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1656 - Zwei wie Tod und Teufel

1656 - Zwei wie Tod und Teufel

Titel: 1656 - Zwei wie Tod und Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Gesichtsausdruck sah ich an, dass er keinen Erfolg gehabt hatte. Er hob die Schultern und meinte: »Es ist nur noch der Wagen da. Ich habe keine Ahnung, wo sich dieser Typ aufhält. Er könnte die Verfolgung aufgenommen haben.«
    »Von diesem Katz?«
    »Ja, warum nicht?«
    »Kann ich mir schlecht vorstellen.«
    »Was stört dich, John?«
    »Das weiß ich selbst nicht. Es ist einfach nur ein Gefühl. Dieses Drama ist noch längst nicht beendet. Das fängt erst richtig an, denke ich mal.«
    Suko nickte und sagte: »Das glaube ich auch.«
    Purdy Prentiss hatte Salome geholfen, aufzustehen. Sie blieb auch stehen, musste sich aber mit dem Rücken gegen den Volvo lehnen, um nicht in die Knie zu sinken. Ihre Schwäche war noch nicht völlig verschwunden.
    Ich trat näher an Purdy heran. »Hat sie etwas gesagt?«
    »Nein, bisher noch nicht. Ich habe ihr auch noch keine Fragen gestellt, weil ich dachte, dass sie von allein reden würde, weil sie etwas loswerden will.«
    »Und was denkst du?«
    Die Staatsanwältin winkte mit beiden Händen ab. »Da bin ich überfragt. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Diese Salome ist für mich ein Rätsel.«
    »Obwohl du sie jetzt gesehen hast?«
    Sie runzelte die Stirn. »Kannst du mir genauer erklären, was du damit sagen willst?«
    »Nun ja, du hast sie jetzt gesehen. Ich habe gedacht, dass in dir die Erinnerung hochgestiegen ist und dir vielleicht ein Licht aufgegangen ist.«
    »Nein, John.« Sie schüttelte den Kopf. »Mein erstes Leben liegt so weit zurück.«
    Sie konnte ein Lachen nicht unterdrücken. »Es ist ja nicht so, dass ich mich hinlege, die Augen schließe und mir plötzlich in den Sinn kommt, was ich in meinem ersten Leben alles durchlitten habe. Nein, das klappt nicht. Ich gehe davon aus, dass ich manipuliert werde. Immer dann ist es mir möglich, in die Erinnerung abzutauchen.«
    »Wie jetzt.«
    »Genau.«
    »Und Salome könnte das gleiche Schicksal hinter sich haben wie du.«
    Da wollte mir Purdy nicht ganz zustimmen. »Vielleicht ein ähnliches«, gab sie zu.
    »Wir werden sie danach fragen. Jetzt kann sie normal antworten und nicht auf einem telepathischen Weg.«
    »Stimmt. Zugleich denke ich, dass wir ihr Problem bereits erkannt haben. Es ist dieser Katz.« Sie schaute mich an. »Du hast ihn auch erlebt. Wie schätzt du ihn ein?«
    »Das ist schwer zu sagen, Purdy. Ich weiß nicht, was ich von ihm halten soll.«
    »Er ist ein Atlanter!«
    »Möglich. Aber ich frage dich nicht, ob du dich an ihn erinnern kannst, weil er dir damals schon mal begegnet ist.«
    »Ich hätte dir auch keine Antwort geben können.« Sie schaute wieder zu Salome hin, die noch immer am Wagen lehnte und die Umgebung ihrer Augen massierte.
    »Sie kann es. Da bin ich mir sicher. Da hängt einiges zusammen, auch wenn wir die Fäden noch nicht knüpfen können.« Sie lächelte. »Ich werde sie fragen.«
    Es war gut, dass sie es übernehmen wollte. Mir hätte die Frau bestimmt kein Wort gesagt.
    »Können wir reden?«, fragte Purdy.
    Salome hob die Schultern. Dabei sah sie an Purdy vorbei auf mich, und ich hatte den Eindruck, dass sie mich aus der Hörweite haben wollte. Den Gefallen tat ich ihr und gesellte mich zu Suko. Jetzt konnten die beiden in Ruhe reden.
    »Wie sieht es aus, John?«
    »Unentschieden.«
    »Genauer.«
    »Keiner will etwas sagen.« Ich deutete auf den BMW. »Es ist auch alles ein Rätsel. Dieser Helfer ist ebenfalls verschwunden, hat den Wagen aber zurückgelassen.«
    »Dann können wir davon ausgehen, dass er ihn holen wird.«
    »Kann sein.«
    Suko schaute auf die beiden Leichen. »Und wir haben zwei Tote. Ich habe in ihrer Kleidung nachgeschaut. Es gib keine Hinweise auf eine Identität. Allerdings glaube ich nicht, dass sie das gleiche Schicksal hinter sich haben wie Purdy und diese Salome.«
    »Das denke ich auch. Dieser Katz hat siegeholt.«
    »Er ist das Problem, John.«
    »Wie meinst du das?«
    »Ich nehme an, dass er ebenfalls aus Atlantis stammt. Er muss diese Salome gekannt haben, und beide haben sich zehntausend Jahre später getroffen. Als andere Personen, aber die Erinnerung ist bei ihnen nicht verschwunden.«
    »Nicht schlecht«, erwiderte ich. »Dann könntest du dich damit anfreunden?«
    »Sicher. Und wir werden ihn suchen müssen. Ebenso wie diesen Begleiter der Salome. Wir wissen von ihnen nicht nur zu wenig, wir wissen gar nichts, und deshalb hoffe ich, dass es Purdy schafft, die Frau zum Reden zu bringen. Schließlich hat sie sich mit ihr in Verbindung

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