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1733 - Tempel der Unsichtbaren

1733 - Tempel der Unsichtbaren

Titel: 1733 - Tempel der Unsichtbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ihre Stirn. »Das ist knapp gewesen. Hättest du nicht bei mir gestanden, ich hätte wirklich nicht gewusst, was ich sagen sollte.«
    »In der Tat, das wäre ein Problem geworden.«
    Jane drehte sich auf der Stelle. »Sie kann weg sein, muss es aber nicht. Du verstehst, was ich meine?«
    »Klar. Sie könnte sogar dicht hinter uns stehen, denn wir sehen sie nicht.«
    »Genau.«
    Ein gutes Gefühl gab uns das nicht. Wir konnten es aber auch nicht ändern, und Jane nickte mir zu, als sie fragte: »Wie geht es weiter?«
    »Ich werde zunächst mal Tanner anrufen. Ich habe versprochen, ihm Bescheid zu geben, wenn sich etwas Neues ergibt. Er hat sich auch um dich gesorgt. Außerdem weiß ich von ihm, was in diesem Restaurant vorgefallen ist. Er rief mich an und fragte, ob du dich schon bei mir gemeldet hättest. Das habe ich natürlich verneint. Aber ich machte mir Sorgen und bin deshalb zu dir gefahren. Da habe ich bei meiner Ankunft gesehen, wie sich der Golf aus der Parklücke löste. Den Rest kennst du ja.«
    »Und ob«, flüsterte sie. Dann lehnte sie sich gegen mich. »Danke, dass du so reagiert hast.«
    »Lass mal gut sein. Das Spiel hat erst begonnen. Und die Fortsetzung wird nicht eben harmlos sein. Wir müssen herausfinden, wie es dazu kam, dass jemand unsichtbar wird. Aber zuvor telefoniere ich mit Tanner.«
    »Und danach?«
    »Lass dich überraschen.«
    Ich blieb neben dem Golf stehen, als ich Tanner anrief, dessen Nummer gespeichert war.
    Seine Stimme klang etwas keuchend, als er sich meldete. Er war soeben in sein Büro zurückgekehrt.
    »Ja, ich bin es.«
    »Gut, John. Hast du...«
    Ich ließ ihn nicht zu Ende sprechen. »Ja, ich habe sie gefunden. Und sie lebt.«
    »Dann ist alles okay?«
    Ich musste lachen. »Nein, es ist nichts okay. Wir stehen erst am Anfang. Das kann ein Fall werden, an dem wir uns die Zähne ausbeißen. Jedenfalls müssen wir herausfinden, wo diese Kira Simmons die Unsichtbarkeit erlangt hat. Und das wird ein Problem sein.«
    »Ich beneide euch nicht.«
    »Habt ihr schon etwas über den Toten herausgefunden? Abgesehen davon, wie er getötet wurde.«
    »Wir kennen den Namen. Alles, was wir wissen, hat Jane Collins uns gesagt.«
    »Gut, dann werde ich es auch bald erfahren. Ich denke, dass wir uns jetzt auf Spurensuche begeben werden. Anfangen müssen wir bei Cyril Parker. Es kann sein, dass wir in seiner Wohnung Hinweise über Kira Simmons finden.«
    »Das denke ich auch. Unsere Leute sind schon da.«
    »Du auch?«
    »Nein, ich hocke im Büro, ich kann mich auf meine Mitarbeiter verlassen.«
    »Das ist gut. Sag deinen Leuten Bescheid, dass wir kommen.«
    »Mach ich.«
    Jane hatte sich während des Gesprächs nicht vom Fleck gerührt und sich nur umgeschaut. Entdeckt hatte sie nichts. Das bewies mir das Anheben ihrer Schultern.
    »Du kennst Cyril Parkers Adresse?«
    »Klar. Ich war allerdings nicht bei ihm. Er soll in einem Haus wohnen. Allein.«
    »Was war er denn von Beruf?«
    »Freischaffender Architekt. Die Archäologie hat er als Hobby betrieben.«
    »Ach ja?«
    Jane lächelte. »Du sagst das so komisch. Hast du ein Problem damit?«
    »Bestimmt nicht, aber ich werde es nicht vergessen.«
    »Und mit welchem Wagen fahren wir?«
    »Mit meinem.«
    »Was wird mit dem Golf?«
    »Den lassen wir hier stehen. Die Kollegen wissen ja Bescheid. Wir können ihn später abholen.«
    »Wie du willst.« Jane nickte und lächelte mir zu. Fröhlich oder entspannt sah sie dabei nicht aus...
    ***
    Man kann nicht eben behaupten, dass die Fahrt zu Cyril Parkers Haus entspannt verlief. Mit unseren Gedanken waren wir bei der unsichtbaren Mörderin, und ich hatte Mühe, mich auf die Fahrt zu konzentrieren.
    Jane, die neben mir saß, verbreitete eine gewisse Unruhe. Es fiel ihr schwer, ruhig auf dem Sitz sitzen zu bleiben, sie rutschte hin und her, wobei sie ständig nach Verfolgern Ausschau hielt.
    »Die wirst du nicht sehen, Jane. Kira Simmons ist schließlich unsichtbar.«
    »Ich weiß. Es ist nur so etwas wie ein Reflex.«
    »Kann ich verstehen.«
    »Und mich interessiert noch etwas«, sagte Jane. »Ich weiß nicht, wie sie die Entfernungen zurücklegt. Fliegen wird sie wohl nicht können.«
    »Kann sein.«
    »Wieso sagst du das? Hältst du das etwa für möglich?«
    »Ja, Jane. Ich halte alles für möglich bei ihr. Sie ist ein Phänomen. Wir müssen uns auf weitere Überraschungen einstellen, wobei ich nicht glaube, dass sie hinter uns auf der Rückbank sitzt und feixt. Die wird etwas anderes zu tun

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