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1728 - Hoffnung für Terra

Titel: 1728 - Hoffnung für Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aufgezeichnet.
    Doch dies in einer Projektion zu sehen, fast eine Viertelmilliarde Lichtjahre entfernt, und nun hier gleich vor Ort - das waren zwei Paar Schuhe.
    „Oh, mein Gott", flüsterte Adams, und das waren die einzigen Worte, die in diesen ersten Sekunden des Schreckens in der Zentrale des Rochens über die Lippen der Heimkehrer kamen.
    Heimkehrer?
    Perry Rhodan wurde klar, daß er die ganze Zeit über wider alle Vernunft gehofft hatte, Philips Daten mögen falsch sein und das Solsystem sich so präsentieren wie seit vielen Jahrhunderttausenden; so wie er es auch gesehen hatte, als er seine Grenzen zum erstenmal überschritt, und bei jeder Heimkehr aus den Tiefen des Alls.
    Nun begriff Rhodan, daß dies niemals wieder der Fall sein würde. Der Mars schimmerte wie ein Juwel, aber er war ein tödlicher Edelstein, umgeben von dem sich ständig ausweitenden Todesfeld, auf das die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne allmählich zutrieb, bis sie vielleicht in wenigen Monaten das gleiche Schicksal erleiden würde.
    Und selbst wenn dies abwendbar war, wenn man den Mars von den Abruse-Kristallen befreien könnte - er würde nie wieder Leben im bisherigen Sinne tragen. Das war aus dem Arresum bekannt.
    „Mars war niemals nur ein Planet", kam es von Reginald Bull. Er konnte seinen Blick nicht von der Projektion lösen, in der ihnen Moira die neue Kristallwelt so deutlich zeigte, als seien sie nur noch einige Millionen Kilometer entfernt. „Ich meine, kein Planet wie die anderen. Wie kein zweiter hatte er schon immer die Phantasie der Menschen beflügelt, lange vor unserer Mondlandung und dem ersten Besuch auf ihm selbst."
    Rhodan dachte an die vielen Geschichten, die Menschen erfunden hatten, die noch im 20. Jahrhundert „Kanäle" auf der Nachbarwelt zu sehen geglaubt hatten, ja selbst Gesichter in den Schattenbildern der Sonne, als längst bewiesen war, daß Mars ein toter Planet war.
    Tot? fragte sich der Terraner jetzt.
    Nun war er tot. Menschen hatten ihn in eine blühende Welt verwandelt, teilweise in ein Paradies. Und bevor sich auf Terra der Homo sapiens aus den affenähnlichen Vorfahren entwickelte, hatte es dort tatsächlich schon Zivilisationen gegeben.
    „Ich schlage vor, daß wir die letzte Etappe zurücklegen", sagte Moira in das Schweigen hinein. „Man wird uns erwarten."
     
    *
     
    Die STYX materialisierte hoch über der Erde und ging in eine Umlaufbahn, in der Moira und die Wissenschaftlerinnen auf die Rückkehr der Aktivatorträger warten wollten. Perry Rhodan und seine Begleiter, so war es geplant, würden sich zunächst kurz nach Terra begeben, und dann von einer Transmitterstation auf den Mond abstrahlen lassen, um dort Geo Sheremdoc, Koka Szari Misonan, Boris Siankow und einige andere zu treffen, die sich mit den Rätseln herumschlagen mußten, die ihnen zu allem Überfluß auch noch NATHAN aufgab.
    Inzwischen hatten die vier Terraner ihren Schock einigermaßen überwunden. Der Kristall-Mars stand als Vollprojektion nun wie zum Greifen nahe unter der Decke der STYX-Zentrale, tödlich und kalt auch als bloße Wiedergabe.
    Die STYX war sofort nach dem Rücksturz von der Erde und mehreren Raumstationen aus angerufen worden. Jetzt antwortete Perry Rhodan auf die dringenden Aufforderungen, sich zu zeigen.
    Offenbar traute man im Solsystem dem Braten noch nicht so recht. Mit Moiras schier unerschöpflichen Mitteln ließen sich Bilder und Stimmen sicher ohne großen Aufwand fälschen. Die Bewohner des Solsystems waren nervös, davon zeugten die Flottenbewegungen in Richtung STYX und Terra. Rhodans Hyperfunkspruch mit der Ankündigung seines Kommens hatte im ersten Moment für Aufatmen und Entwarnung gesorgt.
    Doch nun schien das Mißtrauen mit jeder Minute, die er vergehen ließ, ohne sich erneut zu zeigen, explosionshaft zu wachsen.
    Er sah seinen Gesprächspartnern ihr grenzenloses Aufatmen an.
    Plötzlich war Sheremdoc über den Bildfunk zugeschaltet, bei ihm die Erste Terranerin. Geo Sheremdoc, kantig und wuchtig und als eigentümlich bis menschenverachtend bekannt, ließ seine Maske für einige verräterische Sekunden fallen, und Koka machte aus ihrer Erleichterung ebenfalls keinen Hehl.
    „Wir haben lange auf euch warten müssen", sagte die Politikerin.
    „Schon viel zu lange, Perry. Wer ist bei dir?" .
    Er erklärte es in wenigen Worten.
    „Alles andere in einigen Stunden auf Luna", schloß er. „Wir haben durch Philip alles erfahren, was sich hier und in Magellan bis Mitte Juli getan hat,

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