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1715 - Das Enterkommando

Titel: 1715 - Das Enterkommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Instinkthandlungen, sondern nur durch logisches und planvolles Denken und Handeln."
    „Wenn dem so ist...", sagte Michael Doucet langsam, „dann gibt es auch irgendeinen Grund für die Existenz und die ganz besondere Form dieser Roboter, die Gucky und Dao-Lin-H’ay gesehen haben."
    „Aber wie könnte dieser Grund aussehen?" wollte Joseph Broussard jr. wissen. „Hast du darauf auch eine gescheite Antwort?"
    „Nur eine vage Idee", antwortete Doucet. „Vielleicht haben die Roboter diese ganz besonderen Formen, weil sie damit etwas tun können, wozu die Abruse selbst gar nicht in der Lage ist. Dann wären die Roboter ein verstecktes Zeichen für eine ebenso versteckte Schwäche der Abruse..."
    „Und damit genug der Xenopsychologie", beendete Perry Rhodan dieses Thema. „Mila, Nadja - was habt ihr erreicht?"
    Die beiden jungen Frauen blickten etwas betreten drein.
    „Gucky mußte sich so schnell von einem Ort zum anderen bewegen", sagte Mila Vandemar, „daß wir ihm gar nicht richtig folgen konnten.
    Dieses Vorgehen ist für uns zu hektisch, es übersteigt noch unsere Fähigkeiten."
    Perry Rhodan lächelte. Es hatte Mila sichtlich Überwindung gekostet, denSachverhalt so darzustellen und ihre Schwäche einzugestehen.
    „Für den Augenblick", sagte er besänftigend. „Und unter diesen besonderen Bedingungen."
    „Wir könnten es noch einmal versuchen", schlug Nadja plötzlich vor.
    „Allein und in Ruhe. Vielleicht..." Sie zeigte ein schiefes Lächeln.
    „Schaden kann es ja nicht."
    Perry Rhodan nickte.
    „Da hast du sicher recht, Nadja", stimmte er zu. „Versucht es. Wollt ihr euch dafür in einen Nachbarraum zurückziehen?"
    Die Vandemar-Zwillinge verzogen sich in den angrenzenden Raum, um sich besser auf ihre Arbeit konzentrieren zu können. Derweil präsentierte Gucky das Geschoß, daß er aus der Luft gefangen hatte.
    Es war ein kristalliner Stab von der Dicke eines menschlichen kleinen Fingers, ungefähr sieben Zentimeter lang. Gucky berichtete, welche sichtbare Wirkung dieser Kristallstab gehabt hatte. Icho Tolot und zwei Experten aus den Reihen der Beausoleils machten sich sofort daran, diese Waffe und ihre Wirkung eingehender zu untersuchen.
    „Hast du hinter dem Schirmfeld irgendwelche Gedankenimpulse von lebenden Wesen erfassen können?" wollte Perry Rhodan von dem Mausbiber wissen. Was immer in seiner Gruppe besprochen wurde, erreichte Atlans Gruppe über eine offene Funkleitung. „Vielleicht etwas genauer als außerhalb?"
    „Ja und nein", antwortete der Mausbiber. „Ich kann mit Sicherheit sagen, daß es in der Zentrale des Schiffes Leben gibt. Denkendes Leben, aber dieses Denken ist mir fremd. Es ist, als würde ich eine verstümmelte Botschaft empfangen, geschrieben in einem Alphabet, das ich nicht kenne, abgefaßt in einer Sprache, die mir ebenfalls unbekannt ist. Tut mir leid, Perry, aber deutlicher kann ich nicht werden. Vielleicht bekomme ich diese Leute erst dann richtig zu fassen, wenn ich wirklich vor ihnen stehe."
    Perry Rhodan wandte den Kopf. Die Miene von Dao-Lin-H’ay verriet, daß die Kartanin keine besseren Daten anzubieten hatte.
    „Wie viele solcher Lebewesen hast du orten können?" erkundigte sich Reginald Bull. „Und wo genau?"
    Gucky deutete nach oben.
    „Ziemlich genau aus dem räumlichen Mittelpunkt des Schiffes", erwiderte er. „Und die Anzahl... hmm..." Er dachte nach. „Mehr als acht, weniger als dreißig."
    „Dieses Schiff wird von nicht mehr als dreißig Lebewesen gesteuert?"
    fragte Bully ungläubig. „Ein Schiff von fünfzehnhundert Metern Durchmesser?"
    Gucky zeigte grinsend den Nagezahn.
    „Ich kann mich recht gut erinnern, ein 1500-Meter-Schiff schon früher mit einer sehr kleinen Besatzung erlebt zu haben. Einen Kahn namens TITAN, so jedenfalls wurde er von denen getauft, die ihn dem Robotregenten von Arkon ge... entwendet hatten."
    Reginald Bulls Grinsen fiel etwas mager aus. Er erinnerte sich nur zu gut, denn er war einer der Diebe gewesen. Und ein gewisser Mausbiber hatte sich damals mitunter den Spaß erlaubt, einen gewissen Bully per Teleportation irgendwo in dem Riesenschiff auszusetzen und ihn den Rückweg allein finden zu lassen. Die guten alten Zeiten...
    Icho Tolot kehrte mit dem Geschoß zurück.
    „Ihr werdet vorsichtig sein müssen", sagte er, in einer Lautstärke, die einer Megaphondurchsage gleichkam; wahrscheinlich war seine Ansprache auch für alle Anwesenden bestimmt. „Dieses Gerät ist ein wahres Teufelszeug."
    „Wie

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