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1654 - Das Versagen der Ennox

Titel: 1654 - Das Versagen der Ennox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zuviel.
    Rhodan und Bully versuchten unterdessen vergeblich, von Philip oder Fitz mehr über die Planeten zu erfahren, die diese erwähnt hatten. Die Ennox lehnten vorerst jede weitere Information dazu ab. Sie begründeten das damit, daß erst die unsichtbare Grenze gefunden werden müsse. Danach würde man fast von allein auf diese Welten stoßen.
    Stunden später meldete sich Myles Kantor bei Rhodan. Der Wissenschaftler erschien persönlich bei dem Terraner, in Begleitung von Cyrus Morgan. Auch Bully, Philip und einige andere Ennox waren anwesend. „Wir arbeiten zwar noch weiter an der Entdeckung der unsichtbaren Grenze", erklärte Kantor ohne Umschweife, „aber ich glaube nicht, daß wir etwas entdecken."
    „Und was habt ihr entdeckt?" fragte Rhodan. „Absolut nichts. Daß sich mit der 4-D-Technik nichts zeigt, war mir von Anfang an klar.
    Aber auch keiner der 5-D-Sensoren reagiert auf irgend etwas, das da draußen sein soll."
    Die Ennox blieben fast alle stumm. Nur Fitz bemerkte etwas abfällig, daß es mit der Technik der Galaktiker wohl nicht weit her sei. „Wir haben begonnen, ein unbemanntes Kleinschiff von sieben Metern Länge vorzubereiten", fuhr Myles Kantor fort. „Eigentlich handelt es sich eher um eine Meßsonde mit Überlichtantrieb. Und mit speziellen Sensoren für 5-D-Anomalien. Sie heißt KOKOS und ist in etwa zwei Tagen startklar. Ich schlage vor, wir setzen die Sonde dann sofort in Marsch. Sie kann in mehreren Flugetappen, deren Länge wir variieren können, bis zu etwa 25 Lichtjahren in die Große Leere eindringen, 5-D-Messungen vornehmen und die Daten melden. Nach meinen Schätzungen liegt die imaginäre Grenze irgendwo auf dieser Distanz. Die erste Etappe der KOKOS soll drei Lichtjahre betragen, denn der Raum bis dorthin gilt durch unsere Erkunder als erforscht. Danach soll sie jeweils ein Lichtjahr zurücklegen. Mal sehen, ob wir mit der KOKOS etwas finden."
    Perry Rhodan war mit dem Vorschlag des Wissenschaftlers einverstanden, zumal er das Risiko eines vorgesehenen Einsatzes der ODIN in der Großen Leere deutlich minderte. Je mehr man über dieses seltsame Raumgebiet ohne Galaxien wußte, desto besser war es. „Wir treffen uns dann am besten in dem Labor, von dem aus die KOKOS gelenkt wird", schlug Cyrus Morgan vor. „Ich werde euch benachrichtigen, wenn wir die KOKOS starten.
    Die ersten Resultate erwarte ich etwa dreißig Minuten nach dem Ausschleusen aus der BASIS."
    Rhodan war damit ebenso einverstanden wie Philip. Eine kleine Pause war nicht nur ihnen willkommen.
    Gucky ließ sich während der zwei Tage nicht blicken. Er hatte sich wohl in irgendeinen Schmollwinkel zurückgezogen. Zumindest nahm Perry Rhodan das an
     
    5.
     
    Die Aufgabe, die Shauny Target auf Coma-11 übernommen hatte, war zeitraubend, aber dennoch angenehm. Im unteren Teil der Raumstation, die längst nach außen hermetisch verschlossen und mit einer Atmosphäre gefüllt worden war, waren von den Androgyn-Robotern mehrere Kommunikationszentren aufgebaut worden.
    Diese galt es nach der Fertigstellung zu testen.
    Außer der jungen Terranerin befanden sich derzeit nur noch drei Menschen an Bord von Coma-11. Da war zunächst der Kybernetiker Robert Gruener, der „Vater" der Androgyn-Roboter, der zugleich als „Bauherr" und „Kommandant" fungierte. Später würden die Roboter auch diese Aufgabe übernehmen.
    Ferner unterstützten die Zwillinge Mila und Nadja Vandemar den Erfinder des Androgyn-Algorithmus. Die übrigen 18 Helfer aus seiner Truppe hatte Robert Gruener auf der BASIS gelassen, denn er wollte bei der letzten Station, die er während der langen Reise aufbauen durfte, dem zwölften Stamm seiner Roboter die Hauptarbeit überlassen.
    Die Menschen waren nur für Kontrollfunktionen zuständig. Nach dem Wunsch des Kybernetikers sollten das in erster Linie solche Galaktiker machen, die keine enge Bindung zu den Robotern besaßen. Seine Wahl war daher auf die Zwillinge und später auf Shauny Target gefallen, die sich freiwillig für diese Aufgabe gemeldet hatte.
    Nachdem Shauny den Kybernetiker und die Zwillinge kennengelernt hatte, die wie sie eine Kabine im Mittelteil bewohnten, hatte sie sich auf die neue Aufgabe gestürzt. Sie mochte es, allein zu arbeiten. Über ein Armband-Kom konnte sie jederzeit mit Gruener, Mila oder Nadja Kontakt aufnehmen. Und natürlich auch mit den Androgyn-Robotern.
    Einer dieser neuartigen Roboter begleitete sie während der Tests ununterbrochen. Seine Bezeichnung lautete

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