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1656 - Zwei wie Tod und Teufel

1656 - Zwei wie Tod und Teufel

Titel: 1656 - Zwei wie Tod und Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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allerdings nichts gesehen.«
    »Ich auch nicht.«
    »Katz hat mir gereicht.«
    »Du sagst es.«
    »Und wo steckst du?«
    »Nicht mehr weit entfernt. Purdy und ich sitzen in einem Taxi. Du kannst aber in den nächsten Minuten mit uns rechnen.«
    »Das ist gut.«
    »Und wo parkst du?«
    Suko erklärte es ihm. Mehr musste John nicht wissen. Die Stelle war wirklich nicht zu übersehen. Katz hatte gemordet, und Suko schwor sich, dass dieser Killer kein weiteres Opfer mehr bekommen sollte.
    Er überlegte, ob er im Wagen bleiben sollte oder im Freien patrouillieren. Er entschied sich für das Aussteigen.
    Dazu ließ man ihn vorerst nicht kommen. Erneut sah er eine Bewegung im Hintergrund des Platzes. Sie trat schon deutlich hervor. Er sah, dass es sich um zwei Personen handelte, die schnell näher kamen und sich ihn als Ziel ausgesucht hatten.
    Sie erreichten den Toten, blieben für einen Moment stehen und schauten ihn an. Als sie ihre Blicke wieder erhoben, war Suko bereits ausgestiegen und wartete neben der Fahrertür auf die beiden.
    Er hatte sie längst erkannt.
    Es waren Salome und Kevin - zwei wie Tod und Teufel…
    ***
    Ich steckte den flachen Apparat wieder weg und spürte Purdys Blick von der Seite her auf mich gerichtet. Der Ausdruck in meinem Gesicht musste sich verändert haben, denn sie fragte mit leiser Stimme: »Mein Gott, was ist passiert? Etwas mit Suko?«
    »Katz war da!«
    Sie schnappte nach Luft. »Wo? Bei ihm? Und hat er…«
    »Ja, er hat. Aber nicht Suko.«
    Purdy schloss für einen Moment die Augen. »Himmel, du hast mir einen Schreck eingejagt.«
    »Es ist trotzdem schlimm genug«, erklärte ich. Dann bekam sie zu hören, was ich von Suko wusste.
    Purdy sagte zunächst nichts und hörte nur zu. Aber die Haut auf ihrem Gesicht zog sich zusammen. »Was ist dieser Katz nur für eine Kreatur? Ich weiß es nicht.«
    »Ich glaube, da müssen wir tief in die Vergangenheit zurückgehen. Eine Abart aus Atlantis. Auch wenn er aussieht wie ein Raubtier. Er ist viel schlimmer.«
    »Gibt es überhaupt einen Vergleich?«
    »Ich denke nicht darüber nach.«
    »Aber jetzt ist er verschwunden - oder?«
    »Ja. Nur wird er zurückkehren, Purdy. Davon bin ich überzeugt. Und ich denke, dass er nicht allein sein wird. Wir müssen auch mit Salome und Kevin rechnen.«
    »Das ist wohl wahr. Ich halte sie nicht für so gefährlich wie ihn. Außerdem sind sie sich nicht grün. Er hätte Salome doch getötet. Durch uns ist sie am Leben geblieben.«
    »In der Tat. Und ich denke auch, dass sie sich daran erinnern wird. Aber eine Bank würde ich nicht darauf setzen. Atlantis hat sich bisher von seiner hässlichen Seite gezeigt. Dabei gibt es auch andere, doch die scheinen verschwunden zu sein…«
    ***
    Suko blieb neben seinem Wagen stehen. Er machte sogar einen abwartenden und gelassenen Eindruck. Das täuschte, denn innerlich war er bereit, sofort zu reagieren.
    Ihm fiel auf, dass die beiden keine Waffen gezogen hatten. Sie trugen noch immer dieselbe Kleidung. Nur hatte Salome ihren Mantel teilweise aufgeknöpft. Darunter war sie nicht eben angezogen. Es gab nackte Haut zu sehen, aber sie fror nicht. Sie blieben vor Suko stehen und bohrten ihre Blicke in seine Augen. Suko musste sich von dem Gedanken befreien, zwei normale Menschen vor sich zu sehen, denn beide besaßen eine Vergangenheit, die schon unglaublich war. Suko nickte ihnen zu. »Ja, der Mann ist tot, aber ich habe ihn nicht umgebracht.«
    Salome schaltete schnell. »War es Katz?«
    »Wer sonst?«
    »Dann war er hier?«
    »Sicher.« Suko deutete auf die beiden. »Und wie seid ihr hierhergekommen?«
    Die Frau mit den braunen und in der Mitte gescheitelten Haaren nickte:
    »Es ist leicht, wenn man eine Wegweiserin hat.«
    Suko verstand. Er fragte dennoch nach. »Du meinst Purdy Prentiss?«
    »Ja, so heißt sie heute. Sie stammt aber von dort, wo auch wir herkommen. Und so gibt es eine Verbindung zwischen uns, auch wenn alles schon weit zurückliegt. Aber die uralten Verbindungen können nicht gekappt werden. Irgendwann spürt man, dass man anders ist, und dann sucht man nach Personen, die ebenso sind wie man selbst. Wir haben sie gefunden. Es ist Purdy Prentiss, und wir sind auf dem Weg zu ihr. Denn alte Atlanter müssen sich finden. Die Erinnerung ist noch da. Man muss sie nur zurückholen. Das haben wir getan.«
    »Und wo soll das hinführen?«, fragte Suko. »Was ist denn euer Ziel? Du bist der Tod. Dein Freund ist der Teufel. Wollt ihr hier eine Hölle

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