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1706 - Kibb

Titel: 1706 - Kibb Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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warten."
    Algaan betrat eine bestimmte Stelle des unsichtbaren Bodens und entmaterialisierte. Moira bedeutete Rhodan und Atlan mit einer Handbewegung, es der Ayindi gleichzutun, und sagte dabei feixend: „Algaan ist nur neidisch. Laßt euch von ihrer lebensverachtenden Art nicht einschüchtern."
    Rhodan betrat die von Moira bezeichnete Stelle als erster und fand sich, wie von einem Transmitterfeld abgestrahlt, gleich darauf in einem anderen, von gebogenen Wänden begrenzten Raum wieder. Atlan und Moira folgten gleich darauf.
    Algaan stand abwartend da, den Kopf leicht gesenkt. Zu ihrer Rechten standen vier Ayindi. Nachdem die Besucher eingetroffen waren, deutete sie nacheinander auf die Ayindi und stellte sie den Galaktikern vor, ohne sie dabei jedoch anzusehen.
    „Das sind die Koordinatorinnen Caliba, Nieda, Frala und Syne. Sie sind die Initiatorinnen des Projekts Parrix - also Guter Nachbar. Sie möchten euch ein Angebot unterbreiten."
    Algaan trat zur Seite. Die ganz links stehende Koordinatorin, die als Caliba vorgestellt worden war, ergriff das Wort. Sie sah Atlan an und fragte: „Bist du der Terraner Perry Rhodan?"
    „Nein, ich bin der Arkonide Atlan." Daraufhin wandte sich Caliba Rhodan zu und sagte: „Nachdem Moira euch mit dem Wesentlichen vertraut gemacht hat, möchte ich mich kurz fassen, Perry Rhodan. Die natürliche Immunität aller Galaktiker gegen die Ausstrahlung abrusischer Kristalle und die besondere Fähigkeit von euch sogenannten Zellaktivatorträgern, sich unbegrenzt auf beiden Seiten des Universums aufzuhalten, machen euch für uns zu sehr wichtigen Verbündeten. Mit eurer Hilfe bekämen wir die Chance, endlich effektiv gegen die Abruse vorgehen zu können.
    Allein die Tatsache, daß ihr in ihren Machtbereich eindringen und ihn auskundschaften könnt, eröffnet uns Möglichkeiten, die wir bisher noch nie zur Verfügung hatten. Zum erstenmal könnten wir in Erfahrung bringen, was dort genau vor sich geht, und auf diesem Wissen Strategien und Waffen gegen die Abruse entwickeln. Es mangelt euch lediglich an der entsprechenden Technik. Doch dem können wir abhelfen. Wir haben vor, drei unserer Schiffe umzubauen und auf eure Verhältnisse abzustimmen, so daß ihr sie steuern und auch alle anderen Funktionen bedienen könnt. Die se drei Schiffe würden wir euch uneingeschränkt zur Verfügung stellen. Seid ihr bereit, dieses Angebot anzunehmen und uns zu helfen?"
    Perry Rhodan warf Moira einen bezeichnenden Blick zu. Die Söldnerin hatte es so dargestellt, als würde ihnen ihr Volk ein großzügiges Geschenk machen. Tatsächlich wollten die Ayindi jedoch lediglich ihre Hilfe im Kampf gegen die Abruse. Zwischen beiden Darstellungen lagen Welten.
    Das war typisch für Moira. Aber vielleicht war dies sogar bezeichnend für alle Ayindi. Denn selbst die Koordinatorin Caliba tat so, als müsse es für die Zellaktivatorträger eine Ehre sein, sich in ihren Dienst zu stellen.
    Natürlich war die Aussicht, ein mit ayindischer Technik ausgestattetes Raumschiff zur Verfügung gestellt zu bekommen, eine große Verlockung. Ein Raumschiff mit einem xfach schnelleren Überlichtantrieb und einer Bewaffnung, die den Geschützen der Galaktiker himmelhoch überlegen war! Unter anderen Voraussetzungen hätte Perry Rhodan bedenkenlos zugegriffen. Aber in diesem Fall mußte er sich gut überlegen, ob die Sache den Preis, den die Galaktiker dafür zu zahlen hatten, wert war.
    Die Antwort mußte gut überlegt sein.
    „Ich weiß nicht, ob mein Translator deine Worte richtig übersetzt hat, Caliba", sagte Perry Rhodan vorsichtig, jedes seiner Worte abwägend. „Ich habe es jedoch so verstanden, daß ihr uns bittet, unser Leben und unsere relative Unsterblichkeit in euren Diensten aufs Spiel zu setzen. Alle mit dem Kampf gegen die Abruse verbundenen Risiken selbstlos auf uns zu nehmen. Und ich habe es auch so verstanden, daß wir uns geehrt fühlen müßten, unser Leben für eure Sache zu opfern.
    Oder habe ich da etwas fehlinterpretiert?"
    „Das klingt aus deinem Mund nach Unzumutbarkeit", sagte Caliba etwas verwirrt. „Wir müssen uns beraten."
    Die vier Koordinatorinnen bildeten zusammen mit Algaan und Moira einen Kreis. In der Folge erhob nur Moira gelegentlich ihre Stimme.
    Aber selbst dann war es nur ein Raunen, das nicht laut und deutlich genug war, um von den Translatoren erfaßt werden zu können.
    Vielleicht schirmten sie sich einfach ab.
    „Das hätte ich nicht besser formulieren können, Terraner", sagte

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