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1656 - Zwei wie Tod und Teufel

1656 - Zwei wie Tod und Teufel

Titel: 1656 - Zwei wie Tod und Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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entfachen?«
    »Darüber haben wir nachgedacht. Wir waren es in Atlantis. Wir gehörten zusammen. Uns hat keiner etwas anhaben können. Es ist uns gelungen, auch mächtige Feinde aus dem Feld zu schlagen. Das alles haben wir in unseren Erinnerungen nacherlebt. Und als wir uns gefunden hatten, wollten wir wieder so werden wie früher.«
    Suko nickte. »Atlantis in der Gegenwart.«
    »So ähnlich. Wir wollten der Welt beweisen, woher wir kommen, wir hätten dort weitergemacht, wo wir in unserem ersten Leben aufgehört haben.«
    »Mit Mord und Totschlag?«
    »Ja, wie es sich für den Tod und den Teufel gehört.«
    Suko schüttelte den Kopf. »Warum das? Was haben euch die Menschen getan? Atlantis gibt es nicht mehr. Die Welt hat sich verändert. Es leben andere Menschen, von denen die meisten überhaupt noch nie etwas von diesem verlorenen Kontinent gehört haben, und es gelten hier auch andere Gesetze. Das Archaische ist vorbei. Es gelten Regeln, an die man sich halten muss. Lebt euer normales neues Leben, aber lasst die Vergangenheit in Ruhe.«
    Salome hatte genug gehört. Sie warf ihrem Partner einen Blick zu, der sofort anfing zu sprechen.
    »Das werden wir auch, aber auf unsere Weise.«
    »Und wie sieht die aus?«
    »Wir werden forschen. Wir werden nach denen suchen, die ebenfalls schon mal auf diesem Kontinent gelebt haben. Purdy haben wir gefunden. Sie wird nicht die Einzige sein. Danach werden wir uns zusammentun und unsere eigene Welt gründen. Vielleicht werden wir sogar ein neues Atlantis schaffen.«
    Suko winkte ab. »Das wird nicht möglich sein. Schon gar nicht durch Gewalt. Wenn eine Welt darauf aufgebaut worden ist, wird sie schnell wieder vernichtet sein. Das hättet ihr damals schaffen können, heute ist das nicht möglich. Nicht mit Gewalt.«
    »Daran haben wir auch gedacht.«
    »Hört sich gut an!«, lobte Suko.
    Kevin nickte. »Wir haben uns bereits anders orientiert und wenden Gewalt nur im Notfall an.«
    »Ich würde sie ganz lassen.«
    »Nein!«, erklärte Salome. »Um das Ziel zu erreichen, muss man manchmal andere Wege gehen.«
    »Die euch auch in den Tod führen könnten.« Suko lachte auf. »Oder habt ihr vergessen, was auf dem Parkdeck passiert ist? Ihr hättet schon längst tot sein können. Aber ihr seid nicht gestorben, weil es heutige Menschen gab, die das verhindert haben, und einer dieser Menschen steht vor euch.«
    »Das wissen wir«, bestätigte Salome.
    »Dann ist doch alles klar.«
    »Wir sind dir auch dankbar, aber du wirst uns nicht von unseren Plänen abbringen. Wir haben lange darüber nachgedacht und werden sie in die Tat umsetzen.«
    Suko wiegte den Kopf. »Glaubt ihr nicht, dass es Menschen gibt, die etwas dagegen haben?«
    »Ach? Du? Oder deine Freunde, zu denen ich auch Purdy zähle?«
    »Nein. An sie habe ich nicht gedacht. Aber es gibt jemanden, der davon nicht begeistert sein wird. Der denkt nicht wie ihr. Der tut das, was er auch in Atlantis getan hat. Der hört nicht auf mit dem Morden.«
    »Du meinst Katz?«
    »Ja.«
    »Katz ist jetzt unser Feind«, flüsterte Kevin.
    »Das glaube ich dir. Nur traust du dir auch zu, einen wie ihn zu besiegen?«
    »Wenn es sein muss, schon.«
    »Du wirst es nicht schaffen. Ihr beide habt es auch auf dem Parkdeck nicht geschafft. Katz ist grausam, Katz ist unmenschlich. Er kennt keine Gnade. So ist das nun mal. Er hat sich nicht geändert. Aber ich weiß nicht, warum ihr Feinde seid.«
    »Weil wir nicht mehr mitmachen wollten!«, rief Salome. »Es ist genug getötet worden. Wir sind nicht mehr an seiner Seite. Das ist anders als in Atlantis.«
    »Das hört sich gut an. Allerdings würde mich interessieren, wer wen gefunden hat.«
    »Wir ihn!«
    »Und ihr habt sofort Bescheid gewusst?«
    »Ja, wir erinnerten uns an unsere erste Existenz. Und er erinnerte sich auch. Wir haben in unserer ersten Heimat eine Zeit lang zusammen gekämpft. Dann haben wir uns von ihm getrennt.«
    »Ihr wolltet nicht mehr morden?«
    »So ist es. Das hat uns Katz übel genommen, und wir kennen seine Stärken und Grausamkeit.«
    »Nicht nur das«, sagte Suko. »Katz ist viel mächtiger, als ihr es euch vorstellen könnt. Er ist in der Lage, zwischen den Zeiten zu wandeln. Er kann hier sein und einen Moment später in der tiefsten Vergangenheit. Diese Macht besitzt er. Ich habe es selbst erlebt, und ich glaube nicht, dass er euch wirken lässt. Er hasst euch. Sein Hass grenzt an den Wahnsinn.«
    »Dann müssen wir ihn ausschalten«, erklärte Kevin.
    Suko

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