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1733 - Tempel der Unsichtbaren

1733 - Tempel der Unsichtbaren

Titel: 1733 - Tempel der Unsichtbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mittlerweile auch. Ich habe mit Tanner gesprochen. Aber wie ist das möglich?«
    »Keine Ahnung. Das müssen wir herausfinden, ich jedenfalls stehe auf ihrer Liste, denn ich bin Zeugin. Ich habe mit Cyril Parker, einem Klienten, an einem Tisch gesessen, als es passierte.«
    »Und weiter?«
    »Er kannte seine Mörderin. Sie heißt Kira Simmons. Beide waren ein Paar, dann hat er sie verlassen, und sie hat sich grausam gerächt. Zudem glaube ich, dass Kira Simmons schon länger in unserer Nähe gelauert hat, sodass sie alles mitbekam, was zwischen uns geredet wurde.«
    »Und das ist nicht gut – oder?«
    »Du sagst es.«
    Ich schaute in den Golf. Es war nichts zu sehen, aber ich ging sicherheitshalber davon aus, dass sich die Unsichtbare noch im Innern befand. Deshalb war es auch gefährlich, wieder in den Golf zu steigen. Sie hätte auch anders reagieren und mir das Messer in die Brust stoßen können. Das war glücklicherweise nicht geschehen. Und doch musste ich damit rechnen, dass der nächste Angriff tödlich sein konnte.
    Jane war ratlos, als sie fragte: »Was machen wir jetzt? Ich traue mich nicht mehr in meinen Wagen. Wir können ihn hier auch nicht einfach stehen lassen.«
    »Das ist wohl wahr.« Ich blickte nach vorn und sah die beiden uniformierten Kollegen, die sich von den anderen Polizisten gelöst hatten und auf uns zukamen. Ihnen war aufgefallen, dass wir hier standen und uns wohl nicht trauten, bis zu ihrer Kontrolle zu fahren. Das machte uns verdächtig.
    »Wir bekommen Besuch, Jane.«
    »Habe ich gesehen.«
    Sicherheitshalber holte ich schon meinen Ausweis hervor, um die Dinge schnell zu klären.
    Die Kollegen blieben vor uns stehen. Sie grüßten freundlich, und der Kleinere der beiden sprach uns an.
    »Haben Sie Probleme mit dem Weiterfahren?«
    »Nein.« Ich lächelte und bat die beiden dann, sich wieder zurückzuziehen.
    Das hatte ihnen wohl noch nie jemand gesagt. Da war plötzlich die Freundlichkeit aus ihren Gesichtern verschwunden. Die Hand des einen Mannes glitt zur Waffe, aber sie stoppte in der Bewegung, denn ich hielt den Männern meinen Ausweis entgegen.
    »Lesen Sie!«
    Das taten sie. Wenig später zeigten sie sich leicht verlegen, entschuldigten sich und erkundigten sich trotzdem, ob sie uns helfen könnten.
    »Das ist nicht nötig. Bitte, machen Sie wieder Ihren Job.«
    »Ja, das werden wir.«
    Sie wollten gehen, alles war auch in Ordnung, doch wir irrten uns. Es passierte nichts Schlimmes, nur etwas Unglaubliches, denn die Tür an der Beifahrerseite öffnete sich, ohne dass jemand zu sehen war, der sie hätte öffnen können.
    Das war uns zu diesem Zeitpunkt gar nicht recht. Ich unterdrückte einen Fluch und wechselte meinen Blick zu den beiden Kollegen, die dieses Phänomen ebenfalls sahen.
    »Was ist das denn?«
    »Keine Ahnung.«
    Ich erklärte nichts. Die Tür wurde nicht zugedrückt, sie blieb offen, doch es war niemand zu sehen, der den Wagen verlassen hatte.
    Es war sinnlos, die Verfolgung aufzunehmen. Die Unsichtbare hatte alle Chancen, ungesehen in jede Richtung zu verschwinden, und so standen wir da und hatten das Nachsehen.
    Niemand sprach. Nur das schwere Atmen der Polizisten war zu hören, die blass geworden waren, was wir selbst in der Dunkelheit sahen.
    »Die Tür ist offen!«, flüsterte der Kleinere uns zu. »Und sie ist nicht wieder zugefallen.«
    Ich stimmte ihm zu.
    »Aber wie ist das möglich?«, fragte der Kollege. »Hat da vielleicht ein Geist gesessen? Ich kenne Sie, Mister Sinclair. Man nennt Sie doch auch den Geisterjäger.«
    Er wusste selbst nicht, wie nahe er der Wahrheit gekommen war. Und ich wusste nicht, was ich ihm erklären sollte. Ich konnte ihm nicht die Wahrheit sagen. Er wäre sonst vom Glauben abgefallen. Deshalb entschloss ich mich zu einer Notlüge, und Jane Collins hatte die gleiche Idee gehabt. Sie kam mir nur ein wenig zuvor.
    »Sorry, meine Herren, aber die Tür hat schon vorher etwas aufgestanden. Mir gehört der Wagen, und ich muss sagen, dass er nicht mehr der Neueste ist.«
    »Was heißt das denn?« Die Kollegen waren es gewohnt, den Dingen auf den Grund zu gehen.
    »Dass sie sich, wenn sie offen steht, hin und wieder von selbst bewegt.«
    Die Kollegen sagten nichts. Allerdings schauten sie die Privatdetektivin misstrauisch an. Sie gab keinen weiteren Kommentar ab, lächelte, und das überzeugte die Polizisten wohl. Zudem wussten sie, wer ich war, und nach einem kurzen Abschiedsgruß zogen sie sich wieder zurück.
    Jane wischte über

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