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1634 - Das Schwert der Akonen

Titel: 1634 - Das Schwert der Akonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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drückte sich flach mit dem Rücken gegen eine Wand und wartete, bis Kekkes neben ihm war. „Roboter", wisperte er. „Wir müssen warten!"
    Sekunden später schob er sich weiter vor, bis er durch eine Öffnung in eine Fertigungshalle sehen konnte, in der eine Reihe von Behältern an einer Füllanlage standen. Zwei menschenähnliche Roboter verschwanden durch eine Tür im Hintergrund. Er griff nach der Hand seines Begleiters und zog ihn hinter sich her. Die beiden Männer hasteten zu der Füllanlage hinüber, ergriffen einen der noch leeren Behälter und hoben ihn hinter einem Kontrollauge auf ein Förderband.
    Dann kletterten sie rasch hinein. Er bot genügend Platz für sie beide. Ein Deckel klappte auf den Behälter, und über ihnen verschweißte eine Automatik den Verschluß. „Keine Sorge", sagte Poppotok Tkok. „In zwei Minuten sind wir am Ziel. Dann wird der Deckel wieder geöffnet."
    „Wozu dieser Aufwand?" fragte Kekkes. Nahezu erschütterungsfrei glitt der Behalter über ein Forderband, um danach in einem Antigravschacht nach unten zu schweben. „Es geht darum, Staub zu vermeiden", antwortete der Anfuhrer des NAS. „Je naher wir der Produktionsstätte 'für die Chips kommen, desto weniger Staub darf in den Räumen vorhanden sein. Frido Aslan bleiben nur noch wenige Tage bis zum Ablieferungstermin. Er muß jetzt mit der Produktion der Chips beginnen, oder er kann den Termin nicht halten."
    Kekkes kratzte sich den Hinterkopf. „Ware es nicht besser, ihn in Ruhe zu lassen, bis er diesen Auftrag erledigt hat?" fragte er. „Danach haben wir es nur noch mit ihm zu tun, vorher aber konnten sich die Akonen einmischen."
    Poppotok Tkok lachte. „Sei nicht albern", erwiderte er. „Die Akonen können uns gar nichts. Sie sind viel zu groß, um in Lanbara eindringen zu können."
    „Der Ennox konnte es!"
    „Ja, und? Er lag auf dem Bauch und konnte sich kaum rühren.
    So einen tricksen wir noch vor dem Frühstück aus, wenn wir noch nicht mal richtig wach sind."
    Kekkes wollte noch etwas sagen, doch Tkok hinderte ihn daran. Über ihnen begannen die Rander des Behalters zu glühen, und gleich darauf fiel helles Licht zu den Algustranern herein. Die beiden Manner schalteten ihre Gravo-Paks ein und schwebten an einem Greifarm vorbei ins Freie, der vergeblich nach dem erwarteten Inhalt des Behalters suchte.
    Sie glitten auf den Boden hinab, jagten mit hoher Geschwindigkeit zu einer Tür hinüber, die sich automatisch vor ihnen öffnete, und waren Sekunden spater in einem Vorraum zum Arbeitszimmer'von Frido Aslan.
    Der korpulente Wissenschaftler kam ihnen entgegen, stutzte und zog dann blitzschnell einen Strahler unter dem Oberteil"einer Latzhose hervor. Bevor er schießen konnte, hatte Poppotok Tkok bereits gefeuert, und die fullige Gestalt stürzte zu Boden. „Du Wahnsinniger", schrie Kekkes. „Du hast ihn umgebracht!"
    Poppotok Tkok kniete sich neben dem regungslos auf dem Boden liegenden Wissenschaftler hin. Verblufft schüttelte er den Kopf. „Das ist nicht Frido Aslan", sagte er. Dann riß er die Latzhose herunter und entblößte die „Schußwunde". „Sieh dir das an! So sieht ein Roboter von innen aus!"
    Eine Tür öffnete sich neben ihnen, und eine Gestalt kam heraus, die dem Roboter aufs Haar glich. „Was habt ihr getan?" stammelte Frido Aslan. „Wieso habt ihr IXES zerstört?"
    „Mich wurde interessieren, wie du innen aussiehst", sagte Tkok und richtete seinen Strahler auf ihn.
    Erschrocken hob der Wissenschaftler die Hände. „Nicht schießen", rief er. „Ich bin Frido Aslan! Was wollt ihr von mir?"
    Als der Algustraner seine Waffe unter seiner Kleidung verschwinden ließ, sank Frido Aslan neben dem zerstörten IXES auf den Boden. Tranen traten ihm in die Augen, als er seine Hände über das erstarrte Gesicht des Roboters gleiten ließ. „Er war mein treuer Freund", klagte er. „Es war vollkommen sinnlos, das zu tun."
    „Er wollte auf uns schießen", verteidigte Kekkes sich. „Wir hatten gar keine andere Wahl."
    „O doch, die hattet ihr", empörte sich der Siganese. „Euer Arbeitsplatz ist oben in der Vorproduktion. Was fallt euch ein, hier einzudringen? Ihr habt hier nichts verloren."
    „Darüber kann man geteilter Meinung sein", erwiderte Poppotok Tkok kühl. „Wir sind zum Beispiel der Ansicht, daß du lange genug den Herren „und Meister gespielt hast. Jetzt sind wir dran. Wir übernehmen Lanbara."
    Frido Aslan verschlug es die Sprache. Fassungslos blickte er die beiden Algustraner

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