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1642 - Der Planet der Ennox

Titel: 1642 - Der Planet der Ennox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ebenes Land. Es wurde immer besser erkennbar, die Flughöhe betrug keine fünf Kilometer mehr. Leistungsfähige Optiken zeigten Perry Rhodan Steppenlandschaften mit spärlichem, zähem Grasbewuchs und Büschen. Er sah Tiere umherhuschen und Staub aufsteigen, wenn Windböen das trockene Land durchwirbelten.
    Dann wurde es wieder fruchtbarer. Rhodan sah Sümpfe mit einer unglaublichen Vielfalt von Leben. Die Jets waren jetzt auf drei Kilometer herab und drosselten die Geschwindigkeit.
    Zweieinhalb Kilometer, zwei...
    Und nirgendwo Spuren einer Zivilisation. Es gab nicht einmal primitive Dörfer mit Hütten, keine planierten Plätze, keine Straßen oder wenigstens ausgetrampelte Pfade. Nichts. Gar nichts.
    Du wirst nichts finden, ehrlich ...
    Perry Rhodan nahm einen Anruf von der ODIN entgegen.
    Samna Pilkok hatte ihm allerdings nicht mehr zu sagen, als daß auf Enno lalles unverändert war. Der Planet bot weiterhin das Bild einer unberührten Welt, auf der niemals intelligentes Leben entstanden war. „Habe verstanden", antwortete Rhodan. „Wir haben das Zielgebiet gleich erreicht. Die ersten Space-Jets setzen zur Landung an."
    „Sieh dich vor, Perry", hörte er von der ODIN.
    Das war die Stimme von Mariaan ten Segural, der akonischen Cheftechnikerin, die sich noch bis vor kurzem wegen der Machenschaften der Blauen Legion in der Milchstraße in heftige Vorwürfe hineingesteigert hatte. „Keine Angst", sendete Rhodan zurück. „Du kennst doch das alte terranische Sprichwort: >Unkraut vergeht nicht <."
    „Schon mal gehört, Perry. Paß’ um so besser auf, denn du bist kein Unkraut."
    Das war auch ein Argument. „Ich werde es beherzigen, Mariaan. Danke."
    Der Terraner konzentrierte sich auf die Landung. Unter seinem Boot zog wieder eine Steppenlandschaft hinweg, und schließlich nahm die Space-Jet die Horizontalfahrt ganz weg und senkte sich neben den sieben schon gelandeten Diskussen sanft auf den Boden der Ennoxwelt.
    Chef, du wirst so bitter enttäuscht sein, daß du dich nachher von Abraham Linken wegen Depressionen behandeln lassen mußt...
    Philips Worte hallten in Perry Rhodans Denken nach. Er riß sich davon los und wollte die Space-Jet so schnell wie möglich verlassen. Vielleicht entdeckte er im Freien Dinge, die ihm hier unter der Panzerplastkuppel aus irgendeinem Grund verborgen bleiben mußten.
    Philip durfte einfach nicht recht behalten. Alle Mühe wäre umsonst gewesen. Dies war der Planet der Ennox. Hier mußten die Ennox leben. Und er wollte sie finden.
    Bevor er einen SERUN anlegte und sich vom Antigrav aus dem Beiboot tragen ließ, erlebte er jedoch eine Überraschung.
    Er wollte nach den 16 Tiefschlafbehältern mit den Ennox sehen. Das hing auch damit zusammen, daß er sich fragte, wer sich denn hier in der Wildnis ihrer annehmen wollte, wo es weit und breit von Ennox keine Spur gab.
    Das war jetzt nicht mehr nötig. Niemand mußte kommen und sie holen.
    Die 16 Tiefschlaftanks, die sich automatisch geöffnet hatten, waren leer.
    Die Ennox, bisher todkrank und unfähig, den Kurzen Weg zu gehen, waren aus ihnen verschwunden. Ohne Ausnahme.
    Nach wenigen Sekunden wußte Perry Rhodan, daß die Tiefschlaftanks in allen acht Space-Jets leer waren. Die Meldungen der Kontrollsyntrons waren knapp und präzise.
    So schnell ging das also, dachte er. Schon die Landung auf ihrer Welt, ohne daß sie überhaupt einen körperlichen Kontakt zu ihr gehabt hatten, hatte genügt, die Ennox zu stärken. Ihre Kraft und die Fähigkeit, den Kurzen Weg zu gehen, mußten schlagartig zurückgekehrt sein. Nur so war ihr Verschwinden zu erklären.
    Aber wo waren sie jetzt?
    Rhodan berichtete der ODIN und teilte Abraham Linken mit, daß die acht Space-Jets jetzt zurückgeholt werden konnten, um die restlichen 122 Ennox nach Hause zu bringen.
    Er erklärte, daß er sich den Planeten jetzt gründlich ansehen wollte und mit der SJP-5 zur ODIN zurückkehren würde, sobald die acht Boote wieder auf Enno lstanden.
    Norman Glass bestätigte. Bevor die Verbindung unterbrochen wurde, erfuhr Rhodan wenigstens von einem verschwundenen Ennox, wohin dieser sich begeben hatte. „Du tust mir leid, Chef", kam Philips Stimme von der ODIN. „Oh, Mann, du wirst bald so fertig sein, daß sich die Medoroboter um dich kümmern müssen. Oder hast du schon etwas gefunden, ha? Siehst du Ennox, ha? Taucht eine Stadt vor dir auf, ha? Ich meine, wenn man sich so was nur stark genug einbildet, sieht man's am Ende ja wirklich."
    „Mir reicht es, dich

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