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1631 - Jäger der Unsterblichkeit

Titel: 1631 - Jäger der Unsterblichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hier, und das ist ganz bestimmt ein Zufall. Bleiben wir also bei der Erklärung - zufällig ist Arno Muller bei denen, die bald auf Wanderer landen werden. Da ist kein Geheimnis, kein Mysterium zu finden."
    „Na endlich siehst du's ein", seufzte Muller. „Jetzt gehen wir anders vor", setzte Humphry seinen Vortrag fort. „Überlegen wir mögliche Interpretationen des Begriffs Spiegelgeborener. Eine ganze Reihe von möglichen Interpretationen haben wir ja schon gehört -und diese Leute glauben auch daran. Deswegen sind sie hier, sie riskieren ihr Leben für ihre Theorie. Daß diese Menschen sich an Bord der EIDOLON aufhalten, ist daher mitnichten ein Zufall - sie verfolgen Pläne und Absichten, deswegen haben sie sich eingefunden."
    Arno Muller runzelte die Stirn. Auf seltsame Weise begann ihm einzuleuchten, was Humphry da analysierte und interpretierte. „Eine denkbare Interpretation von Spiegelgeborener ist diejenige einer astrologischen Spiegelung."
    „Eine reichlich absurde Interpretation, ehrlich gesagt", wandte Arno Muller ein. „Völlig richtig", antwortete Humphry ohne Zögern. „Genau diese Überlegung habe ich auch angestellt. Immerhin hat jeder sechste Mensch, der geboren wird, entweder das gleiche Sternzeichen wie Rhodan, nämlich Zwilling, oder aber das entsprechende Gegenstück. Also nehmen wir den Aszendenten hinzu, dann die Häuserspitzen, die Planetenkonstellationen und dergleichen."
    „Ich verstehe kein Wort", stieß Muller hervor. „Wovon redest du eigentlich?"
    „Von Wahrscheinlichkeit", antwortete Humphry energisch. „Daß meine Berechnungen stimmen, wirst du ja wohl nicht bestreiten können. Schließlich bin ich ein Robot."
    „Zugegeben!" murmelte Muller. „Ich habe es ausgerechnet", fuhr Humphry fort. „In deinem Geburtshoroskop bist du in allen Bereichen das Spiegelbild von Perry Rhodan. Wohlgemerkt, nicht nur in einigen - in allen. Es ist nicht weiter schwierig, einen Menschen zu finden, der Übereinstimmung mit Rhodan auf diesem Gebiet hat - oder spiegelentsprechende Abweichungen. Aber bei den meisten Menschen wird es ein oder zwei Übereinstimmungen geben, ein oder zwei Spiegelungen, und die restlichen Merkmale werden gar nicht ins Bild passen. Die Wahrscheinlichkeit, einen so exakt passenden astrologischen Spiegelbruder von Perry Rhodan zu finden, wie du es bist - liegt bei siebzehn Trilliarden zu eins. Was sagst du nun?"
    „Uff." stieß Arno Muller hervor. „Wirklich sehr beeindruckend." ,Er grinste breit. Was für ein Unsinn. Astrologischer Spiegelbruder Quatsch. Kompletter Unsinn ... „Also du meinst, überall, wo Rhodan gewissermaßen ein Plus hat, habe ich ein Minus, oder umgekehrt?"
    Es war Narretei, schierer Wahnsinn. Jedes halbwegs gesunde Gehirn konnte sich sagen... „Nur eine gewisse Übereinstimmung", ließ sich Humphry vernehmen. „Eins zu siebzehn Trilliarden."
    Muller schüttelte den Kopf. „Ich glaube nicht an Astrologie und diesen Unfug", sagte er halblaut. „Es hat nie gestimmt, dafür ist die Wahrscheinlichkeit bei so vielen Menschen... Siebzehn Trilliarden zu eins?"
    „Das ist die Zahl", antwortete Humphry. „Kann natürlich Zufall sein, klar."
    „Wenn man lange genug sucht, überall und zu jeder Zeit..."
    Humphry nickte. „Muß man früher oder später jemanden finden, auf den dieses Kriterium paßt. Keine Frage."
    Muller holte tief Luft. „Und ich bin hier", stellte er fest.
    Die Gedanken in seinem Kopf schienen wie Feuervögel durcheinanderzustieben und sein Hirn in Flammen zu setzen. „Auch ein Zufall", gab Humphry zu. „Sehen wir die Sache nüchtern", sagte Muller mit gepreßter Stimme. „Da ist dieser Mann Perry Rhodan. Er ist vom Schicksal ausgewählt, einen Zellaktivator zu haben und damit unsterblich zu sein..."
    „Hey, Muller, wo bleibst du?" klang eine Lautsprecherstimme durch den Gang. „Wir wollen zur Landung ansetzen."
    Muller winkte ab. Er hatte jetzt Wichtigeres zu tun. „Wenn man Rhodans persönliche Parameter gewissermaßen als Schlüssel" zu einer Tür auffaßt...", fuhr Humphry fort. „Dann hätte ich, zufällig, den gleichen Schlüssel", murmelte Muller. „Allerdings bis ins letzte Details spiegelverkehrt."
    „Genauso ist es", bestätigte Humphry. „Und jetzt wird jemand gesucht, der ebenfalls solch ein Aktivatorschloß aufmachen kann. Ein Spiegelgeborener. Und ich bin ein Spiegelgeborener, unter einem ganz bestimmten, ziemlich absonderlichen Blickwinkel. Aber ein Spiegelgeborener - in dieser einen

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