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1728 - Hoffnung für Terra

Titel: 1728 - Hoffnung für Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sie davon wahrscheinlich’ gar nichts mehr merken."
    „Du verstehst wirklich nichts", sagte Moira abweisend. „Wie könnt ihr, die Angehörigen einer anderen Zivilisation, denn ermessen, was in Ciriac vorgeht? Ihr seid keine Ayindi! Aber der Grund dafür; daß ich mich überhaupt so lange mit diesen Erklärungen aufhalte, ist der, daß Ciriac ihr großes Leid für euch und eure Menschheit auf sich genommen hat. Sie hätte auch im Arresum bleiben können - aber sie wollte zur Milchstraße mitfliegen, um euch zu helfen."
    Rhodan sah, daß Bully schluckte. Mike blickte die Herrin der STYX an, als wittere er eine Heimtücke.
    „Vergeßt es nie", sagte Moira. „Behaltet sie wenigstens in Erinnerung.
    Ihr werdet sie nicht mehr zu Gesicht bekommen, damit diese Erinnerung eine gute bleibt."
    Damit verschwand sie. Die drei Männer standen eine Weile schweigend beieinander. Dann meinte Perry Rhodan: „Ich weiß zwar nicht, was ich von Moiras Worten zu halten habe, denn die Ayindi kamen nicht nur wegen uns ins Solsystem mit, sondern auch, um hier Aufschlüsse über die Abruse zu erhalten, die sie bei sich im Arresum nicht finden können. Aber Ciriac wollte vielleicht wirklich etwas von dem wiedergutmachen, was wir für ihr eigenes Volk getan haben. In dem Fall hätte sie tatsächlich mehr als ein gutes Andenken verdient. Mir persönlich tut es sehr leid, was mit ihr passiert ist."
    „Mir doch auch", brummte Reginald Bull. „Aber das ist nicht Moiras Verdienst. Jedesmal, wenn ich sie reden höre, graut es mir mehr vor diesem Ungeheuer."
    Die STYX raste mit vielhundertmillionenfacher Überlichtgeschwindigkeit der Großen Leere entgegen, der BASIS und dem Tor ins Arresum.
     
    12.
     
    Homer G. Adams, 6. August 1217 NGZ „Er war wieder kurz bei Bewußtsein", sagte der Chefarzt der Medo-Klinik zu Homer G. Adams. Mehr nicht.
    Doch das reichte.
    „Begleitest du mich zu ihm?"
    Adams’ Frage war rein rhetorisch. Gunnar van Bodem, einer der führenden Fachleute des Solsystems für Parapsychologie, hatte ihn noch nie allein zu Cyrn Dow gehen lassen. Seine Klinik, trotz geringerer Größe und Bekanntheit, war nur zu vergleichen mit der berühmten Para-Klinik auf Mimas, wo im Jahr 2909 der Amoklauf mehrerer Mutanten stattgefunden hatte, der als „Second-Genesis-Krise" in die Geschichte eingegangen war.
    Die Van-Bodem-Klinik lag auf einer Insel der ehemaligen Philippinen, und ihre noch geringe Größe wurde durch modernste Geräte und beste Spezialisten ausgeglichen, die sich auf dem neuesten Stand der Para-Wissenschaften befanden und bereit waren, auch mit unkonventionellen Methoden zu arbeiten.
    Gunnar van Bodem hatte die Klinik mit viel ererbtem Geld und der Hilfe eines Förderkreises selbst finanziert; er hegte durchaus Pläne, sie zu erweitern. Er war mit 56 Jahren noch jung. Und auch wenn es weit hergeholt klingen mochte: Mit seinen grauen, hellen Augen und der Ausstrahlungskraft des hageren, samtbraunen Gesichts, mit der Art, wie er sprach und auf sein Gegenüber einging - mit allem erinnerte er den Hanse-Chef ein wenig an den tatendurstigen jungen Risikopiloten, der im 20.
    Jahrhundert vom Mond zurückgekommen war und mit der dort vorgefundenen Arkonidentechnik die Erde und die Menschheit endlich einte.
    „Wenn ihr Dow wieder hinbekommt", hatte Homer G. Adams bei seinem ersten Besuch versprochen, in den frühen Morgenstunden des dritten Augusts, „wird sich die Kosmische Hanse mit einer ordentlichen Spende erkenntlich zeigen."
    Er hatte keine öffentlichen Gelder zu verschenken, deshalb war es eigentlich mehr ein privates Versprechen. Er als Privatmann trug ohnehin schon die normalen Kosten für die Behandlung, ganz gleich, wie hoch sie sich am Ende belaufen sollten. Er war es Cyrn schuldig.
    Das Krankenzimmer war wabenförmig, jede der sechs Wände drei Meter breit und zwei Meter hoch. Überall befanden sich Beobachtungsschirme und Anschlüsse für technisches Gerät, das auch reichlich vorhanden war. Van Bodem gehörte allerdings nicht zu den Medizinern, die es sich einfach machten und blind auf Diagnose- und Therapiesyntrons verließen. Er wollte seine Patienten selbst verstehen und behandeln, in einer optimalen Kombination von menschlicher Nähe und Technik.
    Cyrn Dows Bett, ebenfalls von der Form einer Wabe, schwebte auf Antigravkissen mitten im Raum. Der junge Hanse-Spezialist lag auf dem Rücken, an zahlreiche Kontakte angeschlossen, die seine Hirnströme und andere Aktivitäten von Geist und Körper maßen.
    Er

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