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163 - Der Zauberhelm

163 - Der Zauberhelm

Titel: 163 - Der Zauberhelm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Krankheit verloren. Nun bestand die Familie nur noch aus ihm und seinem 19jährigen Sohn Fenmore, der in vielem dem jungen Wendell Caulfield glich.
    »Was damals geschah, ist und bleibt unser Geheimnis, Dean.«
    Sullivan grinste. »Es schmiedet uns zusammen wie Kettensträflinge.« Er legte dem Freund die Hand auf die Schulter. »Mit diesen unsichtbaren Ketten müssen wir leben, Wendell, die nimmt uns keiner ab.«
    ***
    Roxane, die Hexe aus dem Jenseits, war wieder da. Sie hatte von ihrer Fähigkeit, zwischen den Dimensionen hin und her zu pendeln, reichlich Gebrauch gemacht, war weit herumgekommen und hatte so lange nichts von sich hören lassen, daß wir langsam anfingen, uns Sorgen um sie zu machen.
    Wir hatten Roxane sehr vermißt; vor allem der Ex-Dämon, und unsere Freude war groß, als Roxane unversehrt zu uns zurückkehrte.
    Es hatte für sie nur eine einzige brenzlige Situation gegeben, wie sie uns erzählte: Als ihr Mago, der Schwarzmagier und Jäger der abtrünnigen Hexen, auf dem der Hölle vorgelagerten Inselkontinent Haspiran eine Falle stellte, die sie zum Glück rechtzeitig erkannte.
    Als Mago seine Falle zuschnappen ließ, war Roxane schon wieder herausgeflitzt, und sie wechselte von Haspiran sofort auf die Prä-Welt Coor hinüber, wo Mago ihre Spur verlor.
    Mr. Silver hatte sich ihren Bericht mit grimmiger Miene angehört und geknurrt: »Verdammt, warum habe ich diesem lispelnden Bastard eigentlich noch nicht seinen dürren Hals umgedreht?«
    Ich hatte Roxane nach Cinto, dem Prä-Welt-Ritter, gefragt. Man nannte ihn den Vernichter, und als wir ihn zum erstenmal begegneten, war er unser Feind gewesen, der mit Mr. Silver um Shavenaar, das Höllenschwert, gekämpft hatte.
    Er hatte diesen Kampf verloren und sich uns angeschlossen - und wir waren gute Freunde geworden. Ich hätte gern gewußt, wie es Cinto ging, doch Roxane hatte nichts über ihn in Erfahrung gebracht. Dafür war ihr vieles andere zu Ohren gekommen, und nun befand ich mich mit ihr bei Tucker Peckinpah, weil er uns um diesen Besuch gebeten hatte.
    Der Industrielle wollte umfassend informiert werden. Schließlich war er unser Partner und mußte auf dem laufenden sein. Während Roxane erzählte, machte sich Peckinpah immer wieder Notizen. Er hielt all das fest, was er später in seinen Computer einspeichern wollte - Zahlen, Daten, Fakten…
    Aufgebrochen zu ihrem Weltentrip war Roxane, weil Mr. Silver und ich die Idee gehabt hatten, das Höllenschwert »weißzuwaschen«. Die Hexe aus dem Jenseits wollte herausfinden, ob und wie das möglich war.
    Cruv, der häßliche Gnom, dessen Heimat einst Coor gewesen war, servierte mir einen Pernod. »Danke, Kleiner«, sagte ich.
    Der sympathische Knirps nahm in einem Ohrensessel Platz, in dem er sich beinahe verlor. Er war mit Sicherheit der kleinste Leibwächter der Welt. Seine Aufgabe war es, auf Tucker Peckinpah aufzupassen, und er tat dies mit großer Zuverlässigkeit.
    Roxanes meergrüne, leicht schräggestellten Augen wurden schmal, als sie die Grausamen 5 erwähnte, die in einer schwarzen Wolkenburg auf Coor lebten. Gefährliche Magier-Dämonen, die auch auf anderen Welten angetroffen werden konnten. Selbst auf der Erde waren sie schon verschiedentlich gewesen.
    Und sie hatten vor, wiederzukommen, wie Roxane erfahren hatte. Wann, das wußte die weiße Hexe allerdings nicht. »Sie planen, sich ein Naturvolk untertan zu machen«, berichtete Roxane.
    »Ein Volk wie die australischen Aborigines zum Beispiel?« fragte Tucker Peckinpah.
    »Wäre möglich«, antwortete die weiße Hexe. »Sie könnten ihren Plan aber auch auf Sumatra oder in Afrika verwirklichen.«
    »Warum muß es ausgerechnet ein Naturvolk sein?« fragte Cruv.
    »Weil ihnen diese primitiven, abergläubischen Menschen keine Schwierigkeiten machen«, antwortete Roxane. »Für sie wären die Grausamen 5 Götter. Sie würden sie anbeten und ihnen bedingungslos gehorchen. Was immer die Grausamen 5 von ihnen verlangen, würden sie tun, ohne nachzudenken.«
    »Das sieht ihnen ähnlich«, knirschte ich. »Sie nützen die Schwachstellen der Menschheit aus. Bis wir wissen, wo sie sich niederlassen, haben sie bereits Fuß gefaßt.«
    »Ich werde die Weltmeldungen von nun an im Hinblick darauf einer strengen Prüfung unterziehen«, kündigte Tucker Peckinpah an.
    »Sowie Ihnen etwas in der Nase sticht, das nach Höllenfaust und seinen Kumpanen riecht, lassen Sie es mich wissen, Partner«, bat ich.
    Höllenfaust, Zero, Kadheera, Vulkan und

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