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1642 - Der Planet der Ennox

Titel: 1642 - Der Planet der Ennox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht mehr.
    Und dann war mit diesem zweiten Shift plötzlich wieder alles in Ordnung.
    Perry Rhodan quittierte die Nachricht mit Kopfschütteln. Er erinnerte sich an die Störung, als er mit Samna Pilkok gesprochen hatte. „Fast", sagte er zu Mertus Wenig, „könnte man das Gefühl bekommen, daß auch der Planet uns nicht hierhaben will."
    Wenig zuckte mit den Schultern. Er befand sich mit Rhodan und einigen anderen Raumfahrern in der Korvette-Zentrale und wartete auf ein Team von Astronomen, die er von der ODIN angefordert hatte. Das Team war bereits auf dem Weg vom Transmitterraum hierher.
    Von der Korvette und den Space-Jets aus sollten zunächst Aufnahmen des Nachthimmels gemacht werden. Während die Korvette an Ort und Stelle wartete und bald in den neuen Tag hineingeraten würde, sollten die Diskusse bis auf weiteres ständig in der Nachtzone bleiben. Sie waren gestartet und flogen gegen die Rotation des Planeten. Die von ihnen angelegten Forschungslager waren mit allem versorgt, was sie bis zu ihrer Rückkehr brauchten. Die Jets wanderten langsam nördlich oder südlich, nach einem genau festgelegten Raster, das sich wie ein unsichtbares Netz um diese Welt zog.
    Auf diese Weise hoffte Rhodan, innerhalb der nächsten Tage ein möglichst geschlossenes Bild des fremden Sternenhimmels zu erhalten. Die Syntroniken würden alle Aufnahmen speichern, vergleichen und zu einem Ganzen zusammenfügen.
    Vielleicht wurde man danach schlauer. Denn wer immer diesen Himmel über Enno lkünstlich schuf, der tat dies mit einer Absicht.
    Als die Astronomen in der Zentrale eintrafen, hörte sich Perry Rhodan zuerst eine Weile ihre Hypothesen über das Phänomen an. Allerdings waren sie dermaßen mit Staunen beschäftigt, daß sie kaum in der Lage waren, jetzt schon konstruktive Ansätze zu liefern. Alles, was sie sich vielleicht in der ODIN beim Betrachten der hinaufgefunkten Bilder zurechtgelegt hatten, konnte dem, was sie hier unten sahen, in seiner Faszination nicht standhalten.
    Als der Morgen graute, beschloß Perry Rhodan, mit einem der zurückgebliebenen Gleiter aus den Hangars der Korvette zu starten und ebenfalls wieder in die Nachtzone zu fliegen. In der Korvette kam er sich wieder einmal überflüssig vor. Zudem war sie jetzt fest in der Hand der Wissenschaftler, die von den Bildschirmen hockten und gespannt verfolgten, was die fünf Space-Jets ihnen an Bildern schickten.
    Erwartungsgemäß hatten auch die Astronomen keine bekannten Sternkonstellationen erkennen können. Bevor er die Korvette verließ, bat Rhodan Mertus Wenig, alle hereinkommenden und bereits vorliegenden Aufnahmen des Himmels sofort an die ODIN zu senden. Eine vage Hoffnung war, daß der Hauptsyntron beim Vergleich der Konstellationen mit solchen fündig wurde, die er in seinen Speichern hatte. Und das waren nicht nur Ansichten von Sternenhimmeln, die während der Flüge der ODIN gesehen worden, sondern auch die von früheren wichtigen Expeditionen terranischer und galaktischer Raumschiffe in ferne und fernste Galaxien.
    Als Rhodan diese Anordnung gab, spürte er ein Kribbeln im Magen. Die Erinnerung an seine Expeditionen mit der SOL und der BASIS trafen eine empfindliche Stelle in ihm. Alle die Welten und Völker der fremden Mächtigkeitsballungen, die er kennengelernt hatte - wie mochten sie heute aussehen, wie mochte es ihnen gehen?
    Was geschah in den Weiten des Kosmos, in der Galaxis Ganuhr, in Dh'morvon, in M81 und M82, in ...
    Perry Rhodan mußte hinaus, um sich abzulenken. Fernweh als Ergebnis der Frustration, redete er sich ein. Absoluter Unsinn!
    Schließlich war er 10,5 Millionen Lichtjahre fern von zu Hause und hatte seine Nuß zu knacken.
    Was einmal war, war vorüber. Die Zukunft hielt ganz andere Herausforderungen bereit.
    Die bemerkte er, wenn auch im kleinen, als er auf den bereits draußen bei den Zelten geparkten Gleiter zuging und Anstalten machte, ihn zu betreten.
    Danilo Terborg hatte das Fahrzeug auf Rhodans Wunsch bereitgestellt. Er sollte Rhodan begleiten. Dritte im Bund war Ester Glandhar, deren Pilotenkünste in der Korvette momentan nicht benötigt wurden.
    Perry Rhodan hatte die beiden jungen Menschen, die ihm in der Nacht aufgefallen und hier vollkommen abkömmlich waren, kurzerhand als Begleitung gewählt.
    Die beiden warteten darauf, daß er in die geöffnete Kanzel stieg, als plötzlich ein Wartungsroboter vor dem Terraner auftauchte und ihn von oben bis unten mit grünblauer Farbe einsprühte. Rhodan trug nur eine

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