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1642 - Ein Rächer aus dem Nichts

1642 - Ein Rächer aus dem Nichts

Titel: 1642 - Ein Rächer aus dem Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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neben ihm auftauchten und seine Hand mit der Kelle nach unten drückten.
    Er fuhr herum und sah aus, als wollte er uns an die Kehle gehen.
    »Wir müssen noch mit!«
    Er wollte etwas erwidern, sah dann gegen zwei Ausweise und nickte plötzlich sehr heftig.
    »Ja, gut, steigen Sie ein.«
    Wenig später öffnete sich eine Tür mit leisem Zischen.
    Es spielte keine Rolle, in welchem Wagen Skip Tandy saß. Wir würden ihn auf jeden Fall finden…
    ***
    Der Zeichner schaute zu, wie sich die Türen der Wagen öffneten und die Menschen in den Zug stiegen.
    Gothic hatte von vier Männern erzählt. Noch hatte er sie nicht zu Gesicht bekommen. Ihm fiel jetzt auch ein, dass er keine Fahrkarte besaß, aber das war nur ein flüchtiger Gedanke.
    Und dann sah er sie.
    Mit schnellen Schritten liefen sie über den Bahnsteig. Sie trugen dunkle Anzüge, hielten Taschen fest und zogen ihre Trolleys hinter sich her. Sie sahen recht abgehetzt aus, aber sie hatten sogar noch Zeit, sich einen bestimmten Wagen auszusuchen. Es war der dritte in der Reihe.
    Recht entspannt stiegen sie der Reihe nach ein, und jetzt wusste auch Skip Tandy, wohin er musste. Er übereilte nichts. Mit schlendernden Schritten näherte er sich der offenen Tür und war dann vom Bahnsteig verschwunden.
    Die vier Männer hatten sich nach links gewandt. Voll war der Zug nicht, und so konnten sie sich ihre Plätze aussuchen. Vom Eingang her konnte Skip sie beobachten und stellte fest, dass sie sich sehr normal benahmen.
    Sie verstauten ihr Gepäck, sprachen leise miteinander und nahmen dann Platz. Sie saßen sich gegenüber, was Skip schon gut beobachten konnte, denn er war einige Schritte nach vorn gegangen.
    Es verging nicht mehr viel Zeit, als sich die Türen schlossen. Jetzt gab es auch für Skip kein Zurück mehr, und er fühlte die Spannung in seinem Innern. Überall kribbelte es, auch seine Handflächen waren feucht geworden, und er wartete darauf, dass der Zug anfuhr.
    Das passierte genau in dem Augenblick, als er sich nicht festhielt. Er kippte leicht zurück, fing sich allerdings schnell wieder und atmete tief durch.
    Der Zug rollte langsam aus dem Bahnhof. In dieser Zeitspanne überlegte Skip, wie er vorgehen sollte. Die vier Männer kannten ihn nicht. Also war es kein Risiko, wenn auch er das Abteil betrat.
    Das tat er sofort. Es waren genügend freie Plätze vorhanden. Aber er wollte sich so hinsetzen, dass er zumindest zwei der fremden Männer im Auge behalten konnte.
    Und diesen Platz hatte er in dem Augenblick gefunden, als der Zug aus dem Bahnhof rollte…
    ***
    Wir hatten es wider alle Erwartungen geschafft, und das tat uns gut. Nur nichts überstürzen, es sah alles normal aus, und wir mussten zunächst mal zu Atem kommen.
    Skip Tandy kannte uns, und wir wollten nicht, dass er uns sofort sah. Zu Johnny hatte er ein anderes Verhältnis, deshalb wollten wir ihn vorschicken.
    Das war natürlich etwas für ihn. Er war begeistert dabei und schaute dann auf die Zeichnungen, die ich mitgenommen und unter den Arm geklemmt hatte.
    »Soll ich sie Skip übergeben?«
    Ich winkte ab. »Nein, die behalte ich. Geh du erst mal los und schaue nach, wo er sitzt.«
    »Okay, bis gleich.«
    Wir waren im hinteren Teil des Zugs eingestiegen. Johnny würde einige Wagen nach vorn gehen müssen. Zum Glück war dieser Zug nicht so lang. Viel Zeit würde nicht vergehen.
    Suko und ich warteten. Noch wussten wir nicht, ob wir richtig gehandelt hatten.
    Suko sagte: »Da wollen wir mal hoffen, dass wir alles richtig gemacht haben. Schließlich hat die Geschichte noch kein richtiges Ende.«
    Ich lehnte mich gegen eine Haltestange. »Das ist richtig. Skip selbst hat sie noch nicht gekannt. Er hätte erst auf eine Idee warten müssen. Und die ist ihm noch nicht gekommen.«
    »Das muss auch nicht sein. Ab jetzt wird dieser Gothic alles in die Hände nehmen.« Suko schüttelte den Kopf. »Er ist einer, der sich selbst hat erfinden lassen und so zu einem realen Geschöpf wurde. Ich denke, John, wir werden niemals auslernen.«
    »Das ist wohl wahr. Gothic ist der Gute. Er sieht sich als Rächer an. Er wird nur verkannt, und einer wie er kümmert sich nicht um die Gesetze der Menschen.«
    »Dann könnte er bald hier im Zug sein.«
    »Ich warte darauf.«
    Zunächst warteten wir auf Johnny. Hin und wieder warf ich einen Blick durch das Fenster. Eine flache Landschaft huschte vorbei. Noch hatten wir die Riesenstadt nicht erreicht und fuhren nur durch ihren Speckgürtel.
    Es war für uns und die

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