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1632 - Teuflischer Trödel

1632 - Teuflischer Trödel

Titel: 1632 - Teuflischer Trödel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mit der er aufgefallen ist.«
    »Tu das.«
    Ich rief unsere Fahndung an.
    »Was kann ich denn jetzt für Sie tun, Kollege?«
    »Nur einen Namen checken.«
    »Okay, wie lautet er?«
    »Karsten Gauche. Der Mann ist Franzose, lebt aber hier in London und arbeitet als Antiquitätenhändler. Oder auch als Trödler. So genau weiß ich das nicht.«
    »Werden wir gleich haben. Soll ich zurückrufen?«
    »Nein, ich warte. Ihr seid ja die Schnellsten von der schnellen Truppe, habe ich gehört.«
    »Oh, danke.«
    Das hatte ich nicht grundlos gesagt. Auch Scotland Yard war auf der Höhe der Zeit, was die moderne Technik anging, und die sollte uns in diesem Fall helfen.
    Tommy Ryback fragte mich: »Werden Sie den Mann verhaften?«
    Ich hob die Schultern. »Wenn es einen Grund dafür gibt, dann schon.«
    »Reicht Ihnen unsere Aussage nicht?«
    »Nein, wir müssen ihm etwas nachweisen oder ihn auf frischer Tat ertappen. Aufgrund einer einfachen Aussage, die zudem nicht bewiesen ist, können wir nichts machen.«
    »Aber Johnny war Zeuge.«
    »Dieser Gauche wird alles abstreiten. Er hatte sich zurückgeholt, was er wollte. Da haben wir im Moment nicht die besten Karten. So leid mir das tut.«
    »Danke.«
    Ich hörte den Ruf des Kollegen und drückte mein Handy wieder gegen das Ohr.
    »Mr. Sinclair?«
    »Ich bin wieder da.«
    »Ist okay. Wir haben ihn.«
    »Hört sich gut an.«
    Der Kollege lachte. »Machen Sie sich keine zu großen Hoffnungen. Dieser Karsten Gauche ist kein großer Fisch. Er ist eher einer der kleineren Gauner.«
    »Aber er ist auffällig geworden.«
    »Das schon.« Der Kollege räusperte sich kurz. »Es ist sogar typisch für ihn. Er hat Antiquitäten oder irgendwelchen Trödelkram geschmuggelt. Dabei hat man ihn erwischt.«
    »War das alles?«
    »Nein. Da gab es noch einen Fall. Jemand hat ihn mal angezeigt, weil er sich von ihm übers Ohr gehauen fühlte. Angeblich hat ihm der Elsässer etwas als alt verkauft, was neu gewesen ist. Mehr kann ich Ihnen nicht sagen.«
    »Das war ja schon mal nicht schlecht.«
    »Und dann gibt es hier noch etwas, was Sie persönlich interessieren könnte, Mr. Sinclair.«
    »Ich bin ganz Ohr.«
    »Dieser Karsten Gauche ist bekannt dafür, dass er mit okkulten Gegenständen handelt. Das ist hier auch noch aufgeführt. Den Rest müssen Sie herausfinden.«
    »Danke, das werde ich.«
    »Viel Glück.«
    Ich sah drei Augenpaare gespannt auf mich gerichtet. Wenig später wussten Bill und die beiden jungen Männer Bescheid. Ich erwähnte natürlich auch die okkulten Gegenstände, und Tommy Ryback konnte ein Lachen nicht unterdrücken.
    »Das ist es doch. Ein okkulter Gegenstand. Eine manipulierte Pistole. Wer weiß, was dieser Hundesohn sonst noch alles in petto hat.«
    Auch Bill stimmte zu. »Er ist ein Händler.«
    »Den wir uns mal aus der Nähe anschauen«, sagte ich. »Du bist dabei, Bill?«
    »Und ob.« Er streckte seinem Sohn die Rechte entgegen. »Bitte, Johnny, du bleibst mit Tommy am besten hier. Das ist eine Sache, die wir erledigen.«
    Johnny bekam einen roten Kopf. Ich wusste, dass er sich über diese Abfuhr ärgerte. Er setzte zweimal an, dann konnte er sprechen.
    »Dad, ich bin kein kleines Kind mehr. Ich bin erwachsen und kann mich auch wehren.«
    »Das bestreitet niemand. Ist alles richtig. Aber euch kennt er. Uns nicht. Wir können als völlig normale Kunden auftreten. Das ist ein Vorteil, den du nicht vergessen solltest.«
    Johnny schwieg. Er senkte den Blick, und dann mischte sich sein Freund ein.
    »Ich denke, dass dein Vater recht hat, Johnny. Wenn Gauche uns sieht, wird er ganz anders reagieren. Deinen Vater und Mr. Sinclair kennt er nicht.«
    Johnny nickte. »Das sehe ich ein. Aber ich glaube nicht, dass wir damit aus dem Schneider sind. Er weiß, dass wir die Wahrheit über die Pistole und ihn wissen. Wir sind Zeugen, die er aus dem Weg räumen muss, wenn er sicher sein will.«
    »Gut gedacht«, lobte ich ihn und stand auf, nachdem ich mein Glas geleert hatte.
    Auch Bill Conolly erhob sich. Auf seinem Gesicht lag das Lächeln wie angeklebt.
    Der Reporter freute sich darüber, mal wieder unterwegs sein zu können…
    ***
    Das glaube ich nicht!, dachte Mandy. Ich soll verbrennen? Das kann nicht wahr sein!
    Sie schaute auf den Stein, der seine blutrote Farbe behalten hatte. Noch lag er starr auf ihrer Haut, aber das änderte sich, denn plötzlich sah er aus, als wollte er sich auflösen. Er wurde flacher und damit auch größer.
    Jetzt sah er auf der hellen Haut aus wie

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