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1691 - Vampir-Dschungel

1691 - Vampir-Dschungel

Titel: 1691 - Vampir-Dschungel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mich sofort in den Wagen und fahre los. Allerdings möchte ich nicht, dass wir uns vor dem Haus deiner Eltern treffen, sondern in der Nähe. Fällt dir da ein Ort ein?«
    Johnny musste nicht lange nachdenken. »Ein paar Straßen weiter gibt es doch diese Bude. Gegenüber einer Haltestelle. Da kann man auch Hotdogs essen.«
    »Die Bude kenne ich.«
    »Da werde ich dann auf dich warten. Ist das okay für dich, John?«
    »Klar. Bis später.«
    Es war zu hören, dass Johnny aufatmete und danach die Verbindung unterbrach.
    Und ich war froh, dass es voranging.
    Bisher war ich nur Statist gewesen, doch das sollte sich jetzt ändern …
    ***
    Johnny war froh, mit seinem Patenonkel John gesprochen zu haben. Jetzt ging es ihm besser, und er atmete tief durch. Es war auch gut gewesen, seine Eltern erst mal aus dem Spiel zu halten, besonders seine Mutter hätte sich wieder unnötige Sorgen gemacht.
    Allerdings war er mit seiner Entscheidung nicht hundertprozentig zufrieden. Zunächst würde er sich damit abfinden müssen und war gespannt darauf, wie sich die Dinge weiter entwickelten.
    Er hatte den Wagen nicht vergessen, aus dem die unzähligen Tiere geflogen waren. Das war verrückt. Auch jetzt konnte er sich nicht vorstellen, wie jemand eine so große Masse an Fledermäusen transportierte und sie unter Kontrolle hielt.
    Johnny dachte daran, dass der Fahrer des Autos jemand war, der über diese Tiere herrschen konnte. Da kam ihm eigentlich nur eine Person oder Unperson in den Sinn. Das war Will Mallmann, alias Dracula II, doch der war vernichtet worden. Eine Handgranate hatte ihn zerfetzt.
    Gab es einen Nachfolger?
    Während Johnny fuhr, drehten sich seine Gedanken darum. Gehört hatte er nichts davon. Hätte es ihn gegeben, wäre er bestimmt durch seinen Vater informiert worden.
    Dieser Fahrer des Mercedes musste ein anderer Mensch sein, falls man von einem normalen Menschen sprechen konnte. Viel hatte Johnny von ihm nicht gesehen, was an den getönten Scheiben gelegen hatte.
    Wer zog da die Fäden?
    Johnny wusste es nicht. Er dachte dennoch stetig darüber nach und entschloss sich, seine Eltern doch nicht außen vor zu lassen. Sie sollten wissen, dass auch er in den Fall involviert war, so konnten sie sich darauf einstellen.
    Johnny suchte nach einem günstigen Parkplatz. Er fand ihn in einer Einbuchtung, wo Busse hielten. Er stellte den Roller so hin, dass er nicht störte, nahm den Helm ab und blickte sich zunächst mal um, ob nicht etwas von dem schwarzen Geländewagen oder den weißen Fledermäusen zu sehen war.
    Nein, alles war normal. Das beruhigte ihn zwar, machte ihn aber nicht vor einer Verfolgung sicher. Er blieb neben seinem Roller stehen, und rief bei sich zu Hause an und hörte die Stimme seines Vaters.
    »Hi, Dad, ich bin es.«
    »Johnny!« Bill hatte den Namen scharf ausgesprochen. »Wo steckst du jetzt?«
    »Ich bin auf der Fahrt zu euch. Es dauert nicht mehr lange, dann bin ich …«
    »Nein, nein, Junge. Bleib besser weg.«
    »Warum?«
    »Das werde ich dir später erzählen und …«
    Johnny unterbrach Bill. »Es geht um diese weißen Fledermäuse, nicht wahr?«
    Vor Erstaunen schwieg Bill.
    Deshalb sprach Johnny weiter: »Keine Sorge, ich bin darüber informiert. Ich habe mit John gesprochen, aber das ist nicht der eigentliche Grund, weshalb ich anrufe. Diese weißen Fledermäuse haben Jagd auf uns gemacht.«
    »Auf uns?«
    »Ja, Dad. Hör zu, ich werde es dir erklären.«
    »Da bin ich gespannt.«
    Johnny berichtete haarklein, was ihm widerfahren war und dass er großes Glück gehabt hatte, den kleinen Bestien entkommen zu sein. Er nannte auch Details. So wusste sein Vater sehr bald, um welchen Wagen es sich handelte.
    »Der ist mir noch nicht aufgefallen, Johnny.«
    »Habe ich mir gedacht. Jetzt weißt du Bescheid. Kannst du mir denn sagen, warum das alles geschieht? Dafür muss es einen Grund geben, den auch John nicht weiß, mit dem ich mich gleich noch treffen werde. Wir kommen dann zu euch.«
    »John?« Bill war erstaunt.
    »Ja.«
    Bill musste wieder zuhören. Im Hintergrund hörte Johnny die Stimme seiner Mutter. Er verstand aber nicht, was sie sagte, und so redete er weiter.
    Sein Vater hörte aufmerksam zu. Er war froh, dass die Fledermäuse Johnny nicht erwischt hatten, und wollte wissen, ob er den Fahrer des Wagens erkannt hatte.
    »Nein, Dad, habe ich nicht. Aber der muss mit einem Mercedes voller Fledermäuse unterwegs sein. Die Scheiben sind getönt, du kannst nicht hineinschauen. Ich frage

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