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1676 - Im Gravo-Kubus

Titel: 1676 - Im Gravo-Kubus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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seinem Vater. „Wir haben die Strahler allerdings so eingestellt, daß sie die Noman-Draken im Ernstfall nur stark beeindrucken, nicht aber umbringen. Ich nehme an, daß das in deinem Sinn ist."
    „Es ist in meinem Sinn, sehr gut, Michael."
    Die andere Space-Jet war in ihrer Form nicht so klar zu erkennen. Das lag daran, daß diese Aufbauten noch zusammengeklappt waren; sie hätten sonst nicht in die Schleuse hineingepaßt.
    Das Bauprinzip war das gleiche wie bei der ersten Space-Jet, nur daß in diesem Fall ein Drake von riesigen Ausmaßen nachgeahmt wurde. „Wenn wir damit landen, und die Noman-Draken bekommen uns zu sehen, dann werden sie glauben, die Götter selbst stiegen vom Himmel herab. Vielleicht löst das Angst, Schrecken und ein wenig Ehrfurcht aus - jedenfalls glaube ich nicht, daß sie so bald auf uns schießen werden. Wir werden allerdings vorsichtshalber Funkstille einhalten müssen, auf allen Frequenzen. Die Noman-Draken sind intelligente Burschen; sobald sie den ersten Muckser von uns hören, wissen sie Bescheid - und dann werden sie, um unseren Freund Philip zu zitieren, saumäßig wütend werden. Ach übrigens, Philip ..."
    „Ja, ja, der ist stinkig", sagte Perry Rhodan. „Du weißt ja, letzte Woche: Wie üblich kam er da unangemeldet in meine Kabine, saumäßig wütend ..."
    „Hast du ja uns allen berichtet", hakte Michael ein. „Er und seine Leute sind jetzt sehr ärgerlich auf Tek und Co, ich kann das sehr gut verstehen.
    Es gehört zur Privatsphäre der Ennox, vielleicht schämen sie sich deswegen, was weiß ich.
    Jedenfalls reagieren sie so, wie du wohl auch reagieren würdest, wenn du deinen Bestand an Unterwäsche farbenfroh in sämtlichen galaktischen Gazetten abgebildet finden würdest."
    Michael Rhodan griente. „Ich war Freihändler - alles nur eine Frage des Honorars."
    „In diesem Fall gänzlich ohne Honorar und gegen deinen Willen, das ist der Punkt."
    Michael Rhodan lachte los. „Ennox dürfen sich auch mal ärgern." Perry Rhodan begann ebenfalls zu lachen. „Es soll Menschen geben, die sich sogar über ihre Kinder geärgert haben, bei aller Liebe."
    „Ich habe gerüchteweise davon gehört", konterte Michael trocken. „Kommen die Ennox zurück?"
    Perry Rhodan nickte. „Bestimmt. Sie brauchen uns, und wir brauchen sie. Die Sache wird sich wieder einrenken."
    Michael deutete auf die Space-Jets. „Wann starten wir?"
    „Das bereden wir gleich, zusammen mit den anderen ...
     
    6.
     
    Atlan blickte auf die Uhr. „Die Schiffe der Theans erreichen nur einen Überlichtfaktor von 55 Millionen Lichtjahren", erläuterte er. „Selbst wenn sie ihre Raumer förmlich durch das All prügeln, bleiben uns knapp sechsunddreißig Stunden Vorsprung. Den sollten wir nutzen, finde ich."
    Arinu Barras machte eine abwehrende Handbewegung. „Die Theans haben klar und deutlich gesagt, daß sie uns beaufsichtigen wollen", erinnerte er. „Immerhin begehen wir mit einer Landung auf Noman einen weiteren Tabu-Bruch."
    „Und aus eben diesem Grund sollten wir sofort handeln", sagte Perry Rhodan. „Die Theans stecken ohnehin in einer Zwickmühle. Uns landen zu lassen widerspricht ohnehin ihrem Auftrag, ihrem Selbstverständnis als Wächter der Endlosen Grenze. Gewissermaßen werden sie damit selbst zu Frevlern an ihren Grundsätzen. Je weniger sie wirklich damit zu tun haben, um so besser für sie."
    „Außerdem möchte ich noch etwas zu bedenken geben", warf Michael Rhodan ein. „Wir müssen Noman anfliegen und dort landen. Danach müssen wir Sicherheitsvorkehrungen treffen und einen ersten Vorstoß in den Kubus unternehmen, erst einmal zur Orientierung, um festzustellen, wie es dort aussieht. All das wird Zeit kosten."
    „Und? Wo ist der Unterschied, wenn wir jetzt starten und wenn wir auf die Theans warten?" fragte der Friedensstifter. „Nun, stell dir einfach vor, wir stochern in dem Kubus herum. Es dauert, Zeit verstreicht, es scheint keinen Erfolg zu geben - und während der ganzen Zeit schmoren die Theans im Saft des eigenen schlechten Gewissens. Ich glaube nicht, daß die beiden dann sehr viel Geduld haben werden. Statt dessen werden sie irgendwann, vermutlich sehr bald, den Abbruch der Expedition befehlen - und danach flammt der Konflikt neu auf."
    „Auf der anderen Seite", nahm Atlan den Faden auf, „wenn wir schon beinahe fertig sind bei der Ankunft der beiden Theans, wenn wir ihnen melden können - Freunde, wir haben etwas gefunden, sollen wir es mitbringen? - in diesem Fall

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