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1697 - Aibons Echsenfalle

1697 - Aibons Echsenfalle

Titel: 1697 - Aibons Echsenfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Nachen?«
    Ich war Sukos Meinung. »Es bleibt uns nichts anderes übrig. Obwohl ich auch weiß, dass die andere Seite nur darauf wartet. Aber nicht nur sie. Wer weiß denn, was sich da noch alles unter der Wasseroberfläche herumtreibt?«
    »Die Echsenwesen. Sie gehören zu Aibon, John. Ich denke, dass sie seit Neuestem so verändert sind, dass sie sich in der normalen Welt bewegen können.«
    Ich musste Suko recht geben, ohne dass ich es großartig aussprach. Es war möglicherweise der Versuch Aibons, in unserer Welt mehr Einfluss zu gewinnen.
    Den Grund kannte ich nicht. Eigentlich hatte sich Aibon immer zurückgehalten. Es wollte so wenig wie möglich bekannt werden. Es hatte auch nicht an jeder Ecke einen Zugang zu dieser Welt gegeben, das alles kam zusammen, aber sich jetzt darüber Gedanken zu machen war müßig. Hier ging es darum, dass wir diese mörderische Falle hinter uns brachten.
    Im Moment sah es nicht gut für uns aus. Auch wenn die andere Seite nichts tat und einfach nur abwartete. Die Männer in Grau brauchten nichts zu tun, und sie hatten Zeit, denn es lag an uns, eine Reaktion zu zeigen.
    Suko und ich befanden uns ja nicht allein auf der Insel. Eric Quinn und Sid Monroe gab es ebenfalls. Und als ich an sie dachte, wollte ich auch mit ihnen reden und drehte mich zu ihnen um.
    Ich erschrak. Sie waren nicht mehr da!
    Da sie noch nicht weit sein konnten, gab ich Suko schnell Bescheid und lief auf die Büsche zu. Kaum hatte ich sie erreicht, da hörte ich die Geräusche. Ich sah die Verursacher nicht, nur wusste ich sofort, was sie bedeuteten.
    Dieses Stöhnen, dieses Jammern und Ächzen – das entstand nur, wenn jemand unter starkem Druck stand. Ich ging davon aus, dass es hier der Fall war. Und dieser Druck konnte durchaus zwei Menschen zu Mutanten werden lassen.
    Vor mir brachen die Büsche plötzlich auf. Hände schufen Lücken, um zwei Gestalten durchzulassen, die der Fluch getroffen hatte.
    Quinn und Monroe waren keine normalen Menschen mehr. Aibons Echsenfluch hatte sie wieder voll erwischt. So wie sie aussahen, gehörten sie zu diesem Land. Ihre Köpfe sahen schlimm aus. Sie waren viel größer geworden und wirkten trotz der recht dicken Haut wie aufgepumpt. So etwas wie ein übergroßes Gehirn lag wie eine Haube auf den Köpfen. Die Ränder reichten bis zu den Augen, aber die Körper – einschließlich der Hälse – waren normal geblieben.
    An dieses Bild konnte man sich einfach nicht gewöhnen. Das war so etwas wie ein Schock, der nie verging.
    Sie gehörten jetzt zur bösen Seite des Landes Aibon. Das Menschliche hatten sie verloren, sie gehorchten jetzt anderen Gesetzen und mir war klar, dass sie Suko und mich zu ihren Feinden zählten.
    Ich hörte hinter mir das Geräusch schneller Tritte. Dann sah ich Suko, der seine Dämonenpeitsche gezogen hatte und mir einen knappen Blick zuwarf.
    Ich wusste, was er fragen wollte, und gab schon vorher die Antwort. »Ja, nimm die Peitsche.«
    Es hatte keinen Sinn, wenn wir es anders versuchten und den beiden Mut zuredeten. Sie würden uns nicht hören und verstehen wollen. Irgendwie zögerte ich dennoch, auf sie zu schießen.
    Sie starrten uns an.
    In den kleinen Augen schienen Lichter zu glimmen, man konnte von bösartigen Blicken sprechen. Die Umgebung der Lippen verzog sich, als bestünde die Haut aus Gummi. Scharfe Atemzüge zischten aus dem schmalen Spalt. Es hörte sich an, als wäre ein Gashahn geöffnet worden.
    Für uns war es so etwas wie ein Zeichen, denn keine der beiden Mutationen blieb stehen. Die eine lief auf mich zu, die andere auf Suko.
    Suko wartete nicht. Er ging der Kreatur entgegen. Und er schwang bereis nach dem ersten Schritt seine Peitsche, in die das Wesen voll hineinlief.
    Suko hatte auf den Kopf gezielt und ihn auch getroffen. Das Klatschen war auch für mich zu hören – und der irre Schrei, der diesem Geräusch folgte.
    Ich sah, dass der Angriff gestoppt worden war. Die Mutation taumelte herum, schwankte von einer Seite zur anderen und versuchte, das Gleichgewicht zu halten.
    Es gelang ihr nicht.
    Es war der Moment, als der Kopf auseinanderbrach, und das an drei Stellen zugleich. Ich sah nicht, was dort alles ins Freie quoll, denn die zweite Gestalt war nahe an mich herangekommen.
    Ich hatte nicht schießen wollen. Aber jetzt hatte ich keine andere Wahl mehr. Anhand der Kleidung sah ich, dass es Dr. Quinn war, der mich packen und zu Boden schleudern wollte.
    Meine Kugel war schneller.
    Ich hatte ihn genau zwischen die

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