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1732 - Zombie-Theater

1732 - Zombie-Theater

Titel: 1732 - Zombie-Theater Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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wie vor, und uns fiel dabei noch etwas auf.
    Er bewegte sich.
    Zwar langsam, doch er hatte ein Ziel, und das war Maxines Haus.
    Sie sprach mit Suko. Ich achtete nicht darauf, was die beiden sagten, denn in mir hatte sich ein furchtbarer Verdacht ausgebreitet. Wenn der Nebel keinen normalen Ursprung hatte, dann konnte es sich bei ihm durchaus um den Todesnebel handeln. Und der trug seinen Namen nicht umsonst. Ich hatte ihn erlebt, ich wusste, dass er den Menschen die Haut und das Fleisch von den Knochen lösen und sie als Skelette zurückzulassen konnte.
    Es war nur eine Vermutung, kein Beweis. Ich wollte auch nicht die Pferde scheu machen, deshalb hielt ich mich auch mit einem Kommentar zurück.
    Maxine stieß mir in die Seite. »He, du kommst mir so nachdenklich vor. Weißt du mehr?«
    Da musste ich lachen. »Nein, leider nicht, ich weiß nur, dass der Nebel nicht normal ist. Und darüber mache ich mir Gedanken. Wenn du willst, sehe ich ihn als Angreifer an.«
    »Und weiter?«
    Ich zuckte mit den Schultern.
    Suko hatte uns beobachtet und zugleich die richtigen Schlüsse gezogen. Zumindest bei mir.
    »Kann es sein, dass du an den Todesnebel gedacht hast?«
    »Treffer.«
    »Das ist nicht gut.«
    »Moment mal«, mischte sich Maxine ein, »wovon redet ihr?«
    Ich überlegte, ob ich ihr die Wahrheit sagen sollte. Eine Ausrede würde ihr auffallen, da kannte ich sie gut genug. Und deshalb erklärte ich ihr, was es mit dem Todesnebel auf sich hatte.
    Sie hörte angestrengt zu. Dabei weiteten sich ihre Augen. »Das alles – ich meine – das könnte uns passieren?«
    »Bitte, Max. Es ist nur eine Möglichkeit. Es muss nicht der Nebel sein, von dem ich gesprochen habe. Aber ich gebe zu, dass er keinen natürlichen Ursprung hat.«
    Maxine schaute aus dem Fenster. »Dann hat man uns voll ins Visier genommen.«
    Dem war nichts hinzuzufügen.
    Der Dunst hatte sich verdichtet, sodass wir jetzt schon von einem Nebel sprechen konnten. Er hatte auch eine andere Farbe angenommen. Er war heller geworden – und was auch seltsam war, er hielt eine bestimmte Höhe ein und breitete sich nicht mehr nach oben hin aus. Wenn er allerdings das Haus hier erreichte, dann würde auch das Dach verschwinden.
    Ich drehte meinen Kopf und sah die beiden an. »Wir müssen uns etwas einfallen lassen. Ich gehe auch weiterhin davon aus, dass es der Todesnebel sein könnte. Um das festzustellen muss einer raus, und das werde ich sein, denn ich bin durch mein Kreuz geschützt.«
    Maxine wollte mir nicht glauben und wandte sich an Suko.
    »Stimmt das, was John gesagt hat?«
    »Ja, du kannst dich darauf verlassen.«
    Für mich gab es nichts mehr zu diskutieren, ich trat an die Glastür, öffnete sie und ging die ersten Schritte ins Freie, der Nebelfront entgegen…
    ***
    Carlotta wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Es war am besten, wenn sie nichts tat, denn die Überraschung war einfach zu fremd für sie. Sie sagte nichts, sie wartete darauf, dass etwas passierte, aber sie konnte den Blick von dieser Erscheinung nicht abwenden.
    War das ein Engel?
    Wenn ja, dann einer ohne Flügel, aber sie nahm es hin, dass diese Erscheinung die Mutter des Zwitters war. Eine andere Erklärung gab es für sie nicht, und Kim schien darauf gewartet zu haben, denn sein Gesicht zeigte einen zufriedenen Ausdruck, und auf seinen Lippen lag sogar ein Lächeln.
    Carlotta war auf den Grund des Erscheinens gespannt. Sie hoffte, dass die Mutter so etwas wie einen Schutz für sie bilden würde, denn dass etwas auf sie zukam, das stand fest. Und es war nicht eben als positiv anzusehen.
    Kim tat nichts. Er wartete, bis die andere Seite reagierte, und das ließ nicht lange auf sich warten. Carlotta hörte eine schrille Stimme, die nicht menschlich klang, sondern verzerrt, aber dennoch zu verstehen war.
    »Es ist gut, dass du diesen Mann getroffen hast. Er hat dich vom Geist deines Vaters befreien können. Das heißt nicht, dass alles vorbei ist, denn dein Vater existiert noch. Er hat seinen Plan auf keinen Fall aufgegeben. Er will dich nach wie vor dem Teufel opfern, deshalb musst du auf der Hut sein.«
    »Aber was kann ich tun?«
    Die Antwort klang nicht eben positiv. »Du selbst bist zu schwach…«
    »Und du?«
    »Ich auch. Aber ich versuche trotzdem, dich zu schützen, denn du hast die Flügel bekommen. Ich hoffe, dass sie dir Kraft geben, denn in ihnen steckt auch meine Kraft.«
    »Kann ich damit fliegen?«
    »Nein, sie beweisen nur, dass ich dich gezeichnet habe. Sollte dein

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