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1683 - Mehr Macht für Arkon

Titel: 1683 - Mehr Macht für Arkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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muss, habe ich nichts dagegen einzuwenden."
    „Du bist wahnsinnig", keuchte der Nexialist, als die riesenhaften Naats ihn ergriffen und trotz größten Wider - standes auf den Felsen schleiften. „Wenn du mich umbringst, kommst du nie zu einer Lösung!"
    Die Naats stellten ihn auf den Felsen, stießen Benkan hinunter und zurück zu den anderen. Ein wenig abseits von ihnen blieb er stehen. Er war blass bis an die Lippen, und er schien im Schock nicht mehr wahrzunehmen, was um ihn herum geschah. Arol von Pathis legte die Waffe auf Boris Siankow an. „Nein, tu es nicht", bat der Nexialist. „Sieh dir die Forschungsunterlagen an. Falls du auch nur annähernd die wissenschaftlichen Qualifikation hast, die ich bisher immer bei dir vorausgesetzt habe, wirst du erkennen, was für eine Leistung wir allein in den vergangenen Monaten vollbracht haben."
    „Es geht mir nicht um die Leistung, sondern um das Resultat", antwortete der Arkonide. „Und dabei kann ich nur feststellen: Es ist Null!" Er drehte sich mit ausgestrecktem Arm herum, bis er Benkan im Visier hatte. Erschrocken fuhr der Wissenschaftler zurück, doch er konnte nicht entkommen.
    Arol von Pathis schoss.
    Ein nadelfeiner Energiestrahl durchbohrte Benkan und tötete ihn. „War das jetzt deutlich genug?" fragte Arol von Pathis die vor Schreck erstarrten Wissenschaftler. „Von jetzt an will ich Ergebnisse sehen. Kommt ihr nicht weiter, dann ist bald der nächste dran. Und nun an die Arbeit!" Boris Siankow stieg vom Felsen her unter und trat empört auf ihn zu. „Mörder!" schrie er ihn an. „Das wirst du ..." Arol von Pathis richtete den Energiestrahler erneut auf ihn. „Gar nichts werde ich", unterbrach er ihn. „Aber du wirst ebenso liquidiert wie Benkan, wenn du nicht endlich tust, was ich von dir erwarte. Wie du gesehen hast, macht es mir überhaupt nichts aus, jemanden umzulegen."
    „Auf mich kannst du nie verzichten!" rief der Nexialist. „Das hat Benken auch geglaubt", erwiderte der Arkonide kalt und abweisend. „Du bist wahnsinnig", sagte Boris Siankow. Er wandte sich bleich ab. Er hatte begriffen, dass er sich nicht weniger in Gefahr befand als jeder andere seines Teams auch.
     
    6.
     
    Hargas von Arkta jubelte, als nach langen Monaten harter Arbeit die Wand weg brach und der Weg zum Beiboot frei wurde. „Wir haben uns buchstäblich mit der Nagelfeile durchgearbeitet", stellte er erschöpft fest. „Nach der Methode >Steter Tropfen höhlt den Stein< haben wir es letztlich geschafft!" Die Gruppe der Arkoniden war mittlerweile um drei Männer und zwei Frauen geschrumpft. Bei ihren Expeditionen in die Umgebung des Lagers waren sie wilden Tieren zum Opfer gefallen. Die anderen hatten Tag und Nacht an der Öffnung der Wand gearbeitet. Dabei hatte nicht ein einziger von ihnen während der Arbeit Fortschritte feststellen können, denn jeder hatte nur Bruchteile von Millimetern von der ultraharten Substanz abfeilen können. Viele hatten das Gefühl gehabt, dass sie überhaupt nichts bewirkten, und einige hatten aufgeben wollen.
    Danach hatte, der Kommandant ihnen zunächst eine Pause von mehreren Tagen verordnet und ihnen gezeigt, wie weit sie durch die Arbeit der anderen inzwischen fortgeschritten war. Damit hatte er sie wieder angetrieben. Schließlich hatte sich die Arbeit gelohnt. Der Durchbruch war gelungen. „Damit steht noch lange nicht fest, dass wir es geschafft haben", sprach Hellen von Trym in das allgemeine Schweigen hinein, während die meisten still auf das unbeschädigte Beiboot blickten. „Erst müssen wir prüfen, ob das Boot wirklich noch intakt ist."
    „Das werden wir gleich haben!" Hargas von Arkta ging um das kleine Raumschiff herum, um es sich von der anderen Seite anzusehen; und dann vernahmen die anderen ein leises Zischen, als das Schott sich öffnete. „Es ist so gut im Schuss, als käme es gerade aus der Fabrik", freute er sich. „Die blöden Naats haben es übersehen!" Jetzt brach Jubel aus, und die erschöpften Männer und Frauen fielen sich in die Arme, um sich gegenseitig zu beglückwünschen. Hellen von Trym lachte. Sie lief zum Kommandanten hin und folgte ihm ins Innere des Beibootes. Geradezu andächtig ließ sie ihre Hände über die unberührten Polster der Sessel und über' die Instrumente gleiten, während er eines der Ausrüstungsfächer öffnete und einen handlichen Kombistrahler hervorholte. „Jetzt soll sich noch mal eine von den Bestien blicken lassen", lächelte er. „Wir können sie zum Teufel

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