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1679 - Mandragoros Geisterfrau

1679 - Mandragoros Geisterfrau

Titel: 1679 - Mandragoros Geisterfrau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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auf das Gasthaus hinweisen, das zugleich ein Hotel war. Das Schild tauchte auf und der Name darauf war nicht zu übersehen.
    HILLSIDE HOTEL.
    Ich war zufrieden und rollte wenig später praktisch in die Hügel hinein, die mir ihre Flanken zur Ansicht anboten. Sie waren nicht leer, denn ich sah zwei Schafherden. Die eine graste auf der rechten, die andere auf der linken Seite. Der Weg führte weiter in dieses Tal hinein und das Gasthaus stand dort, wo es endete. Es, war ein Bau, der in die Landschaft passte. Nicht sehr hoch, mit einem grünen Anstrich versehen und hell gestrichenen Fensterläden.
    Vor dem Haus gab es einen großen Platz, auf dem ich parken konnte. Die Autos, die dort schon standen, gehörten nicht eben zur unteren Klasse und ich entdeckte den Geländewagen meiner Freundin Maxine Wells.
    Sie selbst sah ich auch, denn sie wartete schon vor der Tür auf mich. Mit beiden Armen winkte sie mir zu und stand bereits neben mir, als ich ausstieg. Zu sagen brauchte sie nichts. Sie fiel mir in die Arme und ich spürte die Rundungen ihres weichen Körpers. Bekleidet war sie mit Jeans, halbhohen Schuhen, einer rot-weiß karierten Bluse und einer graugrünen Windjacke. Das Haar hatte sie zurückgekämmt und im Nacken zusammengebunden.
    »Gut, dass du gekommen bist, John.«
    »Klar doch, Ehrensache.«
    »Ja, ja, das sagst du. Es hätte auch sein können, dass du unterwegs gewesen wärst.«
    Ich winkte ab. »Zuletzt hatte ich in London zu tun, zusammen mit Suko.«
    »Und worum ging es?«
    »Um ein Selbstmordhaus. War keine schöne Sache.«
    »Das ist die hier auch nicht.«
    »Habe ich schon von Carlotta gehört. Mandragoro ist wieder aktiv geworden.«
    »Und nicht nur er, John. Hat sie dir auch von der geheimnisvollen Geisterfrau erzählt?«
    »Hat sie. Und was ist deine Meinung?«
    »Ganz einfach, er hat eine Helferin bekommen. Aber frag mich nicht, woher sie stammt. Allerdings kenne ich ihren Namen. Sie heißt Tabea.«
    Ich überlegte. Der Name Tabea war mir nicht unbekannt. Schon einige Male hatte ich ihn gehört, jedoch nicht in einem Zusammenhang mit Mandragoro. Es gab immer wieder Helfer, die er sich praktisch herangezüchtet hatte, nur eine derartige Erscheinung war mir noch nicht untergekommen, und so war ich auf eine Begegnung mit ihr schon gespannt.
    Ich kam zur Sache. »Wo tagen denn die Herrschaften?«, fragte ich.
    »In einem kleinen Anbau.« Maxine deutete hin. »Er liegt direkt neben dem Restaurant.«
    »Und wie viele Mitglieder sind es?«
    »Fünf.«
    »Aha. Die teilen sich die Kosten.«
    »Ja. Sie haben sich getroffen, um die entsprechenden Beschlüsse zu fassen. Es geht um den Baubeginn. Die Pläne sind fertig und abgesegnet.«
    »Gut. Wie sieht dein Plan aus?«
    Maxine winkte ab. »Ich bin unerwünscht, man wird mich sofort rausschmeißen, wenn ich bei den Leuten erscheine. Da kann ich nichts machen. Der Hotelbesitzer steht auch nicht auf meiner Seite. Dem sitzt das Hemd näher als die Hose. Die anderen bringen Geld, ich nicht.«
    »Alles klar, Max. Dann bin ich mal gespannt, was sie zu meinem Auftritt sagen werden.«
    »Bestimmt nicht vor Freude jubeln.«
    »Das kann durchaus sein.« Es waren nur noch ein paar Schritte bis zu der rustikalen Eingangstür. Sie ließ sich leicht aufziehen. Ich betrat den Gastraum als Erster und mir fielen sofort die dicken Balken unter der Decke und die schweren Holztische mit den entsprechenden Stühlen auf. Es gab hier keine Gäste, der Wirt war allein. Er ließ seine Zeitung sinken, als er uns eintreten sah.
    Ich sah einen haarlosen Kopf und ein Gesicht, in dem die Sommersprossen ebenso auffielen wie die buschigen Augenbrauen, die weiß wie Schnee waren. Der Mann stand auf. Er bedachte Maxine mit einem bösen Blick, bevor er mich anschaute.
    »Was kann ich für Sie tun?«
    »Im Moment noch nichts. Ich möchte zu den Herren, die dort ihr Treffen abhalten.«
    Das Gesicht rötete sich, als der Mann den Kopf schüttelte. »Das ist nicht möglich.«
    »Warum nicht?«
    »Weil die Herrschaften nicht gestört werden wollen. Schon gar nicht von der Person, die neben Ihnen steht.«
    »Was hat sie Ihnen denn getan?«
    »Das weiß ich nicht. Es ist mir auch egal. Sie passt nicht in diese Runde.«
    »Und was ist mit mir?«
    »Sie scheinen ihre Verstärkung zu sein. Wenn Sie zu ihr gehören, vergessen Sie das ganz schnell.«
    »Das gefällt mir gar nicht.«
    Der Wirt schüttelte den Kopf. »Ist mir egal, ob Ihnen das gefällt oder nicht. Ich habe meine Anweisungen und daran werde

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