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1656 - Zwei wie Tod und Teufel

1656 - Zwei wie Tod und Teufel

Titel: 1656 - Zwei wie Tod und Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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kann für dich nicht gut sein. Egal wie du dich entscheidest, er wird auf deiner Spur bleiben.«
    Die Staatsanwältin hatte jedes Wort gehört. Sie drehte sich langsam zu mir um und fragte: »Was sagst du dazu, John?«
    »Ich kann nur zustimmen.« Purdy runzelte die Stirn. »In allem?«
    »Das denke ich schon. Dieser Katz geht seinen eigenen Weg. Und er besitzt die Macht, sich in verschiedenen Zeitepochen aufzuhalten. Das ist für uns nicht neu. Ich denke da nur an Myxin oder Kara. Auch sie können zwischen den Zeiten pendeln.«
    Purdy lachte. »Kann ich dich auch danach fragen, wo Katz jetzt stecken könnte?«
    »Er wird abwarten und zuschlagen, wenn ihm die Gelegenheit günstig erscheint.«
    »Das wäre sie doch jetzt.«
    Da stimmte ich zu und sagte: »Es kann sein, dass er sich in der Nähe aufhält und uns beobachtet. Er hat alle Vorteile auf seiner Seite. Er kann agieren, wir nicht.«
    »Und was tun wir?«
    Da hatte mir Purdy eine schwere Frage gestellt. So leicht war sie nicht zu beantworten.
    Suko mischte sich ein. »Wir sollten zusammenbleiben. Wenn er es tatsächlich auf euch abgesehen hat«, er nickte dem Paar zu, »dann wird er es auch durchziehen wollen.«
    »Das wissen wir auch. Aber was kann man dagegen tun?«
    Suko überhörte den barschen Ton in der Stimme. Er nickte Salome zu. »Indem wir zusammenbleiben, verstehst du? Wir dürfen uns nicht trennen. Gemeinsam sind wir stark. Wenn wir uns verzetteln, hat er alle Chancen.«
    Über diese Worte dachte Salome nach. So ganz gefiel ihr der Vorschlag nicht. Sie und ihr Freund waren es gewohnt, sich als Paar durchs Leben zu schlagen. Sich in eine Gruppe einzufügen, das war bestimmt nicht ihr Ding. Aber Purdy wollte eine Antwort haben, und die sollte sie auch bekommen. Salomes Züge entspannten sich, sie fuhr mit einer Hand durch ihr Haar, und es sah so aus, als wollte sie nicken, als ein Schrei sie davon abhielt. Er war nicht sehr laut abgegeben worden, und er stammte von Kevin, der etwas abseits stand.
    Wir fuhren zu ihm herum - und sahen einen Menschen, der völlig durcheinander war und sich rückwärts und mit kleinen Schritten von uns fort bewegte.
    »Was hast du, Kevin?«, rief Salome.
    Er blieb stehen und gab die Antwort, ohne seine Partnerin dabei anzuschauen.
    »Katz ist da!«
    ***
    Es war ein Satz, der uns alarmierte, ohne dass wir den Killer zu Gesicht bekamen. Aber uns war klar, dass er andere Möglichkeiten hatte, sich bemerkbar zu machen, und das hatte er getan. Er musste mit Kevin auf telepathischem Weg Kontakt aufgenommen haben und hatte ihn in Angst versetzt.
    Für Kevin waren wir nicht vorhanden. Es gab nur noch diesen unsichtbaren Katz. Der Mann taumelte jetzt. Er presste seine Hände gegen den Kopf und keuchte die Worte hervor.
    »Er hat mich! Verdammt, er hat mich…«
    Ich warf Suko einen Blick zu. Mein Freund verfolgte denselben. Gedanken wie ich.
    Kevin befand sich etwa zehn Schritte von uns entfernt. Um ihm zu helfen mussten wir nah an ihn herankommen, was kein Problem war. Wir befanden uns schon im Laufen, als sich Kevin aufrichtete und hinter seinem Rücken plötzlich dieser helle Umriss erschien.
    Das war Katz!
    Schwach zeichnete er sich ab, aber etwas anderes hatte sich deutlich materialisiert. Es war das Schwert, das er Salome abgenommen hatte. Und diese Klinge stieß er in Kevins Rücken.
    Alles lief blitzschnell ab. Suko und ich hatten etwa die Hälfte der Strecke hinter uns gelassen, als diese Tat passierte. Das Schwert war so wuchtig in den Köper gestoßen worden, dass es an der Brust wieder hervortrat. Kevin ging noch einen Schritt und stürzte zu Boden. Noch für einen winzigen Moment war in diesem Licht die Gestalt des Killers zu sehen, dann war sie weg. Wir konnten nichts gegen Katz ausrichten, weil wir uns zu sehr auf Kevin konzentriert hatten, der sich nicht mehr halten konnte und zu Boden fiel. Beim Fallen hatte er sich noch gedreht, sodass er auf der rechten Seite zu liegen kam. Ein Schrei wehte über den leeren Platz hinweg. Salome hatte ihn ausgestoßen, und sie lief mit rudernden Bewegungen auf ihren Freund zu und sank neben ihm in die Knie.
    Der nächste Schrei wehte aus ihrem Mund. Nicht mehr so laut. Es war mehr ein Wehklagen. Sie wusste, dass sie jemanden verloren hatte, den sie über alles liebte, und sie warf sich über den leblosen Körper, um das Gesicht mit Küssen zu bedecken.
    Suko und ich entspannten uns nicht wirklich. Aber wir wussten auch, dass wir nichts mehr tun konnten. Ein Killer wie Katz war

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