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1622 - Sie kamen aus der Totenwelt

1622 - Sie kamen aus der Totenwelt

Titel: 1622 - Sie kamen aus der Totenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sollten.
    »Glaubst du es?«, fragte Suko mich.
    Ich winkte ab. »Was ich glaube oder nicht, das spielt keine Rolle. Wir müssen uns an die Tatsachen halten. Es gibt einen Mann der diese Aussage gemacht hat.«
    »Ja, und der hat nach uns verlangt.«
    Nein, das stimmte nicht ganz. Er hatte bei der normalen Polizei angerufen und jemanden verlangt, der ihm zuhörte und ihm seine Geschichte auch glauben würde. Der Typ musste wohl sehr überzeugend gewesen sein, jedenfalls hatte Sir James uns Beine gemacht, nachdem man ihn einweihte.
    »Und jetzt besuchen wir einen Bauernhof.«
    »Du sagst es.«
    Es konnte stimmen, es konnte auch nicht stimmen. Es hatte keinen Sinn, zu theoretisieren, wir würden diesen Todd Hayes selbst befragen müssen.
    Da Suko mal wieder das Steuer übernommen hatte, konnte ich meinen Gedanken nachgehen, und die drehten sich um den letzten Fall, der mich mit den Nephilim zusammengebracht hatte, einer Spezies von Wesen, die aus der Urzeit stammten und die von Gott verdammt worden waren. Engel, die auf die Erde geschickt worden waren, um über Menschen zu wachen, die sich dieser Aufgabe allerdings entzogen hatten und sich stattdessen mit den Menschenfrauen paarten.
    Die Kinder, die daraus entstanden waren, hatten den Namen Nephilim bekommen. Man hatte schon in uralten Zeiten versucht, sie zu vernichten. Bei den meisten war es gelungen, aber zumindest zwei hatten durch den Einfluss des mächtigen Luzifer überlebt, und die waren uns in die Quere gekommen.
    Die Macht der Erzengel hatte sie letztendlich besiegt, aber ob jetzt alle Verdammten vom Erdboden verschwunden waren, das stand in den Sternen. Das wusste ich nicht zu sagen, und auch Father Ignatius nicht, der Chef der Weißen Macht, der ebenfalls von den Wesen gehört hatte und zu den wenigen Menschen zählte, die diese Mystik überhaupt kannten.
    Alles war nach außen hin wieder ins Lot gebracht worden, aber Ignatius und ich waren uns nicht sicher, ob wir irgendwahn nicht noch mal mit den Verdammten konfrontiert wurden.
    Mit dem neuen Fall hatten sie nichts zu tun, und das kam mir sehr gelegen.
    Wir würden Todd Hayes auf einem Bauernhof finden. So lautete die Auskunft, und jetzt waren wir unterwegs zu ihm. Sir James hatte von dem Kollegen die Wegbeschreibung erhalten, wir hatten das Ziel in das GPS eingegeben und würden nicht mehr lange fahren müssen, um es zu erreichen.
    Ob uns ein großer oder kleiner Hof erwartete, wussten wir nicht. Es konnte auch sein, dass er stillgelegt war. Es war mir gleich. Es zählten nur der Mann und seine Aussage von den Totenreichen.
    Das konnte natürlich alles nur Spinnerei sein, aber wir waren angehalten, auch diesen Dingen nachzugehen, wobei sich schon des Öfteren diese Spinnereien als wahr herausgestellt hatten, und deshalb blieben wir am Ball.
    Wir waren in den Südwesten gefahren. In die Nähe von Hampton.
    Allerdings nicht, um das prächtige Tudorschloss mit seinen Gärten zu besichtigen. Beides war ein Magnet für Touristen.
    Wir ließen uns vom GPS führen, was nicht bis direkt ans Ziel klappte.
    Der Hof lag an keiner Straße, sondern irgendwo inmitten eines Gemüseanbaugebiets, dessen Felder plötzlich vor uns lagen und wir auch die Treibhäuser sahen, deren Dächer in einem silbrigen Grau schimmerten.
    Nur den Hof entdeckten wir nicht. Dafür tauchte eine große Gärtnerei an der rechten Straßenseite auf.
    Es gab so etwas wie ein Hauptgebäude, vor dem Suko anhielt. Ich wollte hineingehen und mich nach dem Rest der Strecke erkundigen.
    Es herrschte nicht viel Betrieb. Wer hier als Kunde kam, der schaute sich auf dem großen Gelände nach dem um, was er kaufen wollte. Ein junger Mann war damit beschäftigt, Säcke mit Blumenerde zu schleppen, während eine ältere Frau hinter einer Kasse stand und auf einen Bildschirm schaute. Das bei meinem Eintreten aufgeklungene Klingeln schien sie nicht gehört zu haben.
    Erst als ich vor ihr stand, schaute sie hoch. Ich blickte in ein derbes Gesicht und hörte sie fragen: »Wie kann ich Ihnen helfen, Mister?«
    »Mit einer Auskunft.«
    »Da sind Sie hier falsch.«
    »Das glaube ich nicht. Ich möchte ja auch nichts Schlimmes von Ihnen wissen. Es geht mir um den Bauernhof, den es hier in der Nähe geben soll.«
    »Tatsächlich?« Sie hob den linken Zeigefinger. »Den gab es mal.«
    »Und jetzt nicht mehr?«
    »Doch, es gibt ihn noch. Aber er ist nicht mehr in Betrieb.«
    »Ist er denn bewohnt?«
    »Hin und wieder.«
    »Können Sie das genauer erklären?«
    Ob sie

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