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1638 - In Sintas Bann

Titel: 1638 - In Sintas Bann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erhoben sich aus ihren Sesseln und blickten sich an, als müßten sie sich davon überzeugen, daß der andere in Ordnung war.
    Paunaro hatte seine Position nicht verändert. Er war jedoch ein wenig in sich zusammengesunken, und als sie ihn ansprachen, gab er keinen Laut von sich. „Es ist nichts mehr von den Suggestivimpulsen zu spüren", stellte der Kosmometer erleichtert fest. „Yuba sei Dank! Wir haben es überstanden."
    „Sieht ganz so aus."
    Icho Tolot wandte sich dem Hauptschirm zu. Verblüfft bemerkte er, daß die TARFALA auf einem Planeten gelandet war. Das Raumschiff stand auf einer weiß glitzernden Eisfläche, die sich bis zum Horizont ausdehnte. Ein hellblauer Himmel wölbte sich darüber, an dem zwei kleine, blasse Monde zu erkennen waren. An vielen Stellen ragten kleine Eiskegel oder vereinzelt auch verkrüppelte Bäume aus dem Eis hervor. „Die Orter zeigen keine feindlichen Einheiten an", bemerkte Lingam Tennar. „Uns ist also niemand gefolgt", erwiderte Icho Tolot. „Aber wo sind die Corrax mit ihren Flugpanzern geblieben? Sind sie auch auf dieser Welt gelandet, oder haben sie den Dimensionstunnel an anderer Stelle verlassen?"
    Er war sich darüber klar, daß der Kosmometer ihm keine Antwort darauf geben konnte. Sie konnten allenfalls hoffen, daß der Nakk irgendwo eine syntronische Aufzeichnung fand, die Aufschluß über die Vorgänge während des Durchflugs durch den Dimensionstunnel und den Verbleib der Corrax gab. „Ich gehe zu Lounghar", erklärte Icho Tolot. „Ich muß wissen, wie er den Angriff Sintas überstanden hat."
    „Ich komme mit."
    Die beiden Haluter verließen die Zentrale, nachdem sie sich davon überzeugt hatten, daß Paunaro noch lebte und keine Hilfe benötigte. Sie schritten über einen langen Gang und brauchten etwa eine Minute, um zu den Räumen zu kommen, in denen Lounghar untergebracht war. Lingam Tennar schaltete den Gummischirm ab und betrat die Kabine als erster. „Er ist nicht da", rief er überrascht.
    Icho Tolot blieb in der Tür stehen. Er beobachtete, wie der Kosmometer die Hygienekabine betrat, und er sah, daß sie vollkommen verwüstet war. „Er ist durch den Fußboden verschwunden", teilte Lingam Tennar ihm mit. „Lounghar ist geflüchtet!"
    Icho Tolot ging zu ihm. Verblüfft blickte er auf das kleine Loch im Boden, das für die Abflüsse vorgesehen war.
    Lounghar hatte es ein wenig erweitert. Dennoch erschien es dem Haluter viel zu klein für den Corrax. „Wir müssen überprüfen, ob er noch irgendwo da unten in dem Rohr steckt", schlug Lingam Tennar vor. „Lassen Sie uns ein Deck tiefer gehen."
    „Wozu?" entgegnete Icho Tolot. „Dort müßten wir die Deckenverkleidung aufreißen, um etwas sehen zu können. Also können wir ebenso gut hier anfangen."
    Er beugte sich nach vorn und wandelte zugleich seinen Metabolismus um. Seine ausgestreckten Finger durchstießen die Bodenplatte, und dann riß er sie mit einem Ruck hoch, so daß sie die darunter liegenden Rohre sehen konnten. Das Abflußrohr bestand nur noch aus zersplitterten Resten. „Er ist durchgekrochen und hat dann das Rohr gesprengt", stellte Lingam Tennar fest. „Der Narr irrt jetzt irgendwo im Schiff herum."
    „Ich glaube nicht, daß er orientierungslos ist", bemerkte Icho Tolot, während er die Kabine verließ. „Er wird oder wurde von Sinta gelenkt, und die weiß ganz genau, wo ein Raumschiff verwundbar ist."
    „Sie meinen, er ist im Triebwerksbereich?"
    „Dorthin würde ich gehen, wenn ich ein Schiff mit bloßen Händen zerstören wollte."
    Die beiden Haluter blickten sich kurz an, dann stürmten sie los. Sie wußten, daß es buchstäblich um Sekunden ging. Wenn Lounghar schon im Triebwerksbereich war, dann konnte er jeden Moment mit seinem Zerstörungswerk beginnen. „Wir können nur hoffen, daß er einige Zeit gebraucht hat, um sich zurechtzufinden", sagte der zwergenhafte Haluter, während sie in einem Antigravschacht nach unten glitten. „Er kann nicht schnell gewesen sein", hoffte Icho Tolot. „Sinta kennt sich an Bord der TARFALA nicht aus. Sie braucht einige Zeit, um Lounghar bis an ihr Ziel zu lenken."
    „Und zur Zeit ist nichts von ihr zu spüren", stellte der Kosmometer mit einer gewissen Befriedigung fest, so als sei es ausschließlich sein Verdienst, daß sie dem Einfluß der Geistesmacht entkommen waren. „Sinta ist uns nicht durch den Dimensionstunnel gefolgt."
    „Oder sie konzentriert sich vollständig auf den Corrax. Wenn es ihr gelingt, die TARFALA zu

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