Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
1674 - Attacke der Grausamen

1674 - Attacke der Grausamen

Titel: 1674 - Attacke der Grausamen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
da.«
    »Und sie warten, John. Und zwar auf den Bus.«
    »Ja, sie müssen die Beute gerochen haben.«
    »Was auch die drei Veränderten wussten. Da muss noch etwas Menschliches in ihnen gewesen sein. Sonst wären sie nicht in den Ort gekommen. Bestimmt haben sie die Menschen warnen wollen.«
    Da konnte ich nicht widersprechen. ES war interessant, dass die Gestalten nur ihre Kreise drehten. Dies ließ darauf schließen, dass sie bereits ein Ziel oder eine Beute ausgemacht hatten. Meiner Ansicht nach hatten sie den Bus bereits unter Kontrolle, und davon auszugehen war alles andere als spaßig.
    Beide waren wir davon überzeugt, dass sich der Bus noch auf der breiten Straße befand. Aber es würde nicht mehr lange dauern, dann bog er ab.
    »Wir sollten uns beeilen«, sagte Purdy mit ruhiger Stimme. Sie riss sich wirklich zusammen.
    »Und ob«, flüsterte ich. Im nächsten Moment startete ich den Motor. Ich hoffte, noch rechtzeitig genug anzukommen, aber ich glaubte nicht daran, dass die Angreifer von ihrer Absicht ablassen würden, und so mussten wir uns auf einen höllischen Tanz einstellen…
    ***
    Miriam Glade hieß die Lehrerin, die den Job übernommen hatte, mit den Kindern ins Museum zu gehen und ihnen zu zeigen, welche Tiere früher auf der Erde gelebt hatten. Dinos waren in. Besonders bei den Jungen. Und die würden sie auch zu sehen bekommen, nachgebaut aus Kunststoff konnten sie die Skelette bestaunen, was sie auch hinreichend genug getan hatten. Mit durchschnittlich zehn Jahren interessierte man sich eben für die Geschöpfe der Vorzeit, besonders dann, wenn man zahlreiche Filme über die mächtigen Giganten gesehen hatte.
    Zwei Stunden wären für den Besuch eingeplant gewesen und die waren auch ausgenutzt worden. Miriam Glade war doch sehr froh gewesen, als die Zeit vorbei war. Sie war dann noch mit den Kindern in ein kleines Bistro gegangen, das dem Museum angeschlossen war. Dort hatte es etwas zu Essen und zu Trinken gegeben. Jetzt war sie froh, wieder auf der Heimfahrt zu sein. Großen Ärger gab es nicht im Bus, denn den Kindern war noch Prospektmaterial mit auf den Weg gegeben worden, das sie nun interessiert durchschauten.
    Lange würden sie nicht fahren. Allerdings hatte der Fahrer auch nicht rasen wollen und so zockelten sie über die Straße, was der Lehrerin sehr angenehm war. Sie sah sich zwar nicht als kaputt an, aber leicht geschlaucht war sie schon und die Fahrerei machte sie schläfrig. Die Augen fielen ihr immer wieder zu.
    »Müde?«, fragte der Fahrer. Er hieß Ed Janner und übte seinen Beruf fast dreißig Jahre aus und hatte auch häufig Schulbusse gefahren, sodass er seine Erfahrungen mit Kindern hatte.
    »Es geht.«
    »Ja, die Kinder. Manchmal könnte man sie einsperren.«
    »So schlimm ist es nicht.« Miriam winke ab. »Egal, da müssen wir durch.«
    »Sie machen den Job auch schon lange, wie?«
    Die Lehrerin musste lachen. »Sieht man das an meinen grauen Haaren?«
    »Das wollte ich nicht damit sagen.«
    »Wenn man die Hälfte seines Lebens hinter sich hat, da werden die Haare schon mal grau.«
    »Wie bei mir.«
    »Wir werden alle nicht jünger.« Miriam Glade lächelte. Eigentlich konnte sie sich über ihren Job nicht beschweren. Der Unterricht auf dem Land war nicht mit dem in der Stadt zu vergleichen, denn hier waren die Kinder anderen Einflüssen ausgesetzt als in den Metropolen.
    Miriam Glade war nie verheiratet gewesen. Bis vor drei Jahren hatte sie noch ihre kranke Mutter zu Hause gepflegt und die Schule war zu ihrem Lebensinhalt geworden. Sie würde auch noch weitermachen und sich nicht früh in Pension schicken lassen. Ihre Gedanken wanderten dem Abend entgegen. Eine Bekannte hatte sie zum Geburtstag eingeladen und sie würde auch hingehen, obwohl sie sich nicht so fit fühlte. Das konnte noch kommen, wenn sie sich etwas ausgeruht hatte. Selbst hier im Bus konnte sie entspannen. Es machte ihr auch nichts aus, dass sie hin und wieder einschlief, doch in den Kurven wurde sie immer wieder wach. Sie fuhren bereits auf den Ort mit dem Namen Sutton on the Hill zu. Es war die letzte Etappe vor dem Ziel. Die beiden Dörfer glichen sich sehr. Keine Hektik, alles lief recht langsam ab, die Menschen hatten Zeit Und die Schule befand sich in Dalbury, denn Sutton on the Hill war für eine eigene Schule zu klein.
    Aber es gab einen Marktplatz. Dort mussten einige Kinder aussteigen. Eltern standen an der Haltestelle, um ihren Nachwuchs in Empfang zu nehmen.
    »Bald haben wir es geschafft,

Weitere Kostenlose Bücher