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1695 - Rasputins Erben

1695 - Rasputins Erben

Titel: 1695 - Rasputins Erben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Ihr Plan ausgesehen, wenn Sie nicht enttarnt worden wären?«
    »Nun ja, ich habe versucht, so heimlich wie möglich zu arbeiten. Einige Fortschritte habe ich erzielt. Ich hatte vor, mich am heutigen Abend mit einem Mann von der Botschaft zu treffen, der auch Kontakte zu russischen Firmen hält, die hier investieren wollen. Er scheint etwas zu wissen, und das hätte ich heute erfahren.«
    »Wo wollten Sie sich mit ihm treffen?«
    »An einem neutralen Ort. Im Hyde Park.«
    »Gut«, sagte ich. »Dann werden wir in der Nähe sein. Ich denke, dass es eine recht einsame Stelle ist?«
    »Das kann man wohl sagen.«
    »Und könnte dieser Mann Ihnen mehr über den Chef dieser Bande berichten?«
    »Das weiß ich nicht. Da muss ich wirklich passen.«
    »Sie haben keinen Verdacht, wer der Chef sein könnte?«
    Borodin knetete sein kräftiges Kinn. »Nein, das habe ich leider nicht.«
    »Sind keine Namen gefallen?«
    Seine Augen weiteten sich. »Kennen Sie denn welche?«
    Ich blickte ihm in die Augen. »Ich weiß nur, dass ein gewisser Oleg Blochin, ein sehr einflussreicher Mann in Moskau, von den Erben Rasputins getötet wurde. Sein Sohn allerdings hat überlebt. Ich weiß nicht, ob dieser Sascha Blochin die Geschäfte seines Vaters übernommen hat oder ob andere Personen das Bauimperium jetzt leiten.«
    »Sie denken an Rasputins Erben?«
    »Genau.«
    »Das weiß ich nicht. Aber der Namen Blochin ist nicht in Moskau getilgt worden. Mag sein, dass Sascha eine Marionette dieser Erben Rasputins ist. Genaue Informationen kann ich Ihnen dazu nicht geben. Für mich ist London im Moment auch wichtiger als meine Heimat.«
    Das verstanden wir. Ich warf einen Blick auf meine Uhr und fragte: »Wann wollten Sie den Informanten denn treffen?«
    Gabriel Borodin sah zum Fenster. »Es ist bereits dunkel. Wir haben zwei Stunden vor Mitternacht ausgemacht.«
    »Gut.«
    Borodins Blick irrlichterte leicht. »Das heißt, Sie wollen dabei sein, wenn ich Sie richtig verstanden habe.«
    »Ja, das haben Sie.«
    Der Mann atmete tief ein, dann lächelte er und sagte: »Ich bin froh, wenn Sie mitkommen, und ich denke, das wird auch in Karina Grischins Sinn sein.«
    »Worauf Sie sich verlassen können«, erwiderte ich mit fester Stimme …
    ***
    Wir waren froh, einen Schritt nach vorn gemacht zu haben, aber ich wollte mich auch rückversichern, und das setzte ich sofort in die Tat um.
    Ich ließ mich noch mal auf meinen Schreibtischstuhl fallen und wählte eine Nummer in Moskau. Die Zeit hatten wir noch, und jetzt konnte ich mir nur die Daumen drücken und darauf hoffen, dass eine bestimmte Person abheben würde.
    Ja, es wurde abgehoben. Und ich hörte auch die Stimme Karina Grischins.
    »Ich grüße dich.«
    Sie erkannte sofort meine Stimme.
    »John!«, rief sie und ließ danach ein leises Lachen hören. »Auf deinen Anruf habe ich gewartet.«
    »Aha. Das freut mich. Es war nicht möglich, dich früher zu kontaktieren, aber Sir James hat mich auf die richtige Spur gebracht. Wir haben schon einen Erfolg erzielt. Oder anders gesagt: Wir stecken mittendrin.«
    »Hast du Kontakt mit Gabriel Borodin aufnehmen können?«
    »Ja, wir haben uns getroffen, und das war für ihn allerhöchste Eisenbahn.«
    Karina wusste, dass hinter meinen Worten mehr steckte. »Was genau ist passiert, John?«
    »Es gab Probleme.« Ich setzte sie mit wenigen Worten in Kenntnis und betonte besonders das Ableben des Mannes, den ich gefangen genommen hatte.
    Karina musste nicht lange nachdenken, um einen Kommentar abzugeben. Ihre Stimme klang dabei leicht belegt. »Ja, das ist typisch. Sie merzen aus, was sie nicht mehr brauchen können. Wer versagt, wird getötet, und das habt ihr erlebt.«
    »Er ist explodiert.«
    »Es sind wohl kleine Bomben, die man in die Körper implantiert. Du musst damit rechnen, dass auch die anderen Helfer so ausgestattet sind. Tut mir leid, aber das ist so. Es ist ihre Masche.«
    »Wessen Masche genau? Die Erben Rasputins?«
    »Ja. Sie versuchen, ihr Netz auszuweiten. Du hast keine Chance, es zu verhindern. Man kann nur dafür sorgen, dass es an einigen Stellen reißt. Das ist alles.«
    »Und sie gehen jetzt ins Ausland?«
    »Das ist leider so. Wobei ich denke, dass sie es auch schaffen, Landsleute bei euch zu rekrutieren. Sie werden versuchen, die Botschaften zu unterwandern, und ich bin mir sicher, dass sie auch fündig werden. London, Paris, Berlin, New York, das könnten ihre ersten Ziele sein, wobei ich mir nicht sicher bin.«
    »Mischt Chandra auch

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