlag galt nicht nur dem Roboter, Bruder", meinte Yankipoora. „Normalerweise hätten wir uns längst im Labor aufhalten müssen."
    „Stimmt!" Zornatur kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Zehn Sekunden später hätte es uns erwischt. Dieser Careful Menetekel pokert mir inzwischen etwas zu hoch. Aber egal, dann untersuchen wir eben die Trümmer."
    Vier Tage nach Perry Rhodans Ankunft auf Terra erreichte ihn etwas überraschend die Nachricht des akonischen Rates.
    Tephar Alropis ersuchte betont höflich und ohne die Hochnäsigkeit, die aus den bisherigen Absagen herauszuhören gewesen war, um eine Unterredung.
    Als Treffpunkt schlug er ein Nobelhotel am Nordrand des Raumhafens von Terrania vor, das GALAXY INN. Das Haus war ein neutraler Ort und ohne politische Bedeutung. Er entsprach damit Rhodans Vorstellungen.
    Zudem überließ der Akone ihm die Wahl des Zeitpunkts. Es war noch früh am Tag, und daher entschloß sich Rhodan, in seiner Antwort den Nachmittag vorzuschlagen. Er wollte die Sache endlich erledigt wissen und daher weitere Verzögerungen vermeiden.
    Die Botschaft wurde abgesetzt und schon wenige Minuten später bestätigt. Tephar Alropis war mit dem Termin einverstanden. Wieder war der Inhalt der Antwort betont höflich formuliert, und Rhodan fragte sich, was den Gesinnungswandel bewirkt haben könnte.
    Als Begleiter wählte er zwei Spezialisten aus der Crew der ODIN.
    Ting Mansioll war ein erfahrener Fachmann für alle Kommunikationssysteme. Wer mit ihm unterwegs war, der verfügte fast über alle technischen Möglichkeiten, die die Funkzentrale eines Raumschiffs von der Klasse der ODIN zu bieten hatte. Oder der Arbeitsplatz des Hanse-Chefs.
    Mansioll war eigentlich extrem schlank. Es fiel daher nicht auf, daß er stets eine umfangreiche technische Ausrüstung am Körper trug. An Bord der ODIN nannte man ihn „Wafuzzy".
    Angeblich stammte der Name von Samna Pilkok, der Funkund Ortungschefin, die ihn von der Bezeichnung „Wandernde Funkzentrale" abgeleitet haben sollte.
    Wedat Kossigun kam aus dem gleichen Fachgebiet, aber er hatte sich auf das Erkennen und Installieren von geheimen Überwachungsanlagen spezialisiert. Es lag auf der Hand, daß er Rhodan begleitete.
    Voltago zeigte sich wenig ansprechbar, und das war Rhodan auch ganz recht. Auf seine Begleitung legte er momentan keinen Wert, obwohl sich seine Gegenwart bei dem Besuch auf der MAGENTA als sehr nützlich erwiesen hatte.
    Bevor Perry Rhodan sich mit den beiden Spezialisten in einem Gleiter auf den Weg zum GALAXY INN machte, informierte er persönlich Homer G. Adams und Koka Szari Misonan.
    Er bat darum, daß sein Gespräch mit dem Akonen vorerst nicht publik gemacht werden sollte. Ihm war klar, daß Tephar Alropis daraus Kapital schlagen wollte, und diesen Chancen wollte er keinen Vorschub leisten.
    Im Foyer des GALAXY INN wurde Rhodan bereits von den Hotelbediensteten erwartet. Roboter gab es hier keine. Alles war voll und ganz auf einen Service durch Lebewesen ausgerichtet.
    Die Antigravschächte des Hotels waren nur für Gepäck und Güter zugelassen. Für Personen stand ein antiquierter Kabinenlift zur Verfügung, der eigentlich nur der nostalgischen Ausgestaltung des Hauses gedient hatte. Während der Hyperraum-Parese war er technisch überholt und wieder in Betrieb genommen worden. Sogar einen Liftboy gab es.
    Rhodans Begleiter schauten etwas mißtrauisch drein, als sie das seltsame Transportmittel betraten.
    Die drei Männer wurden in einen kleinen Konferenzsaal unter der Dachterrasse geführt, wo sie zwei Akonen aus

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