Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
1640 - Ein teuflischer Nachbar

1640 - Ein teuflischer Nachbar

Titel: 1640 - Ein teuflischer Nachbar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
Menschen nur träumen können, und ich werde dafür sorgen, dass es in diesem Leben keine Hindernisse für mich gibt. So ist das und nicht anders. Du bist ein Hindernis.«
    »Aha. Und deshalb wirst du mich töten!«
    »Genau!«
    »Und was ist mit denjenigen, die dir bereits auf der Fährte sind und sich selbst vor einer Gestalt, wie du sie bist, nicht zu fürchten brauchen?«
    »Gut, dass du mich darauf ansprichst. Ich sage dir, dass sie schon so gut wie tot sind. Aber bei dir mache ich den Anfang. Noch eine Frage. Wie heißt du?«
    »Justine!«
    »Dann stirb, Justine!«
    Es war kein leeres Versprechen, denn eine Sekunde später drückte Adrian Block ab…
    ***
    Adrian Block hatte nicht auf den Kopf, sondern auf den Körper der Vampirin gezielt. Er wusste nicht, wen er vor sich hatte. Normale Kugeln konnten einem Vampir nichts anhaben.
    Das war auch Justine klar. Aber sie wollte ihm dies nicht zeigen. Sie spielte mit. Kaum war die Kugel dicht über ihrem Bauch in den Körper eingedrungen, stöhnte sie auf, beugte sich nach vorn und presste beide Hände auf die angebliche Wunde. Sie stand noch, sie schwankte, sie öffnete weit ihre Augen, wobei sie den Mund geschlossen hielt, drehte dann ihren Kopf zur Seite, ächzte und taumelte seitlich zurück, wobei ihre Knie immer mehr nachgaben und sie zusammensackte. Zu Boden fiel sie nicht, die Couch war nahe, und schräg fiel sie auf die weichen Polster.
    Eine letztes Zucken noch, dann war es vorbei.
    Adrian Block war zufrieden. Er warf einen letzten Blick auf die Bewegungslose und zielt dabei mit der Waffe auf sie. Es sah so aus, als wollte er ein zweites Mal abdrücken, überlegte es sich aber anders und drehte sich um. Er verließ den Raum, wobei er die Tür nicht schloss.
    Da er Justine den Rücken zudrehte und sie sich aufrichtete, sah sie auch, wohin er sich wandte. Sie hatte angenommen, dass er die Wohnung verlassen würde, aber das tat er nicht. Er bewegte sich nach links, das sah sie noch. Er ging in den Flur, und sie dachte, dass er möglicherweise in seinen Teil der Wohnung ging und sich dort erst mal aufhielt.
    Sie nahm ihre Hände weg. Das Einschussloch war zu sehen. Die Kugel hatte das dünne Leder dicht über dem Bauch zerfetzt, aber es war kein Blut zu sehen, auch das nicht, was Justine vor kurzer Zeit noch getrunken hatte.
    Für sie war es kein Problem, sich die Kugel aus dem Körper zu holen.
    Dafür reichte eine lange Pinzette oder schmale Zange.
    Der Killer hatte seinen Spaß gehabt. Jetzt war Justine an der Reihe.
    Sie stand auf und überlegte, wie sie vorgehen sollte. Sie hätte es allein durchziehen können, aber sie wusste, dass sie nicht allein war, und sie wollte den anderen auch etwas gönnen. Sie hatte sich satt trinken können. Sollten den Rest ihre Partner übernehmen.
    Deshalb tat sie das, was sie schon längst hätte tun müssen. Sie machte sich auf den Weg zur Tür…
    ***
    Robin Dench wusste nicht, ob er sich freuen oder ärgern sollte. Er war allein in seiner Wohnung zurückgeblieben, und seinen Platz am Fenster hatte er nicht verlassen. Er stand vor der Scheibe und schaute nach unten. Er hatte gesehen, wie Jane Collins und ihre beiden Freunde das Haus betreten hatten.
    Er wollte auch seinen teuflischen Nachbarn sehen, der in das Haus gegangen war. Adrian Block ließ sich leider nicht blicken. Er war verschwunden, als hätte er das Haus durch einen zweiten Eingang verlassen. Was tun?
    Nur warten, das sorgte für einen tiefen Frust. Er ärgerte sich darüber, nicht dabei sein zu können, denn durch ihn war schließlich erst alles in Bewegung geraten.
    Plötzlich zuckte Robin zusammen. Nach wie vor starrte er auf das Fenster, hinter dem alles begonnen hatte. Nichts hatte sich in dem Zimmer dahinter bewegt, aber das änderte sich von einem auf den anderen Augenblick.
    Innerhalb des Zimmers und nicht mal weit vom Fenster entfernt sah er die Bewegung.
    Jemand war da!
    Plötzlich war es mit seiner Coolness vorbei. Dench zitterte zwar nicht, aber er stand unter einer wahnsinnigen Spannung.
    Robin Dench hatte nicht erkannt, wer sich in diesem Raum aufhielt. Das Licht darin war einfach zu schummrig, aber ihm war schnell klar, dass es sich nur um den Mieter handeln konnte. Also war Block zurück, und keiner hatte ihn aufhalten können.
    Er kam zum Fenster, und Denchs Augen weiteten sich. Es war fast unglaublich, was er zu sehen bekam. Aber er hätte damit rechnen müssen.
    Das war nicht mehr das normale Gesicht des Adrian Block. Er war zu einem

Weitere Kostenlose Bücher