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1634 - Das Schwert der Akonen

Titel: 1634 - Das Schwert der Akonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Weise auf, das Thema XDTransponder auszuklammern. „Wir können uns über alles unterhalten", sagte er, „nicht aber über dieses Thema. Akzeptiert es endlich, oder wir beenden unser Gespräch auf der Stelle."
    „Wir können so etwas nicht so ohne weiteres hinnehmen, wenn es auch um das Schicksal von Siga geht", erwiderte Rhodan. „Als Freunde der Siganesen können wir nicht schweigen,% wenn außerordentliche Gefahren auf euch zukommen."
    „Na schön!" Raulf Gonsor ging zur Mitte der Tischplatte, wo sich nun eine kleine Luke öffnete. „Ihr wollt es nicht anders.
    Guten Tag."
    Damit glitt er in einen Antigravschacht, der im Tischbein verborgen war. Die Luke schloß sich hinter ihm.
    Rhodan und Fulgen blickten sich an. Keiner von ihnen sprach aus, was beide dachten, doch sie wußten genau, wie es in dem anderen aussah.
    Sie waren nicht bereit, Entwicklungen hinzunehmen, die früher oder später zu galaxisweiten Konflikten, vielleicht gar zu Katastrophen führen würden. Wenn die Siganesen nicht mit sich reden ließen, dann waren sie gezwungen, zu anderen Mitteln zu greifen. Wenn das Gespräch nicht mehr half, dann mußte sich zeigen, ob mit härterer Gangart mehr zu erreichen war. Auf keinen Fall waren sie gewillt, tatenlos Zuzusehen, wie die Akonen 500 XD-Transponder-Chips von Siga abholten und damit unerreichbar in den Tiefen der Galaxis verschwanden
     
    6.
     
    Armira Proket verließ den Raum, in dem sie sich mehrere Stunden aufgehalten und von1 dem aus sie Frido Aslan beobachtet hatte. Sehr schnell hatte sie festgestellt, daß er nicht besonders gut mit Syntrons umgehen konnte. So genial er war, wenn es darum ging, syntronische Bauteile in bestimmte Geräte einzubauen, so hilflos war er, wenn er den Hauptsyntron benutzen mußte, um bestimmte Dinge in die Wege zu leiten, beispielsweise sie zu finden. „Du hast dich allzu sehr auf deinen Roboter verlassen", bemerkte sie, als sie über einen langen Gang eilte, um zu einem Bereich von Lanbara zu kommen, in dem sie den Prototyp des XDTransponder-Chips vermutete.
    Der Gedanke amüsierte sie, daß ihr eigener kleiner Robotersolche Störungen hervorgerufen hatte, daß die innerlanbarische Beobachtung zeitweilig nicht möglich war. Es war Frido Aslan nicht gelungen, die Ursache dafür herauszufinden.
    Sie betrat eine kleine Halle, stand wenig später vor einer Tür und ließ sich durch die syntronische Sicherung nicht aufhalten.
    Auf einem Tisch lag ein zylindrischer Gegenstand. Er war etwa zwanzig Zentimeter lang und 15 Millimeter dick. „Das ist er", sagte sie triumphierend. „Ich habe den XDTransponder-Chip gefunden."
    Sie verschloß die Tür wieder und machte sich auf den Rückweg zu ihrem Versteck. Als sie die Halle betrat, in der sie Lemy das erstemal begegnet war, rannte sie beinahe gegen einen Stiefel, der wesentlich höher war als sie selbst. „Lemy", schrie sie erschrocken, als der Ennox sich bewegte und dabei seine Beine ausstreckte. Sie schnellte sich mit einem gestreckten Sprung zur Seite und rollte sich über die Schulter ab. Nur knapp entging sie dem Stiefel, der sich gegen die Wand drückte. Hätte sie nur für den Bruchteil einer Sekunde später reagiert, wäre sie zwischen Sohle und Wand zerquetscht worden. ., „Ist da jemand?" fragte der Ennox. Ächzend drehte er sich zu ihr um. „Verflixt noch mal, warum mußtet ihr diese Kammer auch so niedrig bauen! Man hat kaum Platz zum Atmen."
    Empört stemmte sie die Fäuste in die Hüften. „Nun hör mal zu", rief sie. „Für mich ist das eine Halle. Für mich ist sie so hoch wie für dich eine dreißig Meter hohe Halle wäre.
    Ist das nichts?"
    „Schön, schön", seufzte er. Endlich hatte er es geschafft, sich umzudrehen und.ihr zuzuwenden. „Wollen wir uns über Dimensionen unterhalten? Dazu könnte ich auch was beitragen." ,„Hast du mit Rhodan gesprochen?" fragte sie, ohne auf seine Bemerkung einzugehen. „Ja, habe ich", erwiderte er. „Und er möchte wissen, was du für den Chip haben willst."
    „Gar nichts", gab sie zurück. „Ich will nicht, daß die Akonen allein in den Besitz dieser Technik kommen."
    „Dann gib mir den Chip", forderte ier. „Ich bringe ihn zur ODIN."
    Sie blickte ihn nachdenklich an, eilte dann durch die Tür hinaus, lief in die sich anschließende Halle und kehrte gleich darauf zurück. „Es gibt Komplikationen, mit denen ich nicht gerechnet habe", eröffnete sie ihm. „Die Halle nebenan ist so flach, daß darin kein Platz für dich ist. Ich muß den Chip

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