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1642 - Der Planet der Ennox

Titel: 1642 - Der Planet der Ennox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihrer Arbeit informieren. Von überallher kamen die gleichen, enttäuschenden Nachrichten.
    Enno lwar ein Planet wie jeder andere. Es gab nichts Außergewöhnliches.
    Bei der SJO-2 wurden erste Tiefenbohrungen betrieben, um Aufschluß über den geologischen Aufbau der Planetenkruste zu erhalten. Die SJO-10 hatte Roboter ausgeschickt, bei jeder auffallenden Bodenunregelmäßigkeit nach eventuellen Ruinen verschütteter, ehemaliger Bauwerke zu suchen. Die SJO-4 war nach Errichtung des Lagers gestartet und bestrich den Raum zwischen ihr und dem Boden im langsamen Tiefflug mit Orterstrahlen, die jeden Gegenstand und jedes Wesen, das sich hinter deflektorähnlichen Schirmen verbarg, sichtbar gemacht hätten.
    Es blieb alles ohne Ergebnis.
    Je mehr Zeit verstrich, desto mehr wünschte sich Perry Rhodan, Gucky oder einen der früheren Mutanten bei sich zu haben, deren Sinne dort fündig wurden, wo die eines Normalmenschen kapitulieren mußten. Aber Gucky war mit unbekannten Ziel aus der Provcon-Faust verschwunden, und die Mutanten waren nur noch eine wehmütige Erinnerung an andere Zeiten.
    Mit Ras Tschubai, John Marshall, Iwan Iwanowitsch Goratschin, Wuriu Sengu, Kitai Ishibashi, Tako Kakuta und später Fellmer Lloyd, Ribald Corello, Merkosh, Takvorian und vielen anderen hatte Perry Rhodan das Universum aus den Angeln gehoben, wenn es sein mußte. Er trauerte dieser Zeit nicht gerade nach, denn es war eine Zeit des ewigen Kampfes um die Existenz der Menschheit gewesen, die mit jedem Schritt weiter hinaus in die Unendlichkeit des Universums immer wieder auf Mächte gestoßen war, gegen die sie sich durchzusetzen hatte.
    Heute war das etwas anders. Die Stellung der Menschheit und der Galaktiker hatte eine andere Qualität erreicht. Längst ging es nicht mehr darum, in immer weitere Fernen vorzustoßen und ständig neue Herausforderungen anzunehmen. Die Sturmund-Drang-Periode war vorbei. Man mußte mehr über seinen Platz und seinen Stellenwert im Gefüge des Universums.
    Aber sind wir damit zufrieden? fragte er sich. Kann ich mich jemals damit abfinden? Nichts Neues, keine Wunder mehr kennen lernen, keine Geheimnisse mehr enträtseln, keine Vorstöße ins grenzenlose Unbekannte des eigenen Universums, geschweige denn in andere - soll das alles gewesen sein!
    Besitze ich deshalb den Unsterblichkeitschip'?
    Die Erfolglosigkeit, so deutete er seine plötzlich melancholische Anwandlung, schlug ihm aufs Gemüt. Und doch sehnte er sich in diesen Stunden auch bei klarer Analyse seiner Gedanken nach den Weggefährten zurück, die im Laufe der Jahrhunderte fast alle von ihm gegangen waren. Mit Mutanten wäre dem Geheimnis von Enno lganz bestimmt rasch auf die Spur zu kommen gewesen. Ein leistungsfähiger Telepath, eine Teleoptiker, ein Hypno, der sich Philip vornahm ... „Träumst du?"
    Perry Rhodan schrak auf. Er sah Mertus Wenig neben sich stehen und ihn besorgt mustern. „Vielleicht habe ich geträumt, ja", gab er zu. „Aber durch Träume ändern wir nichts. Hast du etwas Neues?"
    „Wir kommen natürlich nur langsam voran", antwortete der Wissenschaftler. „Wir haben ja gerade erst angefangen. Was erwartest du nach wenigen Stunden?"
    Was er erwartete? „Antworten", sagte Rhodan leise. „Ergebnisse. Dieser Planet hat die Ennox in den Tiefschlafbehältern nach mehrmonatiger Hilflosigkeit wieder in die Lage versetzt, per Kurzem Weg zu verschwinden. Es gibt hier eine Kraft, die das bewirkt hat. Und ich gebe nicht eher den Befehl zum Aufbruch, bevor wir nicht wissen, worum es sich dabei handelt."
    Mertus Wenig spielte an seinem Taschensyntron herum. „Kannst du mir vielleicht verraten, wie und womit wir diese Kraft anmessen sollen?" fragte er dann. „Es ist keine Naturerscheinung von Enno l, sonst hätten wir sie schon lokalisiert. Vielleicht liegt sie im 5-D-Bereich. Wir haben aber nichts Entsprechendes finden können. Es gibt keine meßbaren 5-D-Aktivitäten auf diesem Planeten."
    „Dann macht weiter", sagte Rhodan, halb resigniert. „Habt ihr schon Theorien über die Entstehung des Lebens auf dieser Welt?"
    „Theorien ja", sagte Wenig. „Aber keine Beweise. Unseren bisherigen -und wirklich nur mit Vorsicht zu genießenden - Erkenntnissen nach hätten sich die Ennox als humanoides Volk hier entwickeln können."
    Rhodan glaubte, daß der Wissenschaftler gerne noch etwas hinzugefügt hätte, aber es vorzog zu schweigen. „Raus damit, Mertus", forderte er ihn auf. „Wir sind hier unter uns."
    „Ich würde sagen",

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