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1732 - Zombie-Theater

1732 - Zombie-Theater

Titel: 1732 - Zombie-Theater Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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alles wieder normal. Ich hatte das Ende des Grundstücks erreicht, an dem es keinen Zaun gab, sondern eine Hecke wuchs, die dichte grüne Blätter hatte.
    Ich konnte nur den Kopf schütteln und suchte nach einer Erklärung. Einfach war sie nicht, und trotzdem glaubte ich Bescheid zu wissen.
    Dieses Nebelfeld stammte nicht aus unserer Welt. Es war der Gruß aus einer anderen Dimension gewesen. Da hatte sich ein Tor geöffnet, um etwas Bestimmtes freizulassen. Gestalten, Dämonen, Schwarzblüter – wie auch immer.
    Ich dachte schon jetzt über den Grund nach, ohne ihn allerdings finden zu können. Da blieb mir nur das Raten. Wahrscheinlich ging es der anderen Seite darum, den Zwitter in ihre Gewalt zu bekommen, und dabei war dieser Dämonenvater nicht allein. Er hatte sich Unterstützung geholt, um sein Ziel zu erreichen.
    Und jetzt war alles verschwunden. Die Ouvertüre war vorbei, aber nicht das Stück. Das Drama würde irgendwann beginnen.
    Ich hielt noch mal nach diesem Nebel Ausschau, ohne ihn oder auch irgendwelche Reste davon zu sehen. Er hatte sich in seine Dimension zurückgezogen.
    Ich war allerdings froh, ihn gesehen zu haben. So wusste ich, was auf uns zukommen würde, denn mit dem einmaligen Erscheinen war es hier nicht getan.
    Im Garten stehen zu bleiben, das brachte mir nichts ein. Also machte ich mich auf den Rückweg und musste nicht lange gehen, um die offene Haustür zu sehen.
    Suko und Maxine warteten auf mich. Ich sah ihre gespannten Blicke auf mich gerichtet, während ich die Tür schloss und beide Arme anhob.
    »Sag was!«, forderte mich Maxine auf.
    »Ich war im Nebel, den ihr auch gesehen habt.« Ich lehnte mich mit dem Rücken gegen das Fenster. »Es gab darin noch etwas, das euch nicht aufgefallen ist, weil ihr zu weit entfernt gewesen seid.«
    »Und was?«
    Ich hob meine rechte Hand und spreizte die Finger nebst Daumen ab. »Fünf Gestalten habe ich innerhalb der grauen Suppe entdeckt, sie standen versetzt und kamen mir vor wie auf einer Bühne. Als warteten sie darauf, dass der Regisseur ein Zeichen geben würde, damit sie endlich aktiv werden konnten. Dann habe ich im Hintergrund einen helleren Schein gesehen, der über einem Gelände lag, das wie ein Friedhof aussah. Ich bin mir allerdings nicht sicher.«
    »Und was sollte das?«, fragte Maxine.
    »Ein Zombie-Theater. Oder ein Dämonen-Stück«, meinte Suko. Er schüttelte den Kopf und sagte dann: »Dich hat man aber nicht angegriffen, oder?«
    »So ist es.«
    »Kennst du den Grund?«
    »Nein. Aber es kann sein, dass sie noch nicht so weit waren. Ich weiß es nicht, ist im Moment auch egal, ich denke, dass es so etwas wie ein Vorspiel gewesen ist. Sie wollten uns zeigen, dass es sie gibt.«
    »Sie?«, sagte Maxine betont.
    »Ja, und sie sind zu fünft. Da muss sich jemand Hilfe geholt haben.«
    Nach dieser Erklärung herrschte das große Schweigen. Jeder hing seinen Gedanken nach, bis die Tierärztin nickte und mit einem Satz das Richtige feststellte.
    »Uns bleibt nichts anderes übrig, als zu warten. Oder sehe ich das falsch?«
    »Nein, siehst du nicht.«
    Suko wollte noch etwas wissen. »Hast du diese Gestalten denn erkennen können?«
    »Nein, nicht gut. Ich weiß nur, dass sie unterschiedlich grau und verschieden gekleidet waren. Aber macht euch keinen Kopf. Die bekommen wir noch früh genug zu Gesicht.«
    »Was wollen sie?« Maxine stieß die Luft aus. »Ich kann mir vorstellen, dass es ihnen noch immer um Kim geht. Sein Dämonenvater wird wohl eingesehen haben, dass er allein nicht in der Lage ist, ihn zu holen. Also hat er sich Hilfe geholt – oder?«
    »Da kann ich nicht widersprechen«, sagte ich.
    »Dann sollten wir sie einweihen.«
    »Wie du willst.«
    Maxine drehte sich um, weil sie den Raum verlassen wollte. Das brauchte sie nicht, denn wie bestellt öffnete sich die Tür und Carlotta betrat zusammen mit Kim das Wohnzimmer…
    ***
    Beide machten nicht den Eindruck, als würden sie sich wohl fühlen. Sie gingen langsam und geduckt, als würden irgendwo in der Nähe Feinde lauern. Im ersten Moment war sonst nichts Auffälliges an ihnen zu sehen, bis Maxine die beiden Schatten am Rücken des Zwitters erkannte und ihre Frage nicht zurückhalten konnte.
    »Himmel, was hast du denn da?«
    Carlotta hielt Kim an der Hand wie eine Beschützerin. »Es sind Flügel…«
    »Was?«
    »Ja, schaut alle genau hin!«
    Das taten wir, und es zeichneten sich tatsächlich zwei halb ausgebreitete Flügel ab, die nicht so aussahen wie die

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