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1632 - Teuflischer Trödel

1632 - Teuflischer Trödel

Titel: 1632 - Teuflischer Trödel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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geladen.«
    »Das hat nichts zu bedeuten.«
    Tommy Ryback war unsicher. Er wandte sich an Johnny, um von ihm Hilfe zu erhalten.
    »Was sagst du dazu?«
    »Ich würde die Waffe behalten. Du bist nicht wie dein Vater. Ihr seid zwei verschiedene Menschen, und weshalb solltest du dich so verhalten wie dein Vater?«
    »Das stimmt auch wieder.«
    Karsten Gauche ließ seine Brauen in die Höhe wandern und fragte: »Das hast du dir wirklich gut überlegt, Tommy?«
    »Ja, sonst hätte ich es nicht gesagt.«
    »Du musst es wissen.«
    Johnny kam die Szene schon mehr als ungewöhnlich vor. Er wunderte sich darüber, dass dieser Trödler so scharf auf eine Waffe war, die er erst vor Kurzem verkauft hatte. Das war für ihn nicht nachvollziehbar.
    Das war der Selbstmord Elton Rybacks auch nicht. Etwas musste an dieser Waffe ungemein wichtig sein. Genau das hatte Johnny ja selbst erlebt.
    »Weshalb wollen Sie die Waffe denn unbedingt zurück haben, Mr. Gauche? Stimmt damit was nicht?«
    »Doch, es ist alles in Ordnung. Ich denke nur, dass sie bei mir besser aufgehoben ist. Ich möchte nicht, dass sich noch jemand damit unglücklich macht. Mehr möchte ich zu diesem Thema nicht sagen.«
    Tommy Ryback zeigte sich stur. »Ich will sie aber behalten, verdammt noch mal.« Er trat mit dem Fuß auf. »Auch wenn sich mein Vater damit umgebracht haben soll.«
    Gauche sprang auf diese Antwort sofort an. »Ach«, sagte er, »zweifelst du etwa daran?«
    »Ja, das tue ich. Er hat sich erschossen, aber das war kein normaler Selbstmord.«
    »Und das weißt du genau?«
    »Ich ahne da etwas. Sie können auch tausend Pfund bieten, ich gebe die Pistole nicht ab.«
    Karsten Gauche schwieg. Er hatte mit einem derartigen Widerstand wohl nicht gerechnet. Obwohl er sich nicht bewegte, war ihm anzusehen, dass er vor Wut kochte.
    Johnny empfand das nicht als normal. Er sah auch, wie es in den Augen des Trödlers aufblitzte. Das war schon ein Ausdruck, der auf Gewalt hindeutete.
    Der Mann riss sich zusammen. Er nickte. »Es ist gut. Ihr habt euch entschieden, ich werde es akzeptieren Aber ich sage euch, dass ihr einen Fehler begangen habt. Einen sehr großen sogar, denn euer Leben scheint euch nichts wert zu sein.«
    Er hatte genug gesagt. Mit einer scharfen Drehung machte er kehrt und verließ das Zimmer.
    Die beiden Zurückgebliebenen hörten noch, wie die Wohnungstür zuschlug, dann wurde es ruhig.
    Die beiden standen sich gegenüber, ohne etwas zu sagen. Ihnen fehlten die Worte. Wobei Johnny sich ruhiger gab als sein Freund, der dann fragte: »Verstehst du das?«
    »Du meinst das Verhalten dieses Trödlers? Ich weiß nicht so recht. Komisch ist es schon gewesen, und es hat sich alles nur um die Pistole gedreht.«
    »Genau, Johnny. Das ist doch ungewöhnlich, oder? Warum ist er so scharf auf die Waffe?«
    »Weil sie etwas Besonderes ist.«
    »Und was?«
    Johnny runzelte die Stirn. »Ich denke, dass wir das noch herausfinden müssen.« Er warf der Pistole einen Blick zu. »Eines solltest du wissen. Dieser Trödler wird nicht aufgeben. Der nicht. Dazu ist er nicht der Typ, das sage ich dir.«
    »Dann rechnest du damit, dass er wiederkommt?«
    »Geh mal davon aus.«
    Tommy holte scharf Luft. »Wegen der Pistole?«
    »Nur.«
    »Was ist denn daran so interessant?«
    »Ich weiß es nicht, Tommy, aber ich habe das Gefühl, dass es ein Geheimnis gibt.«
    Tommy verengte die Augen. »Nur ein Gefühl?«
    »Nein, ich gehe sogar ein Stück weiter. Es ist nicht nur ein Gefühl, ich weiß es sicher.«
    »Und woher?«
    »Ich habe es selbst gespürt, als ich die Waffe in der Hand hielt. Sie ist anders, auch wenn sie normal aussieht. In ihr steckt etwas, das ich nicht erklären kann.«
    »Ja, aber…«
    Johnny wischte den Einwand mit einer Handbewegung zur Seite. Er hatte sich längst einen Plan ausgedacht.
    »Hör zu, Tommy. Das was ich dir jetzt sage, das ist kein Spaß. Das ist mein voller Ernst, und ich hoffe, dass du mitmachst.«
    »Und was muss ich tun?«
    »Ich würde die Pistole gern mitnehmen.«
    Tommy Ryback erschrak. »Du willst sie…«
    »Ja.«
    »Und warum?«
    »Bitte, stell keine weiteren Fragen. Ich kenne einen Mann, der sich sicher dafür interessiert. Er wird sie auch untersuchen wollen. Wenn du es genau wissen willst, dann kann ich dir meine Meinung sagen. Ich gehe davon aus, dass diese Waffe verflucht ist. Von wem auch immer. Auf ihr lastet ein Fluch.«
    Tommy hatte atemlos zugehört. »Ist das wirklich deine Meinung? Oder sagst du das nur so?«
    »Ich

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