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1634 - Das Schwert der Akonen

Titel: 1634 - Das Schwert der Akonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Lautsprechern. Danach stellte die junge Frau sich vor und schilderte mit knappen Worten, was sie in den letzten Tagen getan hatte. Dann fuhr sie fort: „Bisher habe ich absolut loyal zu Frido Aslan gestanden. Es wäre mir überhaupt nicht in den Sinn gekommen, etwas zu tun, was gegen seine Interessen gerichtet ist, oder was gegen das ungeschriebene Gesetz meines Volkes der unverbrüchlichen Treue zu einem Auftraggeber verstößt. Jetzt haben die Dinge sich jedoch geändert. Ich bin nicht mehr länger damit einverstanden, daß die Akonen ein Monopol auf dem Gebiet des XD-Transponders bekommen. Frido Aslan hat mir vorgeworfen, mit dem Feind zusammenzuarbeiten. Nun sehe ich in den Terranern keineswegs den Feind der Siganesen. Das sind die Terraner nie gewesen. Was aber die Zusammenarbeit anbetrifft, so soll Aslan recht bekommen."
    „Eine interessante Nachricht", kommentierte Fulgen. „Ich biete den Terranern einen Chip aus der XDTransponder-Reihe an", schloß Armira Proket. „Perry Rhodan - melde dich bei mir. Ich halte mich nach wie vor in Lanbara auf. Dieser Roboter weiß, wo du mich finden kannst."
    Damit endete die Botschaft. Der winzige Roboter zog sich vom Syntron zurück und flog wieder zur Tischplatte, wo er neben der Vase Position bezog.
    Yart Fulgen öffnete lächelnd eine seiner Brusttaschen und sagte: „Ich habe auch etwas für dich!"
    Eine Fliege flog aus der Tasche hervor, landete kurz neben dem MikroRoboter und wechselte dann zum Syntron hinüber.
    Als sie eines ihrer Beine in die Öffnung am Gerät schob, entstand ebenfalls ein Bild im Holo des Monitors. Rhodan sah den Ennox Lemy auf dem Boden einer Fabri' tionshalle liegen und eine Siganesin vor seinem Kopf stehen. „Lemy", sagte er überrascht. Der Ennox war vor einigen Tagen in der ODIN erschienen, hatte sich aber nicht in das neue Bild der Ennox einfügen wollen, das ernsthafter und weniger oberflächlich war im Vergleich zu den bisherigen Auftritten der Ennox. Rhodan hatte sich nur kurz mit ihm unterhalten und hatte danach den Eindruck gewonnen, daß Lemy Siga sehr bald wieder verlassen wollte. „Ganz recht, Lemy", bestätigte Yart Fulgen. „Er war inzwischen auch auf der DAORMEYN, und ich habe den Eindruck, daß er uns helfen will. Er ist der einzige, der den Chip aus Lanbara herausholen kann. Dazu ist allerdings nötig, daß Armira Proket ihm zeigt, wo er ist."
    „Dazu ist sie bereit", vermutete Rhodan. „Wo ist Lemy jetzt?"
    „Keine Ahnung", antwortete der Chef der ATK,. „Wir können nur hoffen, daß er sich bald bei uns blicke'n läßt."
    Rhodan erhob sich. „Wir müssen noch einmal mit Raulf Gonsor reden", sagte er. „Irgendwie müssen wir ihn davon überzeugen, daß die Akonen den Transmitterverkehr in der Galaxis nicht allein kontrollieren dürfen. Die Siganesen selbst wären schließlich auch die Leidtragenden."
    Er hinterließ in der Hauptleitzentrale des Raumers die Nachricht, daß er den Ennox Lemy unbedingt sprechen mußte, sobald dieser sich blicken ließ. Eine entsprechende Information ging auch an die DAORMEYN, die auf dem Raumhafen Siga-Nord gelandet war.
    Rhodan schloß den Roboter der Siganesin in ein sicheres Verlies aus Formenergie. „Das ist besser so", kommentierte er. „Es ist immerhin möglich, daß Armira Proket andere Absichten hat, als sie vorgibt. Und so ein kleines Ding habe ich lieber unter Kontrolle."
    „Wie ist es überhaupt an Bord gekommen?" fragte Fulgen, während sie die ODIN in einem Gleiter verließen. „Es hat sich über Funk gemeldet", berichtete Rhodan. „Wir haben es geortet, als es noch etwa hundert Meter von der ODIN entfernt war. Mit besonderen Signalen hat es auf sich aufmerksam gemacht. Danach haben wir es hereingeholt."
    „Meine Fliegen hatten es etwas schwerer", sagte der Chef des ATK. „Sie mußten sich unter Rohmaterial verstecken, das nach Lanbara gebracht wurde. Im Werk selbst gibt es mehrere Schleusen, in denen alle Kleinstlebewesen und Mikroorganismen vernichtet werden, die auf die eine oder andere Weise hereingekommen sind."
    Er lächelte. „Aber meine Fliegen sind ja keine Lebewesen, sondern Präzisionsroboter, die auf solche Abwehrmaßnahmen vorbereitet sind."
    Raulf Gonsor empfing die beiden Männer in dem bekannten Raum. Er war wiederum freundlich und äußerst entgegenkommend, bis .sie auf den XD-Transponder zu sprechen kamen. Von dem Moment an war er unnahbar. Alle Argumente prallten an ihm ab, und schließlich forderte er seine Besucher in unmißverständlicher

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