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1714 - Die Beausoleils

Titel: 1714 - Die Beausoleils Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verdeckten.
    Und Paunaro verstummte wirklich. Kein Ton drang aus dem Exoskelett.
    Nachdem der Nakk das Unaussprechliche verschwiegen hatte, beruhigte sich Iaguul wieder. Aber sie hatte den Galaktikern den Rücken zugekehrt.
    „Wir tun es", sagte Perry Rhodan, „um die Ayindi zu erlösen. Wir werden zur BASIS fliegen und Freiwillige für dieses Unternehmen zu gewinnen versuchen."
     
    6.
     
    Die Ortungszentrale der BASIS registrierte um die Mittagszeit des 2.
    März das Auftauchen von vier Rochenschiffen aus dem planetenumspannenden Transitionsfeld von Achtzehn. Man hielt sie für Kuriere, die für die Wachflotte bestimmt waren, darum schenkte ihnen zuerst niemand besondere Beachtung.
    Erst als sie zur BASIS abschwenkten und Perry Rhodan sich über Bildfunk meldete, brach in der Kommandozentrale Jubel aus. Die Meldung von der Rückkehr der Zellaktivatorträger wurde über die Rundrufanlage an alle Besatzungsmitglieder weitergegeben und wurde auch in Hangar 8 gehört, wo das „Beausoleil"-Fest bereits in vollem Gange war.
    Die vier 800-Meter-Rochen landeten in einer eleganten Schleife auf der Außenhülle der BASIS, gleich hinter dem Kommandoblock. Ihnen entstiegen die Zellaktivatorträger, jedoch ohne Paunaro, und Moira, die Ayindi mit der falschen Lockenpracht. Sie nahmen einen Transmitter und ließen sich in die gewaltige Kommandozentrale der BASIS abstrahlen.
    Als Perry Rhodan aus dem Transmitterfeld trat, sah er sich der Führungsspitze des Trägerschiffes gegenüber. Lugia Scinagra, die Kommandantstellvertreterin, Cheftechniker Shaughn Keefe, Chefwissenschaftler Cyrus Morgan, Arfe Loidan, der bluesche Ortungschef Talyz Tyraz, Meromir Pranka und alle anderen Ressortchefs hatten sich eingefunden, ebenso der ertrusische Einsatzleiter Arlo Rutan.
    Ihnen allen war Erleichterung und die Wiedersehensfreude ins Gesicht geschrieben. Immerhin waren die Unsterblichen einen ganzen Monat im Arresum gewesen, ohne daß man auf der BASIS näheres über ihr Schicksal erfahren hätte.
    „Willkommen an Bord der BASIS, Sir", meldete sich die Hamiller-Tube zur Begrüßung. „Es freut mich, daß alle Unsterblichen wohlbehalten heimgekehrt sind. Ich kann Ihnen melden, daß es auf der BASIS keine besonderen Vorkommnisse gegeben hat. Das Fehlen des Nakken hat hoffentlich nichts Schlimmes zu bedeuten?"
    „Danke, Hamiller", sagte Rhodan. „Paunaro wollte lediglich dem Trubel fernbleiben. Ich habe nicht daran gezweifelt, daß du die BASIS gut verwalten wirst, Hamiller."
    „Die Tube hat ein Schreckensregime geführt, wenn du mich fragst", meinte Lugia Scinagra mit säuerlichem Grinsen und verdrehte die Augen, als sie Rhodan die Hand schüttelte.
    Arlo Rutan baute sich vor Rhodan auf und meldete: „Ich habe Erkundungskommandos in weiterem Umkreis ausgeschickt.
    Die meisten sind bereits zurückgekehrt. Alle Berichte sind positiv. Es wurde keinerlei Massierung von Raumschiffen gemeldet, auch keine anderen Aktivitäten, die auf feindliche Umtriebe schließen lassen könnten.
    Jedenfalls gibt es in diesem Sektor keine mit der Damurial vergleichbare Organisation, obwohl es zeitweise anders ausgesehen hat."
    „Wie ist das zu verstehen?"
    „Darf ich mich einmischen, Sir?" meldete sich die Hamiller-Tube. „Ich würde vorschlagen, daß Sie sich den vollständigen Bericht geben lassen.
    Die Aufzeichnungen sind es wert, in vollem Umfang eingesehen zu werden.
    Das müßte auch im Interesse der Ayindi sein."
    „Alles zu seiner Zeit", sagte Rhodan.
    Gleich nachdem er aus dem Transmitter getreten war, hatte der Terraner seltsame Hintergrundgeräusche vernommen. Aber erst jetzt nahm er sie bewußter wahr und identifizierte sie als seltsames Gefiedel und Gedudel, auf eine gewisse Art rhythmisch, aber doch auch wiederum überaus fremdartig; gerade so, als würde ein gemischtes galaktisches Orchester in wilder Raserei seine Instrumente stimmen. „Was ist denn das?"
    „Tut mir leid, dafür kann ich nichts", entschuldigte sich Arlo Rutan grollend. „Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte diese Radaubande keine Vergünstigung erhalten."
    „Wieso fühlst dich du dafür verantwortlich, Arlo?" fragte Ronald Tekener hinter Rhodan. „Bist du inzwischen zum Leiter des Bordorchesters aufgestiegen?"
    „Es sind die >Beausoleils<", erklärte die Recycling-Chefin Olga DeSedde an des Ertrusers Stelle schmunzelnd. „Sie sind es, die das Material über die interessanten Umtriebe auf dieser Seite der Großen Leere beschafft haben, und Hamiller hat ihnen als

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