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1708 - Angst um Johnny C.

1708 - Angst um Johnny C.

Titel: 1708 - Angst um Johnny C. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sein.
    Sheila sah ihm ins Gesicht. »Und das glaubst du?«
    Bill senkte den Blick. »Nein, wenn ich ehrlich sein soll.«
    Sheila schloss die Augen und flüsterte: »Mein Gott, was ist da nur passiert …«
    ***
    Die Spitzen der Zähne berührten die straff gespannte Haut an Johnnys linker Halsseite. Es war ein Gefühl für ihn, als hätte jemand Nadeln gegen die Haut gedrückt.
    Aber das war es nicht. Er war weit genug eingeweiht, um zu wissen, dass es der Anfang war, um in ein schreckliches Schicksal hineinzugleiten. Und genau dieser Gedanke durchzuckte ihn im richtigen Augenblick und riss ihn aus seinem Zustand hervor.
    Plötzlich konnte er sich wieder bewegen, und damit zögerte er keine Sekunde länger.
    Die Vampirin lag halb auf ihm, und Johnny packte mit beiden Händen zu. Er wühlte seine Finger in die dunkle Haarflut und zerrte mit aller Macht daran, sodass er den Kopf in die Höhe riss.
    Das Gesicht glitt an ihm vorbei. Er glaubte noch, einen weit aufgerissenen Mund zu sehen, dann hörte er den Schrei, der sich im Zimmer fortpflanzte. Es war ein besonderer Schrei. Sehr spitz, auch schrill, einer, der in den höchsten Tönen zitterte und erst abbrach, als Johnny sich wuchtig nach links drehte und dabei mit der Schulter den Körper rammte.
    Die Vampirin verlor das Gleichgewicht. Sie landete auf dem Boden und rollte sich auf dem Teppich ab, um aus der Bewegung hervor wieder auf die Beine zu gelangen.
    Auch Johnny lag nicht mehr auf der Couch. Er wusste, dass er den Kräften einer Wiedergängerin unterlegen war, und deshalb musste er die Gunst des Augenblicks nutzen. Noch versperrte sie den Weg zur Tür. Doch das wollte Johnny so schnell wie möglich ändern.
    Bevor sich die Blutsaugerin wieder auf ihn einstellen konnte, rannte er los. Den Kopf hielt er dabei etwas gesenkt, und er hatte so viel Schwung drauf, dass die Gestalt es nicht mehr schaffte, ihm auszuweichen.
    Johnny rammte sie voll!
    Er spürte den stechenden Schmerz im Kopf, was ihm aber nichts ausmachte. Er sah, dass die Wiedergängerin zurückflog und gegen die Tür krachte. Dort rutschte sie zu Boden und verhinderte, dass Johnny die Tür öffnen konnte.
    Er war wie von Sinnen. Er schnappte sich den Körper und wuchtete ihn zur Seite.
    Dann hatte er freie Bahn.
    Johnny riss die Tür auf. Jetzt lag der dunkle Flur vor ihm, und er stürzte aus seinem Zimmer. Hinter sich hörte er noch das Frauenlachen, achtete nicht darauf und drehte sich nach links, um an das Ende des Flurs zu gelangen.
    Johnny kam auf seinen Socken genau zwei Schrittlängen weit. Dann war plötzlich etwas Hartes im Weg, das sich genau zwischen seine Beine stellte.
    Für einen winzigen Moment glaubte Johnny, schweben zu können, dann riss ihn die Erdanziehung an sich, er fiel hin und schlug noch mit dem Kinn auf.
    Zugleich hörte er das Kichern und kurz danach Elton Marlowes Stimme.
    »Glaubst du denn, dass du uns so leicht entwischen kannst?«
    Johnny wollte sich umdrehen. Er sah nicht, wie Elton ausholte und ihn noch im Ansatz der Bewegung erwischte.
    Der Schlag gegen den Kopf ließ bei Johnny zuerst Sterne aufblitzen, dann packte die Dunkelheit zu und zog ihn zu sich in ihr Reich …
    ***
    Es war möglich, dass sich alles als harmlos herausstellte, aber daran glaubten Sheila und Bill nicht mehr. Beide waren alarmiert. Zu viel war in all den Jahren passiert, und so hatte sich aus einem harmlosen Vorgang etwas völlig anderes und Bedrohliches entwickelt.
    Die Conollys zogen sich an. Sie sprachen in dieser Zeit kein Wort. Sheila sagte auch nichts, als sie sah, dass Bill seine Pistole einsteckte.
    »Ich bin fertig.«
    Sheila nickte. »Ich auch.«
    Vor einigen Tagen noch hätten sie Probleme mit dem Schnee bekommen. Das war vorbei. Es gab zwar noch zur Genüge Reste, die aber lagen an den Rändern der Straße, sodass die meisten Fahrbahnen frei waren.
    Den Porsche ließen sie in der Garage stehen und vertrauten Sheilas Golf, der vor der Garage stand. Bill nahm hinter dem Steuer Platz. Er rollte den Weg hinab, auf das Tor zu, dass sich auf einen Kontakt hin öffnete wie ein großes Maul. So wurden sie in die Welt entlassen.
    Beide hatten keinen Beweis dafür, dass ihrem Sohn etwas passiert war. Sie sprachen auch nicht über das Thema. Sie hingen ihren Gedanken nach, die sich allerdings nur um den Sohn drehten.
    Es war kein ideales Wetter, um Auto zu fahren. Bill fuhr so schnell wie möglich, musste aber achtgeben, denn auf den Fahrbahnen gab es überall glatte Stellen.
    Sheila hielt es

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