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1735 - Handelszentrum Eastside

Titel: 1735 - Handelszentrum Eastside Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sonst doch immer peinlich darauf, nicht zuviel Energie und Kosten für die Werbung, zu verschwenden. Analysen aus Magellan haben dies eindeutig ergeben."
    „In unserem Fall liegt die Sache ein wenig anders", erklärte der Minister. „Kein einziges Mitglied unseres Volkes interessiert sich für den Plunder, den die Hamamesch anbieten. Grund genug, eine zweite Kampagne zu starten. Allerdings völlig umsonst."
    „Ich werde mit dem Basarleiter sprechen, sobald ich in mein Schiff zurückgekehrt bin", sagte Slüram Tylüyit. „Stivvak ist es sicher als einzigem nicht langweilig. Er befindet sich bei seinen Fischen."
    „Fliege nach VORACHEM. Dann wirst du auch unser zweites Problem erkennen. Springer und Arkoniden tauchen plötzlich auf und interessieren sich für den Basar. Sie berufen sich auf seine Internationalität.
    Manche von ihnen besitzen nicht einmal eine Zulassung für unser Hoheitsgebiet."
    „Das ist kein Problem", fiel Tylüyit hastig ein. „Chorat ist Niemandsland. Solange unsere Interessen nicht berührt sind, sollten wir sie gewähren lassen. Es besteht kein Grund, die Hamamesch wegzuschicken."
    „Ich verstehe. Es spielen noch andere Gesichtspunkte eine Rolle."
    „Sie sind hauptsächlich architektonischer Art. Ich habe eine Architektengruppe auf den Basar angesetzt. Die Koryphäen unseres Planeten tarnen sich als Kaufwillige und nehmen eingehende Vermessungen vor.
    Daß sie den einen oder anderen Container mit Waren nach Hause bringen, ist einkalkuliert. Das meiste wandert umgehend in die Recycling-Anlagen unseres Planeten."
    „Sehr gut", lobte Fazylü. „Auf diese Weise besitzt VORACHEM einen Nutzen für uns."
    „Die Heimatflotte hat keine Einwände, sofern die Grenzpatrouillen den Basar im Auge behalten", stimmte der Offizier zu.
    „Notfalls können wir den Basar immer noch schließen lassen und die Hamamesch auffordern, sich anderswo niederzulassen", zerstreute Tylüyit endgültig die Bedenken des Artgenossen.
    „Warum versuchen sie es nicht bei den Linguiden?" fragte der Offizier.
    „Vermutlich, weil dieses Volk sehr klein ist. Dort sind keine Geschäfte zu machen, und das wissen die Hamamesch."
    „So wird es sein", bestätigte der Minister die Worte des Erleuchteten Grenzwächters. „Warten wir ab, wie sich die Situation entwickelt."
     
    2.
     
    Die Meldung des Tenders DIOGENES ging am 31. Juli an Geo Sheremdoc nach Terra. Sie besagte, daß das nächste Ziel der Hamamesch-Karawane voraussichtlich die Milchstraße war. Die Vorgänge in Groß-Magellan stellten lediglich einen Vorgeschmack dar, sozusagen einen Test.
    Die Antwort traf in den Morgenstunden des ersten August ein. Die Automaten zeichneten sie auf und gaben sie an die beiden Hanse-Spezialistinnen Chris Meister und Dilja Mowak weiter, sobald diese ihre wohlverdiente Nachtruhe beendet hatten.
    „Der Tender bleibt vor Ort und beobachtet die Nachwirkungen des faulen Zaubers auf die Völker der Großen Magellanschen Wolke", lautete die Botschaft des LFT-Kommissars. „Die IRA ROGABERG unter Dilja Mowak fliegt in die Milchstraße und versucht sich an die PERIHEL mit den BASIS-Veteranen zu hängen. Die Spur Harold Nymans und seiner Gefährten darf auf keinen Fall verlorengehen."
    Die Oxtornerin ordnete den sofortigen Start an. Eine knappe Viertelstunde später hob die IRA ROGABERG von dem Tender ab und machte sich auf den Weg.
    Zuletzt hatte sich die PERIHEL beim Basar GAMILL aufgehalten.
    Basarleiter war der Hamamesch Dalja gewesen. Inzwischen gab es keine Basare mehr in Magellan.
    Die Händler aus Hirdobaan hatten sie in Windeseile abgebaut und die Einzelteile in ihre bauchigen Schiffe integriert.
    Die IRA ROGABERG nahm Kurs auf GAMILL. Im allerletzten Moment tauchte sie am bisherigen Standort des Basars auf. Die Auswertung der Ortungsimpulse zeigte neben vielen großen auch ein winziges Echo, bei dem es sich offenbar um die PERIHEL handelte. Das kleine Schiff der Interadair-Fluggesellschaft auf Terra hielt sich dicht an dem Hamamesch-Pulk und startete offensichtlich zusammen mit diesem in Richtung Milchstraße.
    Von da an blieb Dilja Mowak mit ihrem Schiff in der Nähe der Karawane. Sie folgte ihr zum vermeintlichen Sammelpunkt im Leerraum, um in Erfahrung zu bringen, was sich dort abspielte. Noch fehlten die tausend Schiffe, von denen bereits Arnim Possag und Nuka Kullino berichtet hatten.
    Aus dem Warten wurde nichts. Die PERIHEL trennte sich von den Hamamesch und nahm Kurs Richtung Milchstraße. Die IRA RO-GABERG folgte ihr

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