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1634 - Das Schwert der Akonen

Titel: 1634 - Das Schwert der Akonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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an. „Die Roboter werden alle Arbeiten erledigen, die wir ihnen auftragen", fügte Kekkes hinzu. „Lanbara wird für uns zur Goldgrube werden."
    „Wozu ihm das erklären?" fuhr Tkok ihn an. „Er begreift es doch nicht."
    „Nein", schnaufte der Siganese, und dann brach es mit unwiderstehlichr Gewalt aus ihm heraus. Er lachte laut auf. „Ihr bildet euch wirklich ein, ihr könntet so etwas tun, ohne daß mein Volk eingreift? Glaubt ihr wirklich, daß die Ordnungskräfte der Algustraner passiv bleiben?"
    „Aber ja doch", betonte Tkok. „Von denen wird niemand etwas merken. Alles geht weiter wie bisher. Der kauzige und halb verrückte Frido Aslan wird weiter in Lanbara arbeiten, und wir werden ihn keine Sekunde lang aus den Augen lassen.
    Wenn er jemanden um Hilfe ruft, wird niemand ihm glauben."
    Der Siganese ließ den Kopf hängen. Er begriff, daß der Plan der beiden Algustraner nicht gar so töricht war, wie er geglaubt hatte. Wenn Armira Proket den Behörden berichtete, wie es ihr in Lanbara ergangen war, mußte man allerdings glauben, daß er sich in einem kritischen Geisteszustand befand.
    Poppotok Tkok glaubte, einen genialen Gedanken zu haben, und er griff ihn sogleich auf. „Du hast ja keine Ahnung, was draußen passiert", sagte er. „Wir Algustraner verfolgen längst unsere eigene Politik. Wir stehen auf Seiten Perry Rhodans und der Terraner.
    Wir werden dafür sorgen, daß die Chips nicht nur in den Händen der Akonen landen."
    Frido Aslan hatte das Gefühl, daß ihm der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Tkok hatte recht. Er wußte wirklich nicht, wie sich die Welt außerhalb von Lanbara entwikkelt hatte. Er nahm für bare Münze, was der Algustraner gesagt hatte, zumal Tkok mit seinen Worten das ohnehin in ihm schlummernde Mißtrauen geschürt hatte.
    War er nicht schon immer der Ansicht gewesen, daß man niemandem vertrauen durfte?
    Aslan sah sich einem Abgrund aii Verrat gegenüber, und er wußte sich nur noch auf eine Weise zu helfen. Seine Hand glitt unter die Kleidung des zerstörten Roboters und holte den Strahler hervor. Kekkes und Tkok schrien entsetzt auf. Beide wandten sich zur Flucht. Der Siganese schoß und traf Kekkes tödlich in den Rukken. Für einen zweiten Schuß blieb keine Zeit, denn Poppotok Tkok flüchtete durch eine Tür hinaus und entschwand seinen Blicken.
    Aslan rannte hinter ihm her, doch war er viel zu ungeübt, um ihn einholen zu können. So gab er die Verfolgung schon bald auf und versuchte, den Algustraner mit Hilfe der Syntrons auszumachen. Aber auch damit fand er nicht heraus, wohin Tkok geflohen war. Ohne die Hilfe seines Roboters IXES konnte er die Kapazität der Syntrons nicht nutzen.
    Immerhin schaffte er es, einige weniger hoch einzuordnende Roboter zu aktivieren und sie dazu zu veranlassen, die Leiche des Algustraners zu beseitigen und die Reste von IXES in ein spezielles Labor zu bringen. Er war entschlossen, seinen Lieblingsroboter zu reparieren und sich mit ihm wieder den Gesprächspartner zu schaffen, an den er sich gewöhnt hatte. Er hatte das Gefühl, in IXES einen personlichen Freund zu haben, und er sah sich in der Pflicht, ihm zu helfen.
    Nachdem er den Schock über den Zwischenfall weitgehend überwunden hatte, schwor er sich, in Zukunft niemandem mehr Zutritt zu Lanbara zu gewähren und die Arbeit an den Abwehreinrichtungen zu intensivieren. Zugleich aber begann er mit der Produktion für die XD-Transponder-Chips.
    Nachdem ihn Rhodan darum gebeten hatte, kehrte Yart Fulgen zur ODIN zurück. Eines der Besatzungsmitglieder führte ihn zu dem Terraner, der in einem kleinen Kommunikationsraum an einem Syntron arbeitete und sich alles auflisten ließ, was sie bisher über den akonischen XDTransponder und seine Leistungen wußten.
    Als der Chef des Antiterrorkommandos sich gesetzt hatte, deutete Rhodan auf eine winzige, humanoide Figur, die auf dem Tisch stand. Neben einer kleinen Vase fiel sie kaum auf. „Was ist das?" fragte Fulgen. „Ein Bote von einer jungen Wissenschaftlerin. Sie ist Siganesin und heißt Armira Proket." Er tippte eine Taste am Syntron, und die winzige Figur setzte sich in Bewegung. Sie eilte erstaunlich schnell bis zur Tischkante hin, stieg dann auf und schwebte zu einem der Monitoren hinüber. Sie streckte einen Arm aus, schob sich in eine Öffnung am Syntron und stellte so eine Verbindung mit diesem her. Im Holo des Monitors erschien das lindgrüne Gesicht einer Siganesin. „Hallo, Terraner", klang es aus den

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