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1624 - In der Wechselzone

Titel: 1624 - In der Wechselzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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um sie war. Ihre Verwandlung war ohne erkennbar negative Folgen für sie ausgegangen, doch niemand konnte sagen, ob sich so etwas wiederholen, ob es erneut sie oder ein anderes Besatzungsmitglied treffen, und wie das Ergebnis dann sein würde.
    Er bat sie, sich an ihn zu wenden, falls ihr doch noch etwas einfiel, und verließ den Rehabilitationsraum, um zur Zentrale zu gehen. Hier arbeiteten Garra-Noe-S'ley und sein Stellvertreter fieberhaft an der Positronik. „Ich breche gleich zusammen", stöhnte der Kommandant.
    Tekener lachte. „Weshalb? Du willst damit doch wohl nicht sagen, daß du durch die Syntroniken so verwöhnt bist, daß du mit einer Positronik nicht mehr umgehen kannst?"
    „Genau das", erwiderte der Karaponide. „Wir kommen einfach zu keinem vernünftigen Ergebnis."
    Er schilderte kurz, daß er zusammen mit Thepa-Thro-T'hem seit Stunden dabei war, an den aufgenommenen Filmen des verwandelten Planeten zu arbeiten. Normalerweise war es kein Problem für eine Positronik, aus verschwommenen Bildern scharfe Bilder zu machen. Das war sogar schon mit den musealenelektronischen Geräten möglich gewesen. „Jetzt aber klappt nichts", berichtete er. „Wir kommen einfach nicht zu einem Ergebnis."
    „Wenn optische Eindrücke gespeichert sind, müssen sie sich auch hochrechnen lassen", sagte Tekener. „Richtig", stimmte der Kommandant zu. „Das tun sie auch – nur kommt nichts Vernünftiges dabei heraus;" Er nahm einige Schaltungen vor, und auf den Monitoren erschienen chaotische Bilder, ein wirres Durcheinander von geographischen Figuren und Farben. „Glaube nur nicht, daß dies so etwas wie verschlüsselte Nachrichten sind", bemerkte Thepa-Thro-T'hem. „Es ist das Chaos, weiter nichts. Auf den Chips ist nichts, was irgendeinen Sinn ergibt. Die Bilder, die wir auf den Monitoren gesehen haben, können nicht wirklich da gewesen sein."
    „Willst du damit sagen, daß sie in unseren Köpfen entstanden sind, nicht aber auf den Bildschirmen?"
    „Das wäre eine der möglichen Erklärungen."
    „Und die andere?"
    „Von den Projektionen gehen Störungen aus. Sie lassen zwar zu, daß wir Bilder aufnehmen, jedoch nicht speichern können."
    „Wobei schon die aufgenommenen Bilder nicht mit jenen übereinstimmen, die wir mit unseren Augen sehen", stellte Tekener fest.
    Stöhnend erhob sich der Stellvertretende Kommandant. Er massierte sich die Schläfen. „Wir können noch tagelang rechnen", erklärte Garra-Noe-S'ley, der seinen Sessel nun ebenfalls verließ, „aber wir werden zu keinem vernünftigen Ergebnis kommen.
     
    5.
     
    Auf der BASIS empfing Perry Rhodan Rebecca. „Ihr verweigert mir wichtige Informationen", erregte sie sich, kaum daß sie ihn begrüßt hatte.
    Rhodan war von Elrath Theondus und vor allem von Yart Fulgen darüber unterrichtet worden, daß sie ihr Schranken gesetzt hatten. „Alles zu seiner Zeit", erwiderte er, während er sie forschend ansah. Auch ihm war längst aufgefallen, daß die Ennox sich wandelten und umgänglicher wurden. Für ihn zeichnete sich mehr und mehr ab, daß man vernünftig mit ihnen reden konnte und somit auf den Weg zu einer gewissen Zusammenarbeit kam. Selbst Philip hatte sich schon soweit herabgelassen, eine Bezeichnung für ihre teleportationsähnliche Fortbewegungsart zu liefern. Er nannte sie den Kurzen Weg. „Kein Grund zur Aufregung. Du wirst alles erfahren, was für dich von Interesse ist."
    „Wann?"
    „Der Archivar hat mir gesagt, daß du Schwierigkeiten mit der Mentalität der Arkoniden und der Akonen hast, und daß du aus diesem Grund mehr historisches Hintergrundwissen haben mußt, um den Konflikt verstehen zu können, der sich zur Zeit entwickelt", wich er behutsam aus. „Du mußt ein wenig mehr Geduld haben."
    „Wieso habt ihr Geheimnisse vor uns Ennox?" fragte sie ihn.
    Sie war noch immer sehr erregt. „Was verbirgt sich hinter dieser Geschichte?"
    „Nichts", behauptete er. „Yart Fulgen braucht nur noch ein wenig Zeit, um einige Dinge zu regeln. Glaube mir. Es ist besser so, damit kein falscher Eindruck bei euch entsteht."
    „Also gut", sagte sie. „Ich werde warten. Nach eurer Zeitrechnung haben wir den 10. September. Ich gebe euch bis zum 15. September Zeit, dann will ich alle Informationen."
    „Einverstanden."
    Rhodan war froh, ein wenig Zeit gewonnen zu haben. Am 14.
    September begann der Prozeß im Humanidrom vor dem Galaktischen Gerichtshof. Bei der Verhandlung würden einige Dinge geklärt werden. Danach wußte er, ob es ratsam

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